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Die Biosphäre in Potsdam - Mehr als nur ein Bildungs, Kultur und Naturerlebnis, es droht die Schließung

Die Biosphäre am Volkspark der Landeshauptstadt Potsdam - Die drohende Schließung der Biosphäre in der Landeshauptstadt Potsdam im Zuge der städtischen Sparmaßnahmen würde nicht nur ein einzigartiges Bildungs- und Naturerlebnis für die Stadt und ihre Besucher*innen unwiederbringlich zerstören, sondern auch erhebliche wirtschaftliche Folgen nach sich ziehen. Anlässlich der Sitzung des Finanzausschusses der Stadtverordnetenversammlung am Mittwoch macht Nico Franzen, Geschäftsführer der ProPotsdam Naturerlebnis GmbH, auf die weitreichenden finanziellen Auswirkungen einer solchen Entscheidung aufmerksam: „Die Biosphäre Potsdam ist ein bedeutender Wirtschaftsfaktor für die Stadt. Unser Gesamtumsatz beläuft sich jährlich auf rund sechs Millionen Euro. Mehr als vier Millionen Euro fließen durch Aufträge an Potsdamer Unternehmen, Kooperationspartner sowie durch Gehaltszahlungen direkt zurück in die regionale Wirtschaft.“ Auch die Stadt profitiert indirekt vom Besucheraufkommen: „Die rund zweihunderttausend Gäste jährlich geben – zusätzlich zu ihrem Umsatz in der Biosphäre Potsdam – mindestens zehn Euro pro Kopf in Potsdam aus, sei es in der Gastronomie, im Einzelhandel oder in der Hotellerie. Das entspricht zusätzlichen Einnahmen von etwa zwei Millionen Euro für die lokale Wirtschaft,“ so Franzen. Die Biosphäre Potsdam trägt somit nicht nur zur Attraktivität der Stadt bei, sondern ist auch ein relevanter wirtschaftlicher Impulsgeber. Eine Schließung hätte weitreichende Konsequenzen: Arbeitsplätze würden wegfallen, Dienstleister müssten auf wertvolle Aufträge verzichten, und die Kaufkraft der Besucher*innen würde in Potsdam spürbar fehlen. Neben den wirtschaftlichen Aspekten wäre auch der Verlust aus bildungspolitischer Sicht gravierend. Die Biosphäre Potsdam ist eine einzigartige außerschulische Lern- und Erlebnisstätte, die jedes Jahr Tausende Schüler*innen für Umwelt- und Klimaschutz sensibilisiert. „In Deutschland ist es gängige Praxis, dass vergleichbare Einrichtungen wie Museen, Zoos und botanische Gärten aus öffentlichen Mitteln gefördert werden. Umso unverständlicher ist es, dass ausgerechnet die Biosphäre Potsdam – die im Vergleich zu anderen geförderten Einrichtungen bereits jetzt einen verhältnismäßig niedrigen städtischen Zuschuss pro Ticket erhält – geschlossen werden soll,“ ergänzt Franzen. Zusätzlich zu den wirtschaftlichen und bildungspolitischen Folgen würde eine Schließung samt Abriss der Tropenhalle erhebliche Kosten für die Landeshauptstadt verursachen. Die Umsiedlung der seltenen Tiere und Pflanzen sowie der sachgerechte Rückbau der massiven Betonkonstruktion wären mit einem enormen finanziellen Aufwand für die Stadt und starken Beeinträchtigungen für die unmittelbare Nachbarschaft verbunden. Angesichts dieser weitreichenden Konsequenzen appelliert Nico Franzen an die Stadtverordneten: „Die Stadtverordnetenversammlung muss sich der massiven wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Folgen bewusst sein und eine nachhaltige Lösung finden, die den Erhalt der Biosphäre Potsdam sichert.“ Tx: propotsdam gmbh (redaktionell bearbeitet)

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