Washington D.C.: Verdächtiger der Nationalgarde-Schießerei plädiert auf nicht schuldig
Der Mann, der beschuldigt wird, ein Mitglied der Nationalgarde getötet und ein weiteres verletzt zu haben, erschien virtuell von einem Krankenhausbett aus vor Gericht und plädierte auf nicht schuldig. Rahmanullah Lakanwal, ein afghanischer Staatsbürger, wird wegen Mordes ersten Grades angeklagt, nachdem Sarah Beckstrom, ein Mitglied der Nationalgarde von West Virginia, ums Leben gekommen war. Laut einer Strafanzeige rief Lakanwal „Allahu Akbar“, als er feuerte und nachlud, nachdem er den Nationalgardisten, Andrew Wolfe, angeschossen und verwundet hatte. Ihm wird außerdem versuchter Totschlag unter Verwendung einer Waffe, unerlaubter Waffenbesitz und der Besitz einer Schusswaffe während einer Gewalttat sowie Mord vorgeworfen. Ein Richter entschied, dass Lakanwal, der in allen Anklagepunkten nicht schuldig plädierte, ohne Kaution in Haft bleibt, unter Berufung auf die „außerordentlich starken“ Beweise gegen ihn. „Es gibt Videoaufnahmen, die ihn bewaffnet am helllichten Tag zeigen, wie er wartet und dann, als er eine Gruppe von Polizeibeamten, darunter die getöteten und verletzten Angehörigen der Nationalgarde, sah, auf sie zuging und auf sie schoss“, sagte Richterin Renee Raymond. Der Richter am Obersten Gerichtshof fügte hinzu, dass solche Beweise „die Argumentation der Regierung erneut stärken“. Lakanwal kam 2021 im Rahmen der von Biden initiierten Operation Allies Welcome aus Afghanistan in die USA. Diese Operation gewährte einigen Afghanen, die für die US-Regierung arbeiteten, Visa. Die Schießerei veranlasste die Trump-Regierung, Asylentscheidungen umgehend auszusetzen und eine Überprüfung der afghanischen Flüchtlinge in den USA anzuordnen.
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