New Yorker Fed: US-Haushaltsschulden auf Rekordniveau

Die Verschuldung der US-Haushalte, einschließlich Hypotheken, Autokredite, Kreditkarten und Studentenkredite, hat laut aktuellen Daten der New Yorker Federal Reserve (Fed) einen neuen Rekordwert erreicht. Der Bericht der regionalen Fed für das dritte Quartal zeigt, dass die gesamten privaten Kredite 18,6 Billionen Dollar erreichten – den höchsten Stand seit Beginn der Aufzeichnungen. Dies entspricht einem Anstieg von 1 % bzw. 197 Milliarden Dollar gegenüber dem Vorquartal. Der Bericht stellt fest, dass die Schuldenstände in den meisten Kategorien weiterhin stetig wachsen, was sowohl die stabilen Konsumausgaben als auch den anhaltenden finanziellen Druck widerspiegelt. Donghoon Lee, Wirtschaftsforscher bei der Fed der Stadt, sagte: „Die Schuldenstände der Haushalte wachsen moderat, während sich die Ausfallraten stabilisieren.“ Trotz der insgesamt „ziemlich soliden“ Bilanzen der Haushalte warnten die Forscher der Fed vor Anzeichen für Probleme bei jüngeren Kreditnehmern. Der Bericht hob hervor, dass die Schulden aus Studentenkrediten einen neuen Rekordwert von 1,65 Billionen US-Dollar erreicht haben, wobei viele Kreditnehmer mit ihren Zahlungen in Verzug sind. „Ausgefallene Zahlungen für staatliche Studentenkredite, die zwischen dem zweiten Quartal 2020 und dem vierten Quartal 2024 zuvor nicht an die Kreditauskunfteien gemeldet wurden, erscheinen nun in den Kreditauskünften”, heißt es in dem Bericht. Weiter heißt es, dass die „Zahlungsrückstände bei Studentenkrediten nach einem starken Anstieg im ersten Halbjahr 2025 weiterhin erhöht blieben“.

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