Bei Spulbohrungen für die Gleichstromtrasse SuedLink in Baden-Württemberg tritt mit Bentonit versetzte Bohrflüssigkeit ungeplant an die Oberfläche. Bürgerinitiativen kritisieren das heftig und befürchten, dass ähnliche Vorfälle auch beim Bau der Leitung in Unterfranken passieren werden.
Weihnachtszauber auf Schloss Bückeburg
Fürst Alexander zu Schaumburg-Lippe lädt seit dem heutigen Donnerstag wieder zum alljährlichen Weihnachtszauber auf Schloss Bückeburg (Niedersachsen) ein. Schon am Eröffnungstag herrschte auf dem Schlossgelände reges Treiben. Neben zahlreichen Christbaumartikeln und glitzernder Dekoration können Besucher:innen zweimal täglich Akrobatik, Comedy und Jonglage erleben – entweder im Zirkuszelt oder, auf freundliche Anfrage beim Chef, im Restaurant „Petit Paris“.
Karolins News-Jahr: hart, nah, überraschend
Karolin Kandler blickt auf ihr Moderatorinnen-Jahr: Der Fall Fabian, Trumps Nobelpreis-Nominierung – und ein Panne-Moment, über den sie heute lachen kann.
Schweden-Rente als Vorbild für Deutschland?
Schwedens Rentenmodell liefert hohe Renditen – sollte sich Deutschland daran orientieren? Der ehemalige Bundesfinanzminister Jörg Kukies findet: definitiv. In seiner Podcast-Reihe bei ThePioneer nannte er den Zinseszinseffekt "gigantisch".
Hongkong: Über 60 Tote nach Brand-Drama
Die Brandkatastrophe in Hongkong hält die Rettungskräfte weiter in Atem. Zwar sind die Feuer eingedämmt, doch Hunderte Menschen werden noch vermisst. Der Regierungschef spricht von 279 Personen ohne Kontakt. Die Zahl der Toten ist auf 65 gestiegen.
Femizide werden in Italien zur Straftat
Das italienische Parlament hat ein Gesetz verabschiedet, das Femizide, also die Tötung einer Frau aufgrund ihres Geschlechts, definiert und mit lebenslanger Haft bestraft. Das Gesetz erhielt in der Schlussabstimmung der Abgeordnetenkammer parteiübergreifende Unterstützung von der Mitte-Rechts-Mehrheit und der Mitte-Links-Opposition und wurde mit 237 Stimmen angenommen. Die Verabschiedung des Gesetzes fiel zudem mit dem Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen zusammen, einem Tag, der dem Kampf gegen Gewalt gegen Frauen weltweit gewidmet ist. „Wir haben die Finanzierung von Anti-Gewalt-Zentren und Frauenhäusern verdoppelt, eine Notfall-Hotline gefördert und innovative Bildungs- und Aufklärungsmaßnahmen umgesetzt“, sagte die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni am Dienstag. Meloni fügte hinzu: „Das sind konkrete Fortschritte, aber wir werden hier nicht aufhören. Wir müssen jeden Tag noch viel mehr tun.“ Das Gesetz ist eine Reaktion auf eine Reihe von Morden und anderen Gewalttaten gegen Frauen in Italien in den letzten Jahren. Es enthält verschärfte Maßnahmen gegen geschlechtsspezifische Straftaten, darunter Stalking und Rachepornos. Die Idee, ein Gesetz gegen Femizid zu erlassen, wurde durch die Ermordung von Giulia Cecchettini durch ihren Ex-Freund Filippo Turetta vorangetrieben, der sie erstach und ihre Leiche in der Nähe eines Sees zurückließ. Der Mord an Cecchettini löste landesweit öffentliche Empörung über die Ursachen von Gewalt gegen Frauen in Italiens patriarchalischer Kultur aus. Mit diesem Gesetz gehört Italien zu den wenigen Ländern, darunter Mexiko, El Salvador, Belgien und Zypern, die Femizide als eigenständiges Verbrechen einstufen.
USA verweigern Südafrika die Einladung zum G20-Gipfel 2026
US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, dass Südafrika keine Einladung zum G20-Gipfel im kommenden Jahr in den USA erhalten wird und dass alle Zahlungen an das Land „unverzüglich" eingestellt werden. Diese Ankündigung erfolgte nur wenige Tage, nachdem Südafrika den jährlichen G20-Gipfel in Johannesburg ausgerichtet hat. In diesem Jahr hatten die USA das G20-Treffen der weltweit größten Volkswirtschaften boykottiert, nachdem Trump die weithin widerlegte Behauptung aufgestellt hatte, Südafrika betreibe einen „weißen Völkermord“. Auf seiner Social-Media-Plattform Truth Social erklärte Trump, dass Südafrika unter seiner Anweisung „KEINE Einladung zum G20-Gipfel 2026“ erhalten werde, der in Miami stattfinden soll. „Südafrika hat der Welt gezeigt, dass es kein Land ist, das irgendwo eine Mitgliedschaft verdient, und wir werden alle Zahlungen und Subventionen an sie mit sofortiger Wirkung einstellen“, fügte er hinzu. Ein solcher Ausschluss von G20-Treffen wäre in der über 20-jährigen Geschichte des Gipfels beispiellos. Südafrikas Präsident Cyril Ramaphosa bezeichnete Trumps Ankündigung als „bedauerliche Erklärung“. Ramaphosa sagte außerdem, sein Land „schätze keine Beleidigungen eines anderen Landes bezüglich seiner Berechtigung zur Teilnahme an globalen Plattformen“. Im Februar hatte Trump im Rahmen seiner Opposition gegen die Regierung Südafrikas, die von der schwarzen Bevölkerungsmehrheit geführt wird, die Entwicklungshilfe für das Land ausgesetzt – mit der Begründung angeblicher Diskriminierung weißer Farmer.
Auf ein Altbier beim RP-Empfang in Berlin
„Ein bisschen Düsseldorf in Berlin“ – das gab’s am Mittwochabend (26. November) wieder beim Empfang der Berliner Parlamentsredaktion der Rheinischen Post im Haus der Kulturen – in diesem Jahr schon zum zweiten Mal. Rund 200 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Medizin waren auf Einladung der RP da, darunter Lars Klingbeil (SPD), Julia Klöckner (CDU) oder Bärbel Bas (SPD).