Wie eine aktuelle Studie von Forschenden der Universität Kopenhagen zeigt, sind Milchalternativen nicht so gesund, wie bisher angenommen.
Digitale Revolution im Gesundheitswesen? ePA-Teststart in Franken
Befunde, Medikamente und Röntgenaufnahmen - alles soll digital gespeichert werden. Franken testet die elektronische Patientenakte (ePA). Kann das neue Konzept funktionieren? Wir haben eine Praxis in Nürnberg besucht.
Start der elektronischen Patientenakte
Arztbriefe, Röntgenbilder und Befunde sollen in der elektronischen Patientenakte gespeichert werden: Am Mittwoch startete der digitale Gesundheitsordner in 3 Modellregionen, bald bundesweit. Doch nicht jeder ist begeistert.
Handy-Nacken und -Buckel durch ständig geneigten Kopf
Ein Handynacken oder Handybuckel, auch bekannt als „Text Neck“ oder „Tech Neck“ entwickelt sich aus einer Überlastung der Halswirbelsäule durch einen ständig geneigten Kopf. Die Muskulatur wird also falsch belastet. Die Folgen sind Verspannungen und Schmerzen. Auch Bandscheibenvorfälle und der Buckel im Alter sind wahrscheinlich. Jugendliche zwischen 12 und 19 Jahren waren im vergangenen Jahr nach eigener Aussage im Schnitt rund dreieinhalb Stunden täglich am Handy. Chiropraktor Efe Gökpinar aus Hamburg hat SAT.1 REGIONAL erklärt, wie man wieder eine richtige Haltung findet und welche Übungen einen verspannten Nacken heilen.
Euthanasie - Ausstellung über Schwabens ermordete Kinder
Im Nationalsozialismus wurden tausende Kinder mit Entwicklungsauffälligkeiten und Behinderungen systematisch ermordet. Die Ausstellung 'Im Gedenken der Kinder' im Kreuzweg von St. Anna in Augsburg erinnert daran und sensibilisiert die heutige Gesellschaft für die Bedeutung von Kinderrechten.
Modellregion Franken: ePA startet in rund 100 Einrichtungen
In Franken startet heute die Elektronische Patientenakte (ePA) als Pilotprojekt. Als eine der Modellregionen, arbeiten knapp 100 Arztpraxen, Kliniken und Apotheken ab sofort testweise mit der sogenannten ePA. Nach der Pilotphase soll die bundesweite Einführung folgen.
Das passiert 2025 an der Uniklinik Augsburg
Das Zentrum für Intensivtherapie (ZIT) wird ein wichtiger Bestandteil des Universitätsklinikums Augsburg (UKA) werden. Mit 140 Intensivbetten und verschiedenen Fachrichtungen wie Physiotherapie, Schmerztherapie und Infusionsambulanz wird es eine der größten intensivmedizinischen Einheiten Süddeutschlands sein. Neben der Intensivmedizin werden auch Chemotherapien, Labormedizin und die Blutbank in diesem Gebäude untergebracht. Im Mai 2025 soll es fertig gestellt sein. Das ZIT wird an den zukünftigen kompletten Neubau des UKA angeschlossen werden, um eine effiziente und moderne medizinische Versorgung zu gewährleisten. Doch es gibt auch weitere Neuerungen am UKA: so wird bereits im März das neue Herzkatheterlabor in Betrieb genommen.
Start der E-Patientenakte: Neue Ära?
Bisher sei Deutschland in der Digitalisierung des Gesundheitswesens in Europa auf den hinteren Rängen gewesen, doch jetzt gehe es ganz nach vorne.
E-Akte: Lauterbach verspricht Behebung von Sicherheitslücken
Die elektronische Patientenakte wird derzeit in drei Modellregionen getestet – bis April soll sie nach den Worten von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) in ganz Deutschland an den Start gehen. Sicherheitsprobleme würden bis dahin ausgeräumt, sagte er.
Krebsreport 2024: Mehr Unterstützung für Krebskranke gefordert
Paul Sevelda, Präsident der Krebshilfe, spricht bei PULS 24 über den Krebsreport 2024, der mehr Unterstützung für Krebspatienten fordert, und lobt höhere Tabakpreise sowie die geplante Anhebung des Tabakbeutel-Alters, um die Jugend zu schützen.
Gestresst? So funktioniert Progressive Muskelentspannung
Wie funktioniert Progressive Muskelentspannung? Bei der Progressiven Muskelentspannung entsteht die Entspannung durch Anspannung oder Entspannung durch aktives Tun. Man geht die einzelnen Regionen des Körpers nacheinander durch: Linker Arm, rechter Arm, linkes Bein, rechtes Bein, Nacken und so weiter.
Samsung: Neue Galaxy Ring-Modelle vorgestellt
Samsung hat zwei neue Größen des Galaxy Rings in sein Sortiment aufgenommen.
Smartbrush, die Mundkrebs erkennen kann, könnte Zahnärzte ersetzen
Eine Zahnbürste, die Krebs und Karies erkennen kann, könnte Zahnärzte ersetzen.
WHO: Offenbar acht Tote durch Marburg-Virus in Tansania
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) vermutet in Tansania Infektionen mit dem tödlichen Marburg-Virus.
Alle Infos über die elektronische Patientenakte (ePA)
Was ist die ePA? Die elektronische Gesundheitsakte speichert alle wichtigen Informationen zur Gesundheit eines Patienten digital. Im Unterschied zu bisherigen Patientenakten liegen die Daten auf Servern der Anbieter und sind über die Gesundheitskarte oder die ePA-App abrufbar. Vorteile der ePA: • Einfache Datenweitergabe zwischen Ärzten, Krankenhäusern und anderen Stellen. • Keine Papierunterlagen mehr nötig. • Vermeidung von Doppelbehandlungen und unnötigen Untersuchungen. • Bessere Übersicht über Medikamente und deren Verträglichkeit. Patienten entscheiden selbst, welche Daten gespeichert werden und wer darauf zugreifen darf. Sofern sie nicht widersprochen haben, erhalten gesetzlich Versicherte ihre ePA ab 2025. Sie können die ePA dann in einer App einsehen. Die elektronische Patientenakte ist allerdings keine Pflicht und kann abgelehnt werden. Welche Unterlagen lassen sich in der ePA speichern? In der ePA-App können folgende Unterlagen gespeichert werden: • Arztbriefe, Laborwerte, Befunde • Mutterpass, Impfausweis, Zahnbonus-Heft • U-Heft für Kinder • Medikamentenplan • Persönliche Dokumente wie Blutdrucktagebücher oder E-Rezepte. Patienten können auch ältere Dokumente, die sie zu Hause aufbewahrt haben, in der ePA hochladen und speichern. Wer hat Einsicht in die ePA? Ihre elektronische Gesundheitsakte gehört nur Ihnen. Nur bestimmte Berufsgruppen mit einem elektronischen Heilberufsausweis dürfen Einblick erhalten, z. B.: • Ärzte • Zahnärzte • Apotheken • Pflegepersonal, Hebammen, Physiotherapeuten, Diätassistenten Steckt man die Gesundheitskarte in der Arztpraxis oder im Krankenhaus ein, erhalten diese für 90 Tage Zugriff. In der App kann man zusätzlich festlegen, wer welche Daten einsehen darf und für wie lange. Man kann Dokumente auch so einstellen, dass nur der Patient Zugriff darauf haben kann.
Ein Leben lang fit bleiben: Mit diesen Tricks kommen Sie gesund ins hohe Alter
Wer auch im hohen Alter noch geistig und körperlich fit bleiben möchte, sollte sich bis dahin einige gute Angewohnheiten aneignen - neben Sport und gesunder Ernährung helfen auch noch andere Methoden, gesund alt zu werden.
Gestresst! Wie kann mir autogenes Training helfen?
Geht es um den Umgang mit Stress, lautet ein typischer Rat: Autogenes Training oder Progressive Muskelentspannung ausprobieren. Autogenes Training basiert auf dem Prinzip der Selbstbeeinflussung: „Man suggeriert dem Körper durch die Vorstellung eine Empfindung“, erklärt Simone Sachenbacher, leitende Psychologin an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie an der LMU München.
Maul- und Klauenseuche: Ist sie für den Menschen gefährlich?
Kann die Maul- und Klauenseuche sich auch auf den Menschen übertragen und Symptome auslösen? Das Bundesinstitut für Risikobewertung klärt auf.
Blasenentzündung richtig bekämpfen: Urologin verrät einen Trick
Sie müssen schon wieder aufs Klo? Ob das eine Blasenentzündung ist und wie Sie diese am besten bekämpfen können, verrät eine Urologin in diesem Video. Blasenentzündungen sind schmerzhaft und können auf Dauer die Lebensqualität verringern. Wann Antibiotika notwendig sind und welche Alternativen es gibt, erklärt die Urologin Daniela Schultz-Lampel vom Schwarzwald-Baar Klinikum in Villingen-Schwenningen. Eine Blasenentzündung verursacht oft Brennen beim Wasserlassen und ständigen Harndrang. Häufig greifen Betroffene und Ärzte zu Antibiotika, doch laut der Urlogin ist das nicht immer nötig. Bei unkomplizierten Infekten empfiehlt sie stattdessen Ibuprofen, das Schmerzen lindert und Entzündungen hemmt. Viel trinken hilft, die Bakterien auszuspülen, Kräutertees oder pflanzliche Präparate wie Bärentraubenblätter oder Cranberrys können unterstützend wirken. Treten jedoch Blut im Urin oder starke Schmerzen auf, solltest du zum Arzt gehen. Bei wiederkehrenden Infekten kann auch eine Langzeittherapie mit niedrig dosiertem Nitrofurantoin helfen. Unbehandelt kann sich eine Blasenentzündung zu einer Nierenbeckenentzündung entwickeln – dann ist Antibiotika-Therapie unverzichtbar.
Die wichtigsten Gesundheitstrends für 2025: Darmgesundheit, Ganzheitliche Praxis & KI
Laut einer Studie von Talker Research für Pendulum sagen die Amerikaner voraus, dass der Verzicht auf verarbeitete Lebensmittel (34 %), ein gesundes Altern (33 %) und die Verbesserung der Darmgesundheit (22 %) die wichtigsten Gesundheitstrends im Jahr 2025 sein werden. Weitere erwartete Trends sind der Einsatz von Wearable Tech (22 %) und künstlicher Intelligenz (21 %) im Gesundheitswesen sowie eine Verlagerung hin zu funktionalen Ansätzen für das Wohlbefinden (20 %). Die Umfrageteilnehmer bewerteten ihren allgemeinen Gesundheitszustand mit durchschnittlich 6/10. Fast zwei Drittel (64 %) haben Schwierigkeiten, tagsüber wach zu bleiben, und 43 % leiden häufig unter Verdauungsproblemen, wobei einige mehrmals täglich mit Symptomen zu kämpfen haben. Mit Blick auf die Zukunft haben 90 % der Befragten gesundheitsbezogene Vorsätze für 2025, darunter mehr Bewegung (53 %), ein gesundes Gewicht zu halten (49 %) und die Darmgesundheit zu verbessern (26 %). Während 69 % regelmäßig Nahrungsergänzungsmittel wie Vitamine und Probiotika einnehmen, geben 66 % zu, dass sie die Vorteile von Probiotika nicht vollständig verstehen. Obwohl sie durchschnittlich 588 Dollar pro Jahr für Nahrungsergänzungsmittel ausgeben, sehen viele keine nennenswerten Ergebnisse. Experten betonen, wie wichtig es ist, klinisch geprüfte Produkte zu wählen, um die Darmgesundheit wirksam zu verbessern. „Die Forschung zeigt, dass die Amerikaner sich mehr denn je bewusst sind, dass ein erneuerter, ganzheitlicher Ansatz für die Gesundheit der Weg nach vorne ist... Anstatt nur an der Oberfläche zu kratzen, verstehen sie, dass es wichtig ist, tiefer zu gehen und Fragen der Darmgesundheit sowie der Stoffwechselgesundheit anzugehen, um gesünder zu sein und sich besser zu fühlen“, sagt Dr. Adam Perlman, Chief Medical Officer bei Pendulum. Die Mehrheit (83 %) ist der Meinung, dass eine gesunde Verdauung und ein gesunder Stoffwechsel entscheidend für das Wohlbefinden sind. Die Befragten schätzen, dass eine verbesserte Darmgesundheit ihre Lebensqualität um 46 % steigern könnte.
5 Tipps für einen schlanken Start in den Tag: Die perfekte Morgenroutine zum Abnehmen
Der Jo-Jo-Effekt trifft Sie immer wieder beim Abnehmen? Keine Sorge: mit diesen Morgenritualen schaffen Sie es, langfristig Gewicht zu verlieren. Hier kommen unsere Tipps für einen gesunden Start in den Tag.
Gewohnheiten, die helfen können, Depressionen vorzubeugen
Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist weltweit einer von 20 Erwachsenen von Depressionen betroffen, was eine Gefahr für die öffentliche Gesundheit darstellt. Glücklicherweise gibt es Maßnahmen, die Sie ergreifen können, angefangen bei der Gewährleistung einer guten Schlafqualität, die das Risiko um 22 % senken kann. Häufige soziale Kontakte können das Risiko, an einer Depression zu erkranken, um 18 % senken und sind der beste Schutz gegen wiederkehrende depressive Störungen. Darüber hinaus senkt ein moderater Alkoholkonsum das Risiko um 11 %, da Drogenmissbrauch ein häufiger Faktor bei Depressionen ist. Eine gesunde Ernährung kann das Risiko um 6 % senken, wobei der Verzehr von stimmungsaufhellenden Lebensmitteln wie Fisch und Eiern von Vorteil sein kann. Es wird auch empfohlen, mit dem Rauchen aufzuhören, denn neben den offensichtlichen gesundheitlichen Vorteilen kann der Verzicht auf das Rauchen das Risiko um 20 % senken. Und schließlich kann es die Stimmung heben, wenn man einen sitzenden Lebensstil vermeidet und aktiv wird, indem man wohltuende Chemikalien wie Endorphine freisetzt.
Warum wir im Schlaf nicht aus dem Bett fallen
Obwohl manche Menschen sehr fest schlafen, bleiben Körper und Geist aktiv. Wir träumen nicht nur, sondern schnarchen, reden, lachen, schreien und bewegen uns. Der Mensch verfügt über einen „sechsten Sinn“ namens Propriozeption, der dafür sorgt, dass wir uns im Schlaf nicht verletzen. Propriozeption ist das Bewusstsein, das wir haben, wo sich jeder Teil unseres Körpers zu jeder Zeit befindet. Sie wird durch neurophysiologische Signale von Rezeptoren in unseren Muskeln, Sehnen und Gelenken gesteuert. Diese Signale informieren das Gehirn über die aktuelle Länge und Dehnung der Muskeln, die Rotation der Gelenke, lokale Veränderungen und die Beugung der Haut. „Die Propriozeption ermöglicht es uns, die Position, Geschwindigkeit und Richtung jedes Körperteils zu bestimmen, unabhängig davon, ob wir es sehen oder nicht, und erlaubt es dem Gehirn, unsere Bewegungen zu steuern“, so ein Professor für Kinesiologie und Neurologie an der Pennsylvania State University, USA. Wenn wir schlafen, können wir uns also frei bewegen, aber nicht über die Grenzen des Bettes hinaus.
Ashwaganda: Anti-Stress-Mittel oder Leber-Risiko? So gesund ist die Heilpflanze wirklich
Ashwaganda gilt als Trend-Präparat. Der Heilpflanze werden viele gesundheitsfördernde Eigenschaften nachgesagt. Ist die Schlafbeere wirklich so gesund? Das sagt die Wissenschaft.
Alkoholismus in Deutschland: Zahl der Süchtigen leicht gesunken
In Deutschland haben zuletzt etwas weniger Menschen die Diagnose Alkoholsucht erhalten. Die Auswertung zeigt aber auch große regionale Unterschiede.
Aspartam, Sucralose oder Saccharin: Süßstoff statt Zucker: Wie gesund sind Zero-Produkte wirklich?
Viele Verbraucher greifen auf zuckerfreie Lebensmittel und Getränke zurück, um Kalorien einzusparen. Statt Zucker werden die Produkte mit Süßstoffen gesüßt. Doch wie gesund sind diese Zero-Produkte?
Natürliche Antibiotika: Gibt es pflanzliche Alternativen?
Ergänzend zu herkömmlichen Medikamenten können auch pflanzliche Heilmittel bei diversen Infekten helfen. Welche natürlichen Antibiotika gibt es?
Sex im Alter: Das sollten Sie wissen
Beim Mann denkt man im Alter an die Impotenz, aber die hängt vom Lebensstil ab. Die sexuelle Alterung ist nicht definiert. Das sagt Thomas-Alexander Vögeli, Direktor der urologischen Universitätsklinik in Aachen. Der Durchschnittliche urologische Patient ist 70 Jahre alt. Wer ein Mann am Tag zwei Packungen Zigaretten raucht, wird sehr früh eine erektile Dysfunktion haben. Dabei könnte der Sex mit zunehmendem Alter immer besser werden. Es gibt junge Leute, die behaupten, sie kennen sich aus wie verrückt. Aber in Wirklichkeit weiß kaum einer in diesem Alter, wie toll es sein kann, wenn man mehr Erfahrung hat. Wenn man als 40- oder 50-Jähriger jemanden gut kennt, läuft Sex eben viel entspannter ab als mit 20 oder 25. Gefäßaktive Substanzen: Manche Männer glauben, Viagra entfache ihre Lust erst, aber das stimmt nicht, sagt Prof. Vögeli. Viagra wirkt nur auf die Gefäße, nicht auf das Verlangen. Medikamente können das sexuelle Verlangen nicht gezielt beeinflussen. Manche Medikamente in der Neurologie können jedoch unerwünschtes Verhalten auslösen. Es gibt keine Tablette, die das sexuelle Verlangen gezielt auslöst. Wenn man keine Lust hat, kann man so viel Viagra nehmen, wie man will, man wird trotzdem keine Erektion bekommen. Frauen vs. Männer: Viele Frauen schalten bei der Sexualität früher als Männer ab. Im Gegensatz zu Männern, lassen Frauen sich nicht nach 35 Jahren scheiden, wenn ihr Mann nach einer OP impotent wird. Männer umgekehrt schon: Es gibt nicht wenige Männer, die sich scheiden lassen, wenn ihre Frau bei Krebs am Unterleib operiert werden musste. Ist der Mann heute anders als der Mann vor 100 Jahren? Der 60-Jährige vor 100 Jahren war ein alter Mann. Da ist aber auch über Sexualität gar nicht gesprochen worden. Heute ist der 60-jährige Mann einer, der noch eine Lebensversicherung abschließt und eine Dauerkarte auf der "Aida" löst. Placebo-Effekt: Es gibt kein Gebiet, auf dem die Placebo-Wirksamkeit so stark ist wie bei der Erektion. Erektion: Es gibt Männer, die etwa Diabetes und Bluthochdruck haben, bei denen sich diese morgendliche Erektion nicht automatisch einstellt. Da hat das System bereits Schaden genommen. Nachts bekommen Männer oft ungewollte Erektionen, die zeigen, dass das Gewebe funktioniert. Sie können diese Erektionen nicht kontrollieren oder beeinflussen. Der Körper macht das als eine Art Training. Wenn sie aufhören, könnten Probleme vorliegen. Andere Medikamente: Es gibt auf der anderen Seite verschiedene Medikamente, die ältere Männer schon mal nehmen müssen, die die Ejakulation verändern. Wenn einem Mann eine Dreier-Kombination an Blutdrucksenkern verschrieben wird, kann er aus pharmakologischen Gründen keine Erektion mehr bekommen. Tamsulosin etwa, das bei gutartiger Prostatavergrößerung verschrieben wird, verhindert in 50 Prozent der Fälle eine Ejakulation, obwohl man einen Orgasmus hat.
Norovirus: Das sollten Sie zu der hoch ansteckenden Virus wissen
Noroviren wurden erst 1972 entdeckt und sind weltweit verbreitet. Sie sind für einen Großteil der nicht-bakteriell bedingten Magen-Darm-Erkrankungen verantwortlich, erläutert das RKI. Kinder unter fünf Jahren und Personen über 70 sind besonders häufig betroffen. Der Norovirus ist hochansteckend. Wie läuft die Ansteckung? Die Viren werden im Stuhl des Patienten ausgeschieden. Besonders gefährdet sind also Menschen, die Gemeinschafts-WCs benutzen. Ebenfalls können beim Erbrechen virushaltige Schwebeteilchen in die Luft geraten. Die Ansteckung erfolgt dann über die Atmung oder die Haut. Zudem können auch verunreinigte Speisen und Gegenstände zur Ansteckung führen. Was sind die Symptome? Starke Übelkeit und heftiges, schwallartiges Erbrechen. In vielen Fällen treten noch Kopfschmerzen und Mattigkeit auf. Die Patienten verlieren daher viel Flüssigkeit und Elektrolyte. Wie lange sind erkrankte Menschen ansteckend? Besonders während den ersten 48 Stunden nach Ausbruch der Krankheit besteht große Ansteckungsgefahr. Neue Studien zeigen aber, dass Erreger auch noch Wochen nach der Ansteckung im Stuhl ausgeschieden werden können. Wie viel Zeit vergeht zwischen Ansteckung und Ausbruch der Krankheit? Die sogenannte Inkubationszeit beträgt 10 bis 50 Stunden. Was macht der Arzt? Antivirale Medikamente gibt es nicht. Der Arzt versucht, den Flüssigkeitshaushalt wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Die Mineralien müssen durch entsprechende Elektrolyt-Trinklösungen ergänzt werden. Kleinkinder und alte Menschen können vorsichtshalber ins Krankenhaus eingeliefert werden. Wie kann ich mich schützen? Eine Impfung gibt es nicht. Wesentlich ist ein Höchstmaß an Hygiene. Regelmäßiges Händewaschen ist Pflicht. Wenn Familienmitglieder bereits erkrankt sind, sollten Toiletten nur mit Handschuhen und Atemschutz gereinigt werden. In Gemeinschaftsunterkünften sollten Patienten weitgehend isoliert werden.
Fitness fürs Hirn: Wer mehr erlebt, erinnert sich besser
Manchmal macht uns das normale Zeug verrückt: Wo ist mein Schlüssel? Was wollte ich sagen? Und was ist mit meinem Gedächtnis los? Vergesslichkeit nervt - aber wenn wir verstehen, wie das Gedächtnis funktioniert, können wir es trainieren. Der Neurowissenschaftler Charan Ranganath sagt, dass unser Gedächtnis nicht dafür gemacht ist, uns an jeden einzelnen Namen von Leuten zu erinnern, die wir auf Partys treffen. Deshalb ist es normal, solche Dinge zu vergessen. Ein Psychologie-Professor erklärt, dass das Gedächtnis hilft, wichtige Informationen herauszufiltern, die uns in einer unsicheren und sich verändernden Welt helfen. Unser Gedächtnis ist oft besser als wir denken, dank des präfrontalen Cortex, einem Teil des Gehirns, der uns hilft, Dinge zu planen und Probleme zu lösen. Aber dieser Bereich wird mit dem Alter schwächer und wird durch Multitasking, Stress und Schlafmangel beeinträchtigt. Doch es gibt Möglichkeiten, ihn zu stärken: durch Bewegung, Achtsamkeit und das Reduzieren von Ablenkungen wie E-Mails und Nachrichten. Raus aus dem Trott: neue Eindrücke für Updates sammeln: Um unser Gehirn fit zu halten, sollten wir neue Erfahrungen sammeln und aus unserem Alltagstrott ausbrechen. Der Neurowissenschaftler Ranganath sagt, dass vielfältige Erlebnisse und Begegnungen unser Gehirn trainieren. Indem wir neue Orte erkunden und Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen treffen, erhalten wir wertvolle „Updates“ für unser Wissen. So bleiben wir flexibel und können uns schnell an neue Situationen anpassen - das ist wie Fitness für das Gehirn. Ranganath erklärt, dass unser Gedächtnis leidet, wenn wir immer mit denselben Leuten an denselben Orten sind. Während der Pandemie zum Beispiel saßen wir oft allein vor Bildschirmen. Die Tage fühlten sich endlos an, und wir hatten kaum Erinnerungen an das, was passiert war.
DAS kann die Pflaume!
Wie gesund sind eigentlich Pflaumen in der Ernährung? Mehr dazu im Video.
Alkoholfreies Bier: So wirkt es auf unseren Körper
Es gilt als gesünder als normales Bier, da es keinen oder kaum Alkohol enthält und somit auch weniger Kalorien haben soll. So bringt es ein halber Liter alkoholfreies Pils gerade einmal auf etwa 120 Kilokalorien (502 Kilojoule) – das ist nur etwa die Hälfte eines normalen Biers. 120 Kilokalorien können Sie durch sportliches Training relativ schnell wieder abbauen. Die meisten Bier-Sorten zählen zu den isotonischen Getränken. Das Getränk ist also bezüglich der Zusammensetzung seiner Salze genauso konzentriert wie die Körperflüssigkeiten. Dadurch lassen sich Mineralstoffverluste besonders schnell wieder ausgleichen. Günstig für Sportler ist außerdem, dass alkoholfreies Bier Magnesium enthält. Neben Magnesium stecken außerdem noch Kalium sowie verschiedene B-Vitamine im Gerstensaft. Wer sicher sein will, sollte auf Biersorten mit der Kennzeichnung „0,0 Volumenprozent“ zurückgreifen. Denn in vielen Sorten steckt trotzdem Alkohol - allerdings maximal 0,5 Prozent. Alkoholfreies Bier ist gesünder als normales Bier: Es hat weniger Kalorien und die Leber wird dadurch weniger belastet. Zudem soll sich alkoholfreies Bier auch positiv auf das Immunsystem auswirken. Laut einer Studie sind dafür die im Bier enthaltenen Polyphenole verantwortlich. Diese sollen Viren und Bakterien abtöten und zudem eine entzündungshemmende Wirkung haben.
Maul- und Klauenseuche vs. Hand-Fuß-Mund: Kein Grund zur Verwechslung!
In Brandenburg ist die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen, während in Kindergärten die Hand-Fuß-Mund-Krankheit grassiert. Beide werden von Laien oft verwechselt. Viele stellen sich deshalb die Frage: Sind diese Krankheiten etwa verwandt? Die Antwort ist ein klares Nein – und wir erklären, warum.
Krankenstände steigen rasant: Grippewelle überrollt das Land
Die Grippewelle rollt heuer besonders früh über Österreich. Die Influenza-Fälle haben sich seit Jänner bereits verdoppelt. Was steckt hinter dem schnellen Anstieg und wie lange wird die Welle noch dauern?
Das waren die drei größten Fehler bei der Corona-Impfung
Die Corona-Impfung hat in Deutschland zu Hochzeiten der Pandemie eine heftige Debatte entzündet. Auch heute ist sie bei der Aufarbeitung der Geschehnisse ein hitziges Thema. Virologin Sandra Ciesek hat nun in einem Interview reflektiert, welche drei Fehler im Umgang mit der Impfung gemacht wurden.
Forscher entdecken neues HMPV-Symptom: Darauf sollten Sie achten
Das humane Metapneumovirus (HMPV) breitet sich gerade in China aus. Das HMPV-Virus löst verschiedene Atemwegssymptome aus. Forscher haben aber ein Krankheitszeichen gefunden, dass mit am häufigsten auftritt. Darauf sollten Sie achten.
Erreger X: Droht die nächste Pandemie?
Droht uns bald die nächste Pandemie? Der Virologe Prof. Jonas Schmidt-Chanasit spricht im Interview über die Gefahr eines „Erreger X“.