Akne kann sehr unterschiedliche Ausprägungen haben. Die „gewöhnliche“ Akne (Akne vulgaris) macht sich vor allem in der Pubertät bemerkbar und geht meist mit Anfang 20 zurück. Mediziner machen einen Unterschied zwischen leichter, mittelschwerer und schwerer Akne. Zudem differenzieren sie zwischen entzündlicher und nicht entzündlicher Akne. Die nichtentzündiche Form gilt als leichte Akne und wird meist einfach als „Pickel“ oder „Mitesser“ bezeichnet. Aknepickel entwickeln sich über einen längeren Zeitraum und können lange bestehen bleiben. Als Folge können rote Flecken und Narben sichtbar bleiben. Bei der mittelschweren Akne entstehen deutlich mehr Aknepickel, Papeln und Pusteln. Neben sehr vielen Papeln und Pusteln entwickeln sich bei der schweren Akne rötliche, schmerzhafte Knoten in der Haut. Narben können zurückbleiben. Ursachen Akne kann auf Veränderungen des Hormonhaushaltes im Körper zurückgeführt werden, die die Fettproduktion der Haut anregen. Wenn Talgdrüsen verstopfen, entstehen Mitesser. Entzünden sie sich, entstehen Aknepickel. Die genetische Veranlagung und das Immunsystem haben vermutlich ebenfalls Einfluss auf die Entstehung von Akne. Hormonpräparate wie Anabolika, Medikamente wie Kortison oder Mittel gegen Epilepsie können Akne verstärken. Dies gilt auch für fetthaltige Pflegeprodukte, starkes Reiben der Haut und Ausdrücken von Mitessern. All das verschließt die Hautporen. Einige Untersuchungen stellen auch die Vermutung auf, dass Stress Akne auslösen kann. Was kann man gegen Akne tun? Es gibt verschiedene Empfehlungen, generell gilt aber: Um die Haut nicht zusätzlich zu reizen, sollten eher wenige Mittel genutzt werden. Bei der Reinigung gibt es die Empfehlung auf seifenfreie Mittel zu setzen, die zum pH-Wert der Haut (5,5) passen. Für die Hautpflege sind Lotionen und feuchtigkeitsspeichernde Gele Möglichkeiten. Medikamente zur Behandlung werden auf die Haut aufgetragen oder eingenommen. Helfen können z.B. Retinoide, Benzoylperoxid und Antibiotika. Für die Therapien muss viel Zeit eingeplant werden. Es kann Monate oder Jahre dauern, bis sich die Haut verbessert. Außerdem können die Behandlungen Nebenwirkungen haben.
Welt-Asthma-Tag; Früh erkennen, gezielt behandeln
In Österreich lebt rund eine halbe Million Menschen mit Asthma bronchiale (leadstudy.at) – Tendenz steigend. Anlässlich des Welt-Asthma-Tags am 6. Mai rückt der Wiener Gesundheitsverbund mit seinem Wiener Pneumologie-Netzwerk, bestehend aus den Lungenabteilungen der Kliniken Hietzing, Ottakring, Floridsdorf sowie dem Standort Penzing der Klinik Ottakring, die chronische Lungenerkrankung in den Fokus. Lungenabteilung Klinik Hietzing: klinik-hietzing.gesundheitsverbund.at/leistung/innere-medizin-pneumologie/ Lungenabteilung Klinik Ottakring: klinik-ottakring.gesundheitsverbund.at/leistung/2-medizinische-abteilung/ Lungenabteilung Klinik Floridsdorf: klinik-floridsdorf.gesundheitsverbund.at/leistung/innere-medizin-und-pneumologie-abteilung/ Lungenabteilung Standort Penzing der Klinik Ottakring: standort-penzing.gesundheitsverbund.at/leistung/abteilung-fuer-atemwegs-und-lungenkrankheiten/
Wie lange es wirklich dauert, eine dauerhafte Gewohnheit zu entwickeln
Die Vorstellung, dass es nur 21 Tage dauert, um eine Gewohnheit zu entwickeln, ist ein Mythos. Sie geht auf den Chirurgen Maxwell Maltz aus den 1960er Jahren zurück, der beobachtete, dass seine Patienten etwa drei Wochen brauchten, um sich an körperliche Veränderungen anzupassen. Die Vorstellung verbreitete sich durch Selbsthilfebücher und wurde weithin akzeptiert, aber die Forschung zeigt, dass die Bildung von Gewohnheiten viel komplexer und persönlicher ist. Eine Studie aus dem Jahr 2010 ergab, dass es im Durchschnitt 66 Tage dauert, bis ein Verhalten automatisch wird, während andere Untersuchungen zeigen, dass es zwischen zwei und fünf Monaten dauern kann. Einfache Handlungen wie das Trinken von Wasser setzen sich in der Regel schneller durch als komplexe Handlungen wie regelmäßiger Sport. Der Erfolg hängt weniger von der Motivation als vielmehr von Wiederholungen, stabilen Routinen und gut getimten Hinweisen ab. Gewohnheiten bilden sich eher heraus, wenn sie jeden Tag zur gleichen Zeit und am gleichen Ort ausgeführt werden, insbesondere morgens, wenn es weniger Ablenkungen gibt. Auch die Verfolgung des Fortschritts, die Verknüpfung neuer Gewohnheiten mit bereits bestehenden und die Auswahl von Verhaltensweisen, die Ihnen persönlich wichtig sind, können die Erfolgsaussichten verbessern. Der Glaube an die 21-Tage-Regel kann zu Frustration führen, wenn die Veränderung nicht schnell eintritt. Das Wissen, dass Gewohnheiten oft Monate und nicht nur Wochen brauchen, um sich durchzusetzen, kann Ihnen helfen, engagiert zu bleiben und langfristig erfolgreich zu sein.
Baby spuckt gelb: Mögliche Ursachen und Tipps
Spuckt dein Baby eine gelbe Masse aus, ist der Schreck erstmal groß. Doch es können harmlose Gründe dahinterstecken.
Plastik im Blut: Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Forscher haben herausgefunden: Der Weichmacher in Plastik DEHP kann Herz-Kreislauf-Erkrankungen begünstigen. In diesem Video verraten wir, worauf Sie achten müssen.
Radfahren: So gut ist das für Bauch, Beine und Knorpel
Forscher der Universität Zürich haben herausgefunden, dass Fahrradfahren sich positiv auf das Wohlbefinden auswirkt. Mehr als 8.800 Personen wurden innerhalb von zwei Jahren nach ihrer Gesundheit befragt. Das Ergebnis: Die Fahrradfahrer fühlten sich gesünder, hatten mehr Energie und weniger Stress als die, die nicht aufs Fahrrad stiegen. Bis zu 250 Kilokalorien verbrennt man bei einer Geschwindigkeit von 15 bis 20 Kilometern pro Stunde laut der AOK. Um ein Kilo abzunehmen, muss man rund 7.000 Kalorien verbrennen. Der Kalorienverbrauch hängt natürlich auch von körperlicher Veranlagung, Dauer und Kalorienzufuhr ab. Der Verbrauch kann zwischen 200 bis 1000 Kalorien pro Stunde bei sportlicher Fahrweise liegen. Wer in die Pedale tritt, schont seine Gelenke und stärkt das Herz-Kreislaufsystem. Radfahren ist daher besonders für übergewichtige Menschen ein sinnvolles und schonendes Konditionstraining. Das Körpergewicht liegt bis zu 80 % im Sattel, was die Kniegelenke weniger belastet als Joggen. Durch die zyklische Beinbewegung würden die Gelenkknorpel zudem optimal mit Sauerstoff versorgt. Auch die Bauchmuskeln werden beansprucht, weil sie wie die Rückenmuskulatur auf dem Sattel Erschütterungen abfedern und ausgleichen muss.
Kopfschmerzen: Die häufigsten Arten und ihre Symptome
Zwischen 200 und 360 Arten von Kopfschmerzen gibt es schätzungsweise. Dabei unterscheiden die Mediziner zwischen primären Kopfschmerzen, denen keine andere Krankheit zugrunde liegt und sekundären, die Folge einer Erkrankung wie eines Tumors sind. Am häufigsten sind Spannungskopfschmerzen und Migräne. Migräne: Eine Migräneattacke ist verbunden mit Begleiterscheinungen wie Übelkeit, Erbrechen sowie Licht- und Geräuschempfindlichkeit. Zur Bekämpfung der Attacke sollten Schmerzmittel in Verbindung mit Medikamenten gegen Übelkeit eingenommen werden. Migräne ist in jedem Fall eine Kopfschmerzart, die ärztlich abgeklärt werden sollte. Medikamenteninduzierter Kopfschmerz: Dieser kann vorliegen, wenn die bisher bekannten Schmerzattacken plötzlich immer länger dauern. Die Schmerzen werden sogar zum Dauerzustand und werden immer mehr Medikamente gebraucht. Die einzige nachhaltig wirksame Strategie gegen diesen Folgekopfschmerz ist es, eine Medikamentenpause einzulegen. Das kann jedoch auch starke Schmerzen verursachen. Deshalb ist eine Begleitmedikation und bei schweren Verläufen sogar eine stationäre Behandlung ratsam. Es gibt noch Cluster und Chronische Kopfschmerzen. Mehr dazu im Video.
Atmen und Meditieren: Diese Yoga-Übungen verbessern dein Wohlbefinden
Yasmin El-Saie, Yogalehrerin in London, erklärt die Vorteile von vier Yoga-Praktiken und wie beispielsweise Atemübungen und ein Persprektivwechsel im Kopfstand das Wohlbefinden verbessern können.
Heilt und stärkt: Warum Knochenbrühe so gesund ist
Gesunder und glücklicher durch Knochenbrühe? Wir erklären, warum Pho & Co. so gut für uns sind.
Gesundheitliche Vorteile: Diese 5 Gewürze sollte man nicht unterschätzen
Gewürze bereichern unsere Küche nicht nur geschmacklich, sondern bringen auch Vorteile für die Gesundheit. Neben den Klassikern wie Salz und Pfeffer sind diese fünf Gewürze echte Gesundheitsbooster. Eines davon ist Kurkuma. Das knallorange Gewürz wirkt dank des enthaltenen Curcumins entzündungshemmend. Zudem unterstützt es den Magen-Darm-Trakt und wirkt durch seine Antioxidantien gegen Alterserscheinungen. Zimt hingegen regt den Stoffwechsel an. Durch seine wärmende Wirkung kann er beim Abnehmen unterstützen. Frische Pfefferminze, sei es als Tee oder Kochzutat, hilft durch das entspannende Menthol bei Bauchschmerzen. Auch Knoblauch ist bekannt für seine positiven Effekte auf die Gesundheit. Der Grund: Er stärkt das Immunsystem und fördert die Durchblutung. Aus der mediterranen Küche wirkt Oregano wie ein natürliches Antibiotikum. Er schützt unseren Körper gegen schädliche Pilze und Bakterien.
Hautkrebsfälle in Schleswig-Holstein steigen stark
Gebräunte Haut gilt für viele noch immer als Zeichen von Sommer, Sonne und Gesundheit. Doch Hautärzt:innen schlagen Alarm: Die Zahl der Hautkrebserkrankungen steigt deutlich.
Essstörungen nehmen stark zu - vor allem unter Mädchen
Der Trend zur Selbstoptimierung auf Social Media führt einer Krankenkasse zufolge zu steigenden Zahlen von Essstörungen.
Schlaganfall Warnzeichen: Darauf müssen Sie achten
Erste Anzeichen für einen Schlaganfall sind oft schon Wochen vorher erkennbar. Worauf Sie achten müssen, verraten wir in diesem Video.
Espresso oder French Press?: Forscher verraten, welche Zubereitungsart den Kaffee besonders gesund macht
Zum idealen Start in den Morgen gehört für viele natürlich auch eine Tasse Kaffee dazu. Doch wussten Sie schon, dass die Zubereitungsart beeinflusst, wie gesund das Heißgetränk für unseren Körper ist? Eine Studie enthüllt nun die gesündeste Art.
Warum Frauen länger in der Kälte überleben können als Männer
Neue Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass Frauen einen versteckten Vorteil gegenüber Männern haben, wenn es darum geht, unter eisigen, isolierten Bedingungen zu überleben und Leistung zu bringen. In einer Studie, bei der 20 Elite-Athleten während des zermürbenden Mountain Wilderness Ski Classic in Alaska beobachtet wurden, zeigten Frauen trotz der härteren Gesamtbedingungen eine höhere Energieeffizienz als Männer. Während Männer täglich mehr Kalorien verbrauchten - 31,1 Megajoule im Vergleich zu 20,8 Megajoule bei Frauen -, war ihr Energieverbrauch pro Einheit fettfreier Masse fast gleich hoch. Entscheidend ist, dass Frauen im Verhältnis zu ihrer Gesamtbelastung weniger Energie verbrauchten, was darauf hindeutet, dass sie sich effizienter durch das arktische Terrain bewegten. Diese größere „funktionelle Effizienz“ deutet darauf hin, dass Frauen beim Tragen von Lasten in extremen Umgebungen besser Energie sparen können. Die Forscher glauben, dass dies auf physiologische Eigenschaften wie einen verbesserten Fettstoffwechsel und eine geringere Anfälligkeit für Ermüdung zurückzuführen sein könnte. Die Teilnehmer hielten Temperaturen von bis zu -36 °C aus und verließen sich ausschließlich auf die Selbstnavigation ohne externe Unterstützung. Die Ergebnisse decken sich mit anderen Studien, die zeigen, dass Frauen bei Ausdaueraktivitäten widerstandsfähiger sind. In Überlebensszenarien, insbesondere bei extremer Kälte, könnten sich solche Eigenschaften als entscheidend erweisen. Angesichts der zunehmenden Klimaextreme könnte das Verständnis dieser Unterschiede die Art und Weise, wie wir Männer und Frauen trainieren, ausrüsten und auf die härtesten Bedingungen auf der Erde vorbereiten, neu gestalten.
Fallen Sie nicht auf diese 4 gängigen Sonnenschutzmythen herein
Wenn der Sommer naht, ist Sonnenschutzmittel unerlässlich, um uns vor den schädlichen ultravioletten Strahlen der Sonne zu schützen. Es gibt jedoch einige verbreitete Irrtümer darüber, wie wir sie verwenden sollten. Viele glauben, dass es ausreicht, sich morgens einmal mit Sonnencreme einzucremen, um den ganzen Tag zu überstehen. Dermatologen sagen jedoch, dass Sonnenschutzmittel auf trockener Haut nur etwa zwei Stunden und auf nasser Haut nur 40 Minuten lang hält. Denken Sie daran, dass Sie nicht nur bei warmem Wetter oder bei starker Sonneneinstrahlung Sonnenschutzmittel benötigen. Es ist wichtig, das ganze Jahr über Sonnenschutzmittel zu tragen, denn die einzige Zeit, in der wir vor UV-Strahlen sicher sind, ist die Nacht. Es ist ratsam, Sonnenschutzmittel nicht mit Foundation oder anderen Gesichtscremes zu mischen, da dies die Wirkstoffe verdünnen und die Wirksamkeit des Sonnenschutzes verringern kann. Manche meinen, wenn sie in der Sonne nicht brennen, bräuchten sie keinen Schutz zu tragen. Dermatologen sagen jedoch, dass es so etwas wie eine sichere Bräune nicht gibt und dass eine Bräune eine Reaktion der Haut auf mögliche Schäden ist.
Microneedling: Jungbrunnen für die Haut?
Kleine Nadeln, große Wirkung oder einfach nur "Au!". Was steckt hinter dem Schönheitstrend Microneedling? Weltstars wie Kim Kardashian oder Demi Moore setzen auf die Behandlung. Und was sagt Hautärztin Dr. Yael Adler dazu? Wir klären auf:
Zwei-Minuten-Regel für ein gesundes Herz: So einfach geht's
Stundenlanges Sitzen und wenig Bewegung schaden unserem Körper langfristig - insbesondere unsere Herz-Gesundheit ist in Gefahr. Kardiologe Stefan Waller erklärt, wie Sie mit der Zwei-Minuten-Regel Ihr Herz schützen können.
Zeckenzeit im vollem Gange: Das ist bei einem Biss zu tun
Im PULS 24 Interview erklärt Mateusz Markowicz von der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES), wie man einen Zeckenbiss erkennt und weshalb man ihn nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte.
Sonnencreme, die im Badezimmer aufbewahrt wird, kann Hautkrebsrisiko erhöhen
Die Aufbewahrung von Sonnencreme in einem Badezimmer kann das Risiko erhöhen, an Hautkrebs zu erkranken.
Gicht: Alles, was man über diese Krankheit wissen muss
Gicht ist eine tückische Krankheit, die mit starken Schmerzen einhergehen kann. Doch es gibt Mittel und Wege, einer Erkrankung vorzubeugen. Wir stellen ein paar vor.
Krebsbehandlung revolutioniert: Forscher entwickeln 5-Minuten-Spritze gegen 15 Tumore
Eine neue 5-Minuten-Spritze revolutioniert die Krebsbehandlung. Die Immuntherapie behandelt 15 Krebsarten ohne langwierige Infusion.
Diesen Herz-Wert kennen wenige - doch er könnte Ihr Leben retten
Ein neuer Bluttest könnte Leben retten. Forscher haben entdeckt, dass die Anzahl bestimmter Lipoproteine das Risiko für Herzkrankheiten genauer anzeigen als der Cholesterinspiegel. Dabei handelt es sich insbesondere um Apolipoprotein B (apoB) und Lipoprotein(a). Diese Erkenntnis basiert auf der Analyse von über 200.000 Blutproben. Der Test ist kostengünstig und einfach anzuwenden. Er könnte den Standardtest auf Cholesterin langfristig ersetzen und hilft, Herzrisiken früh zu erkennen.
Nach Frühgeburt und Hirnblutung: Sebys Kampf, auf eigenen Beinen zu stehen
Nach Frühgeburt und Hirnblutung: Der elfjährige Seby schafft es dank einer speziellen, aber teuren Reha in der Slowakei aus dem Rollstuhl und hat einen Traum: 100 Meter alleine laufen. Eine Spendenaktion könnte ihm und seiner Familie helfen.
Champagner senkt Gefahr von Herzstillstand
Das Trinken von Champagner verringert das Risiko eines Herzstillstands.
Medizinisches Cannabis boomt dank Legalisierung
Die Teillegalisierung von Cannabis lässt den Markt für die medizinische Nutzung der Droge florieren. Die voraussichtlich künftige Bundesregierung aus Union und SPD will an der von der Ampel-Koalition eingeführten Regelung vorerst nicht rütteln – zur Freude von Herstellern wie der Firma Cantourage, die auch von verbesserten Bestimmungen für medizinisches Cannabis profitiert.
Organspende in Bayern: Welche Fortschritte gibt es in der Forschung?
Erfolgschancen und Ängste: Welche Fortschritte gibt es in der Organspende – und wie wirkt sich eine Organtransplantation auf die Lebensqualität aus? Darüber sprechen wir mit Dr. Ludwig Ney, Transplantationsbeauftragter am LMU Klinikum München.
Inklusion im Fokus: Hochschule zeigt Werke eines gelähmten Studenten
Edoardo Bianchini hat sich vor eineinhalb Jahren bei einem Badeunfall so schwer verletzt, dass er seitdem vom Hals abwärts gelähmt ist. Der 26-jährige Architekturstudent setzt sich für Menschen mit Behinderung ein.
Darum kriegen immer mehr junge Menschen Darmkrebs
Immer mehr Menschen unter 40 erkranken an Darmkrebs. Ein internationales Forschungsteam konnte nun einen möglichen Zusammenhang mit dem bakteriellen Toxin Colibactin herstellen.
Rosinen zum Frühstück könnten das Leben verlängern.
Rosinen zum Frühstück könnten das Leben verlängern.
E-Patientenakte: Was bringt der «Soft-Start»?
Bei der Digitalisierung im Gesundheitswesen hinkt Deutschland hinterher. Für eine zentrale Anwendung für Millionen Versicherte beginnt nun aber die Ausdehnung auf die ganze Republik - schrittweise.
Wie Sie mehr Tiefschlaf bekommen und warum Sie ihn brauchen
Wenn Sie sich nach einer durchgeschlafenen Nacht schon einmal groggy gefühlt haben, haben Sie vielleicht nicht genug Tiefschlaf bekommen, die körperlich erholsamste Phase des Schlafs. Während der REM-Schlaf die emotionale Verarbeitung und das Gedächtnis unterstützt, ist der Tiefschlaf für die Energierückgewinnung, die Gewebereparatur und die Immunfunktion unerlässlich. Der Schlaf erfolgt in zwei Hauptphasen: Non-REM und REM. Der Nicht-REM-Schlaf besteht aus drei Phasen, wobei die dritte, der so genannte Slow-Wave- oder Tiefschlaf, die erholsamste ist. Der Tiefschlaf findet in der Regel in der ersten Hälfte der Nacht statt und ermöglicht es dem Körper, sich auf die Erholung zu konzentrieren. Um mehr Tiefschlaf zu bekommen, ist Beständigkeit der Schlüssel. Jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen und aufzuwachen, hilft, den zirkadianen Rhythmus zu regulieren, und erleichtert den Eintritt in den Tiefschlaf. Eine beruhigende Routine vor dem Schlafengehen, wie Lesen, Meditieren oder Dehnen, kann Ihnen ebenfalls helfen, schneller einzuschlafen. Dr. Kendra Becker von Kaiser Permanente empfiehlt, auf elektronische Geräte zu verzichten, um sich zu entspannen. Auch Ihre Schlafumgebung ist wichtig. Dr. Natalie D. Dautovich von der National Sleep Foundation empfiehlt, den Raum kühl, dunkel und ruhig zu halten. Auch bequeme Bettwäsche und die Tatsache, dass man nur dann ins Bett geht, wenn man müde ist, kann einen Unterschied machen. Vermeiden Sie mindestens sechs Stunden vor dem Schlafengehen Koffein und trinken Sie nur wenig Alkohol, da beides den Schlaf stören kann. Regelmäßiger Sport kann zur Verbesserung der Schlafqualität beitragen, wobei intensive Übungen am besten zu einem früheren Zeitpunkt des Tages durchgeführt werden sollten. Tiefschlaf unterstützt das Gedächtnis, stärkt das Immunsystem und erfrischt den Körper über Nacht, was ihn zu einem wichtigen Bestandteil der Gesundheit und des Wohlbefindens macht.
Haushaltskunststoffe mit Todesfällen durch Herzkrankheiten verbunden
Eine im Journal of eBioMedicine veröffentlichte Studie hat einen Zusammenhang zwischen synthetischen Chemikalien, die in Haushaltskunststoffen wie Lebensmittelbehältern enthalten sind, und Herzerkrankungen festgestellt. Der Studie zufolge waren diese Chemikalien, die sogenannten Phthalate, im Jahr 2018 weltweit für mehr als 350.000 Todesfälle verantwortlich. Die Studie ergab, dass Phthalate zu 13 % aller kardiovaskulären Todesfälle bei Erwachsenen im Alter zwischen 55 und 64 Jahren weltweit beitrugen. Die Forscher schätzten, dass 75 % dieser Todesfälle in Asien, im Nahen Osten und in der Pazifikregion auftraten. Phthalate sind Chemikalien, die Kunststoffen zugesetzt werden, um die Flexibilität zu erhöhen, und die häufig in Shampoos und Parfüms enthalten sind, um den Duft zu erhalten. Diese endokrin wirksamen Stoffe werden mit verschiedenen Gesundheitsproblemen in Verbindung gebracht, darunter Fruchtbarkeitsstörungen und Fettleibigkeit. Forscher haben darauf hingewiesen, dass diese Chemikalien zu Entzündungen in den Herzkranzgefäßen beitragen und bestehende Krankheiten verschlimmern, was oft zum Tod führen kann. Die Forscher entdeckten den Zusammenhang zwischen diesen Chemikalien und dem kardiovaskulären Tod anhand weltweiter Erhebungen, bei denen die Exposition gegenüber einer Art von Phthalat, dem so genannten „Food Pack“, anhand von Urinproben untersucht wurde. Diese Enthüllung hat die Wissenschaftler dazu veranlasst, sich für eine stärkere Regulierung und Transparenz in Bezug auf solche chemischen Zusatzstoffe in haushaltsüblichen Kunststoffen und verarbeiteten Lebensmitteln einzusetzen. In den meisten Ländern der Welt sind Unternehmen, die Phthalate verwenden, nicht verpflichtet, den chemischen Zusatz offenzulegen, was das Problem weiter verschärft.
3 Gesundheitsrisiken, die Schlaganfälle noch verheerender machen
Nicht alle Schlaganfälle sind gleichermaßen verheerend, und neue Forschungsergebnisse zeigen, dass bestimmte Gesundheitsrisiken nicht nur das Risiko eines Schlaganfalls, sondern auch das einer schweren Behinderung erhöhen. In einer neuen internationalen Studie wurden drei häufige Faktoren ermittelt, die die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass ein Schlaganfall zum Tod oder zu dauerhafter Abhängigkeit führt. Hoher Blutdruck Bluthochdruck war der häufigste Faktor, der die Wahrscheinlichkeit eines behinderungsbedingten Schlaganfalls verdreifachte und fast drei Viertel aller untersuchten schweren Schlaganfallpatienten betraf. Vorhofflimmern Vorhofflimmern, ein unregelmäßiger Herzschlag, der Blutgerinnsel verursachen kann, erhöhte in der Studie die Wahrscheinlichkeit eines schweren Schlaganfalls um fast das Fünffache. Rauchen Bei Rauchern war die Wahrscheinlichkeit eines schweren Schlaganfalls höher als bei Nichtrauchern, denn einer von drei Patienten mit schwerem Schlaganfall rauchte zu diesem Zeitpunkt.
Ist Kaugummi schlecht für Sie?
Kaugummi kauen ist eine weit verbreitete Angewohnheit, sei es, um den Atem zu erfrischen oder um wach zu bleiben, aber ist es wirklich gut für die Zähne? Nach Ansicht von Zahnexperten kommt es darauf an, wie und was Sie kauen. Häufiges Kaugummikauen - vor allem mit Kraft - kann Ihren Kiefer belasten und möglicherweise Kiefergelenks- oder Kiefergelenksprobleme verschlimmern. Auch für Menschen mit Zahnspangen oder kürzlichen Zahnbehandlungen kann das Kaugummikauen Probleme verursachen. Auch die Inhaltsstoffe spielen eine Rolle: Zuckerkaugummi fördert Karies verursachende Bakterien, während einige zuckerfreie Kaugummis Blähungen verursachen oder Mikroplastik in den Mund abgeben können. Positiv ist, dass das Kauen von zuckerfreiem Kaugummi - vor allem mit Xylit - den Speichelfluss anregt, was die Reinigung der Zähne fördert und Karies vorbeugt. Zahnärzte empfehlen Kaugummi mit dem ADA-Akzeptanzsiegel, um sicherzustellen, dass er sicher und wirksam ist. Kaugummi sollte als Ergänzung zur Mundpflege betrachtet werden, nicht als Ersatz für Zähneputzen und Zahnseide. In Maßen und mit dem richtigen Produkt kann Kaugummi tatsächlich ein gesundes Lächeln unterstützen. Also nein, Kaugummi ist nicht schlecht für Sie - wählen Sie ihn nur mit Bedacht aus und kauen Sie clever.
Hamburger Forscherin findet Formel für Herzinfarkt-Risiko
Die Hamburger Forscherin Betül Toprak hat eine Formel zur Berechnung der Herzinfarkt-Wahrscheinlichkeit entwickelt. Der Algorithmus berücksichtigt acht Variablen, die aus einem Schnelltest gewonnen werden. Die Methode ist durch künstliche Intelligenz doppelt so effizient wie bisherige Verfahren. Der Algorithmus könnte die Herzinfarktdiagnostik revolutionieren und eine schnelle Abklärung ermöglichen. Weitere Studien sollen die bisherigen Ergebnisse bestätigen.
Auf die Ohren! Wie krank macht Lärm?
Im Studio: Bernhard Laback, Experte für Audiologie
Auf der linken Seite zu schlafen, ist gut für die Gesundheit
Der Mensch sollte seiner Gesundheit zuliebe auf der linken Seite schlafen.
Werden Daten der ePA für die Forschung genutzt?
Ab dem 29. April wird es ernst: Die elektronische Patientenakte (ePA) startet deutschlandweit und Forschende könnten bald auf eine Datenquelle zugreifen, die bislang nur Ärzt:innen vorbehalten war.
Was passiert, wenn Sie einen Blackout haben? Hier ist die Antwort
Neue Forschungsergebnisse, die in der Fachzeitschrift „Trends in Cognitive Sciences“ veröffentlicht wurden, haben gezeigt, dass „Mind Blanking“ nicht nur ein mentaler Schluckauf ist, sondern ein einzigartiger Zustand, der wissenschaftliche Aufmerksamkeit verdient. Die Studie deutet darauf hin, dass das „Mind Blanking“ eher dem Sekundenschlaf ähnelt, bei dem kleine Teile des Gehirns vorübergehend abgeschaltet werden, als dass es sich um eine einfache Störung der Aufmerksamkeit oder des Gedächtnisses handelt. Mithilfe von bildgebenden Verfahren des Gehirns fand das Team heraus, dass „Mind Blanking“ eine weit verbreitete Hirndeaktivierung und schlafähnliche Wellen auslöst, was auf einen kurzen „lokalen Schlaf“ hindeutet. Vor dem „Mind Blanking“ wiesen die Teilnehmer eine verringerte Herzfrequenz und kleinere Pupillen auf, zusammen mit langsameren Reaktionen und einem trägeren Verhalten. Mind Blanking tritt typischerweise in 5 bis 20 % der Fälle während einer Aufgabe auf, wobei Menschen mit ADHS über häufigere Episoden berichten als Menschen ohne ADHS. Mind Blanking unterscheidet sich von Mind Wandering durch einen geringeren geistigen Inhalt und ein reduziertes Bewusstsein, wodurch es sich von meditationsbedingten Zuständen unterscheidet. Die Forscher fanden heraus, dass Mind Blanking je nach Person durch Gedächtnislücken, Sprachverarbeitungsprobleme oder eine echte Abwesenheit von Gedanken ausgelöst werden kann. Wenn Ihr Geist gelegentlich ausschaltet, ist das nicht ungewöhnlich. Ihr Gehirn macht wahrscheinlich eine kurze Pause und tritt in einen neuronalen Zustand ein, den Wissenschaftler gerade erst zu verstehen beginnen.
Jeder Bissen ultraverarbeiteter Lebensmittel verkürzt die Lebenserwartung
Eine neue Meta-Analyse von über 240.000 Menschen bestätigt, dass selbst ein geringer Anstieg des Verzehrs ultraverarbeiteter Lebensmittel das Risiko eines vorzeitigen Todes erhöht. Die Forscher fanden heraus, dass für jede 10 %ige Zunahme der Kalorien aus ultraverarbeiteten Lebensmitteln das Risiko eines frühen Todes um fast 3 % anstieg. Ultrahochverarbeitete Lebensmittel, d. h. chemisch veränderte Produkte mit geringem oder gar keinem Anteil an Vollwertkost, machen heute fast 55 % der durchschnittlichen amerikanischen Ernährung aus. Studien zeigen, dass bereits eine zusätzliche Portion pro Tag das Risiko von Herzerkrankungen, psychischen Störungen, Fettleibigkeit und sogar Krebs erhöhen kann. In Ländern mit einem hohen Verbrauch an ultraverarbeiteten Lebensmitteln könnten bis zu 14 % der vorzeitigen Todesfälle durch eine gesündere Ernährung verhindert werden. Experten warnen, dass sich der Körper nicht vollständig an diese synthetischen Produkte anpassen kann und oft so reagiert, als seien sie schädlich. Während Vertreter der Industrie argumentieren, dass solche Lebensmittel erschwinglich und bequem sind, betonen Forscher die überwältigenden Beweise, die sie mit ernsthaften Gesundheitsrisiken in Verbindung bringen. Eine auch nur geringfügige Verringerung des Verzehrs ultraverarbeiteter Lebensmittel könnte jährlich Zehntausende von Menschenleben retten. Auch wenn ein vollständiger Verzicht auf ultrahochverarbeitete Lebensmittel unrealistisch ist, so ist doch jeder Bissen weniger wichtig für ein längeres und gesünderes Leben.
Tabakkonsum in Bayern: 16.000 Todesfälle pro Jahr
Alarmierende Zahlen: Gesundheitsministerin Judith Gerlach warnt vor den Folgen des Rauchens. Lungenkrebs ist bei Männern die häufigste, bei Frauen die zweithäufigste krebsbedingte Todesursache.
Zentrum für Altersmedizin in Wertingen: Lösung für insolvente Kreiskliniken
Das Zentrum für Altersmedizin in Wertingen soll eine Lösung für die insolventen Kreiskliniken Dillingen und Wertingen bieten. Das Medizinzentrum wird sich auf die medizinischen Fachrichtungen für ältere Menschen konzentrieren und therapeutische Maßnahmen anbieten, um die Lebensqualität und Selbstständigkeit der älteren Menschen zu stärken.