Die Verbindung zwischen Darm und Gehirn ist in den letzten Jahren zu einem der spannendsten Forschungsfelder der Medizin geworden. Immer mehr Studien zeigen: Das Darmmikrobiom – die Gemeinschaft aus Billionen von Bakterien und anderen Mikroorganismen im Verdauungstrakt – spielt eine zentrale Rolle für unsere psychische Gesundheit. Doch wie genau beeinflussen die Darmbakterien unsere Stimmung, unser Stressempfinden und das Risiko für Depressionen oder Angststörungen?
Sarah Tiedemann kämpft gegen Krankheit
Sarah Tiedemann aus Dortmund leidet an einer genetischen Entgiftungsstörung, die ihren Alltag stark beeinträchtigt. Atemnot, neurologische Aussetzer und Muskelschmerzen sind nur einige der Symptome, die sie erdulden muss. Nach 10 Jahren Suche fand sie Hoffnung bei ihrer Ärztin Dr. Marion Azizi in Arnsberg, die eine spezielle Blutwäsche, die Inuspherese, vorschlägt. Diese Therapie kostet 2.500 Euro pro Sitzung, doch die Krankenkasse übernimmt die Kosten nicht. Um die Behandlung weiterhin finanzieren zu können, startet Sarah eine Spendenaktion. Ihr Ziel ist es, ein normaleres Leben zu führen und nicht mehr im Zelt leben zu müssen.
Wie Sie Ihren Cholesterinspiegel senken – und wann ein Check beim Arzt sinnvoll ist
Zu hohe Cholesterinwerte bleiben oft unbemerkt – und gelten als Risiko für zahlreiche Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Internist Christoph Nitsche erklärt, wie Sie Ihr Risiko senken können und wann Sie Ihre Werte checken lassen sollten.
Nasenspray-Abhängigkeit: Wie komme ich davon los?
Bei Erkältungen greifen viele zu abschwellenden Nasensprays mit Wirkstoffen wie Xylometazolin und Oxymetazolin, um wieder Luft zu bekommen.
'Boots' startet erstes Entzugsprogramm für Abnehm-Spritzen
Ein britisches Gesundheitsunternehmen bietet ein Entzugsprogramm für Abnehm-Spritzen an.
Süßes oder Saures? Wie Halloween-Süßigkeiten Ihre Darmgesundheit beeinflussen können
Halloween und Süßigkeiten gehören einfach zusammen. Süßigkeiten gehören zwar zu den Feiertagen, doch übermäßiger Konsum kann sich negativ auf die Verdauung auswirken und den Darm durcheinanderbringen. Zucker sowie Farb-, Geschmacks- und Konservierungsstoffe können Ihr Darmmikrobiom entzünden. Diese Billionen von Mikroorganismen, die für die Verdauung, die Nährstoffaufnahme und die Gesundheit des Gehirns wichtig sind, können durch konzentrierten Zucker und Chemikalien gestört werden. Wenn die Darmschleimhaut gestört ist, kann sich die Entzündung im Körper ausbreiten und das Risiko für Infektionen, Verdauungsprobleme, Gewichtszunahme, kognitiven Verfall und sogar Demenz erhöhen. Zu viele Süßigkeiten können das Immunsystem schwächen und die Verbindung zwischen Darm und Gehirn stören, was potenziell zu Depressionen, Angstzuständen und Gedächtnisproblemen beitragen kann. Nicht alle Süßigkeiten sind gleich. Mit Zucker überzogene Nüsse und Früchte liefern Ballaststoffe und Polyphenole, während dunkle Schokolade mit Nüssen die Darmgesundheit und die Stimmung verbessern kann. Süßigkeiten mit hohem Fruktosegehalt wie Candy Corn und Lakritz sind nicht die beste Wahl für Ihre Darmgesundheit, da sie auch reich an gesättigten Fetten und Zusatzstoffen sind. Am ungesündesten sind reine Zuckersüßigkeiten wie Gummibärchen und Lollies, da ihr hoher Zuckergehalt zum Wachstum ungesunder Bakterien in Ihrem Darmmikrobiom beitragen kann. Nach übermäßigem Genuss können Sie das Gleichgewicht wiederherstellen, indem Sie ballaststoffreiche Lebensmittel und polyphenolreiche Optionen wie Beeren und dunkle Schokolade essen.
Parasiten: Wie sie Lebewesen zu Zombies machen
Umweltmediziner Hans-Peter Hutter erklärt, wie Parasiten das Verhalten von Lebewesen beeinflussen können.
Wundermittel oder Risiko? Das steckt hinter der Abnehmspritze
Immer mehr Menschen setzen auf Abnehmspritzen wie Ozempic oder Wegovy. Doch wie funktionieren diese eigentlich und wie sicher sind sie? Ein Überblick über Wirkung, Risiken und den aktuellen Hype.
Windpocken: Alles was sie zu der Kinderkrankheit wissen sollten
Wenn sich ein Ausschlag auf der Haut bildet, kann das ein Zeichen für Windpocken sein. Die Krankheit ist in Deutschland häufig und hochansteckend. Mit Windpocken haben sich 2023 laut Robert Koch-Institut (RKI) rund 13.786 Menschen infiziert. Gut 82 Prozent der Erkrankungen betrafen dabei Kinder bis 14 Jahre. Wie werden Windpocken übertragen? Windpocken werden durch Tröpfcheninfektionen übertragen. Auch über großen Abstand hinweg kann das Virus noch in den Körper eines anderen Menschen gelangen und sich dort ausbreiten - sozusagen getragen vom Wind. Daher auch der Name Windpocken. Woran erkenne ich Windpocken? Zunächst fühlen sich Betroffene kränklich und haben gelegentlich auch Fieber. Erst nach und nach breitet sich der Hautausschlag aus. Wie wird Windpocken behandelt? • Puder oder Lotionen können den lästigen Juckreiz lindern. • Vernarbte Entzündungsstellen sollten mit speziellen Salben nachbehandelt werden. • Bei schweren Verläufen kann eine antivirale Therapie versucht werden. Wie lange dauert die Krankheit? • Eine Windpocken-Erkrankung heilt laut der Stiftung für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen bei den meisten Kindern innerhalb von zwei Wochen aus. Das Kind gilt ab dem ersten Tag des Hautausschlags für eine Woche als ansteckend.
Schlafstörungen, Kreislaufprobleme, Konzentrationsschwäche und Co.: Das sind die Tipps für Wetterfühlige
Temperaturschwankungen können zu körperlichen Beschwerden wie Schlafstörungen, Kreislaufproblemen, Konzentrationsschwäche, Gelenkschmerzen und Kopfschmerzen führen. Training gegen Wetterfühligkeit: Wechselduschen, Saunabäder oder auch Kneippbäder helfen Betroffenen, ihr vegetatives Regulsationssystem auf Vordermann zu bringen. Flucht ins Freie: Halten Sie sich oft im Freien auf. Auch bei Regen und Schmuddelwetter mal öfter rausgehen. Gesunde Ernährung: Reichlich Vitamine sind der Anfang eines gesunden Immunsystems. die finden sich in Obst und Gemüse. Schlafen ist die beste Medizin: Ist der Körper ausgeruht und erholt, kann er sich leichter auf wiedrige Einflüsse einstellen und die Energie aufbringen, sich anzupassen. Sport nutzt gegen Wetterfühligkeit: Wer viel Sport treibt – am besten noch an der frischen Luft – der trainiert sein Immunsystem. Stress ist Gift für den Organismus: Wer unter Strom steht, der hat keine Energie für andere Dinge. Entspannungsphasen helfen, dem körpereigenen Regulationssystem auf die Beine zu helfen. Den nächsten Urlaub nutzen: Nutzen Sie den nächsten Urlaub, um dem Organismus zu zeigen, dass es auch anderes Wetter als das gewohnte gibt. Vielleicht ist es hier besonders heiß oder es herrscht eine besondere Luftfeuchtigkeit. Ihr Regulationssystem kann daraus nur lernen.
Bildschirmzeit für Kinder und Jugendliche: Wie viel ist gesund?
Für Kinder und Jugendliche sei es umso besser, je weniger Zeit sie vor Bildschirmen verbringen. So heißt es in einer Leitlinie, die unter Federführung der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ) und mit Beteiligung der Uni Witten/Herdecke entstanden ist. Bildschirmmedien sollten auch nicht als Belohnung, Strafe oder zum Beruhigen genutzt werden, heißt es. Während der Mahlzeiten wird dazu geraten, die Geräte ganz beiseite zu legen. Kinder unter 3 Jahren sollten von jeglicher passiven und aktiven Nutzung von Bildschirmmedien ferngehalten werden. Die Kinder von 3 bis 6 Jahre sollen höchstens 30 Minuten am Tag am Bildschirm verbringen. Es soll dabei nicht allein gelassen werden. 6 bis 9 Jahre: höchstens 30 bis 45 Minuten an einzelnen Tagen, außerhalb der Hausaufgaben, am Bildschirm. 9 bis 12 Jahre: höchstens 45 bis 60 Minuten in der Freizeit vor einem Bildschirm und nur beaufsichtigter Internetzugang. 12 bis 16 Jahre: maximal ein bis zwei Stunden täglich in der Freizeit und spätestens bis 21.00 Uhr. Mit inhaltlicher Begleitung und beschränktem Internetzugang. Ein eigenes Smartphone wird frühestens ab 12 Jahren empfohlen. Der Internetzugang soll eingeschränkt sein. Smartphones machen krank, warnen die Ärzte, die bundesweit 2020 befragt wurden. Die Folgen sind u.a. Übergewicht, motorische Defizite und Lern-Entwicklungsstörungen.
Osteoporose bleibt oft unentdeckt
Osteoporose betrifft über 5 Millionen Menschen in Deutschland, wird aber oft spät erkannt. Am heutigen Welt-Osteoporose-Tag machen Fachärzte und Betroffene auf die Krankheit aufmerksam, bei der die Knochendichte abnimmt und die Knochen brüchiger werden.
Neue Gesundheitsstudie: Lebenserwartung in Bayern nimmt weiter zu
Bayerische Lebenserwartung steigt: Neugeborene Mädchen leben durchschnittlich 83,5 Jahre, Jungen 78,9 Jahre. Diese Faktoren spielen eine entscheidende Rolle.
Warum zu viel Lippenbalsam Ihren Lippen schaden kann
Wenn der Winter naht, bemerken viele, dass ihre Haut und Lippen trockener werden und greifen häufiger zum Lippenbalsam. Doch das ständige Nachcremen kann das Problem tatsächlich verschlimmern. Laut Dermatologen ist Lippenbalsam nicht dazu gedacht, Wiederholungskäufe zu fördern. Außerdem verhindert häufiges Auftragen nicht, dass die Lippen ihre natürliche Feuchtigkeit halten. Häufiges Auftragen ist oft auf bestimmte Inhaltsstoffe in Lippenbalsamen zurückzuführen, wie Duftstoffe, Aromen und ätherische Öle, die die Lippen auf Dauer eher austrocknen können. Auch wenn sie nicht immer austrocknen, können diese Inhaltsstoffe empfindliche Haut reizen oder allergische Reaktionen auslösen, was zu Entzündungen und vermehrtem Gebrauch führt. Viele Balsame enthalten Feuchthaltemittel, die hervorragend geeignet sind, um Wasser in die Haut zu ziehen, aber keine Inhaltsstoffe enthalten, die diese Feuchtigkeit einschließen. Verwenden Sie am besten Lippenprodukte, die Okklusiva wie Petrolatum und Dimethicone enthalten, da diese dicken Substanzen dabei helfen, Feuchtigkeit zu speichern. Ebenso wichtig ist es, ausreichend Wasser zu trinken, um das Aufplatzen der Lippen zu verhindern. Da die Haut auf den Lippen dünner ist als im Gesicht, zeigen sich hier Anzeichen von Dehydrierung besonders schnell. Da der Körper keine essentiellen Fettsäuren produzieren kann, die Feuchtigkeit speichern, kann der Verzehr gesunder Fette wie Avocado und Lachs auch dazu beitragen, trockene Lippen zu verhindern und sogar zu behandeln.
So viele Krankmeldungen wie nie: AOK Fehlzeiten-Report 2025
Die Zahl der Krankschreibungen in Deutschland hat einen neuen Rekord erreicht. Laut dem AOK Fehlzeiten-Report 2025 meldet sich jeder Beschäftigte im Schnitt 2,3 Mal pro Jahr krank. Damit stieg die Zahl der Krankmeldungen auf 228 Fälle je 100 AOK-Mitglieder – mehr als der bisherige Höchstwert von 2023 (225 Fälle). Insgesamt nahmen die Krankmeldungen um 1,5 % zu, die Krankheitstage pro Fall gingen aber leicht zurück. Atemwegserkrankungen als häufigste Erkrankung: Am häufigsten fehlten Beschäftigte wegen Atemwegserkrankungen (27,9 %), darunter Erkältungen und Corona-Erkrankungen. Das entspricht 82,2 Fällen je 100 AOK-Mitglieder. Danach folgen Muskel- und Skeletterkrankungen (13,7 %). An dritter Stelle stehen psychische Erkrankungen: Hier steigt Zahl der Ausfalltage seit Jahren. Laut AOK nahmen die Fehltage wegen psychischer Probleme in den letzten zehn Jahren um 43 % zu. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) sieht darin ein Alarmsignal und warnt vor Überlastung, Zeitdruck und Arbeitsverdichtung. Telefonische Krankmeldungen kein relevanter Faktor: Die telefonische Krankschreibung wird oft als Grund für den Anstieg der Krankmeldungen genannt. Doch laut AOK-Report stimmt das nicht: 2024 gab es 26,4 Millionen Krankmeldungen wegen Atemwegserkrankungen, aber nur 145.000 telefonische Krankschreibungen.
Warum Sie jeden Tag einen Löffel Olivenöl essen sollten
Olivenöl statt Proteinshake? Das mediterrane Gold kann Muskelabbau stoppen – ideal für alle, die stark und fit bleiben wollen. Ganz egal, ob Sie 30, 50 oder 70 Jahre alt sind.
Quälendes Jucken im Hals: So werden Sie es los
Es fühlt sich an wie ein Fussel im Hals, der kratzt und kitzelt, bis man husten muss. Der Husten kann besonders im Liegen stark sein und den ganzen Körper erschüttern. Dann brennt nicht nur der Hals, sondern auch der Rachen. Manchmal tut es auch im Nacken und Rücken weh. Diese Symptome könnten auf eine Erkältung hinweisen oder andere Atemwegsprobleme anzeigen. Das Kratzen im Hals wird durch Viren verursacht, die die Schleimhäute angreifen. Obwohl der Körper zuerst versucht, sie abzuwehren, entstehen kleine Risse und Wunden. Anfangs denken viele, der Schleim sei fest, aber erst später bildet sich wirklich Schleim. Der Körper kann diesen trockenen Husten nicht abhusten, da nichts da ist. Das Husten wird jedoch nicht gestoppt, weil die entzündete Schleimhaut signalisiert, dass sie krank ist. Wirkungsvolle Tipps gegen das Kratzen im Hals Jeder starke Hustenstoß belastet die geschädigte Innenhaut. So ein Husten kann sogar chronisch werden. Solange der Husten trocken ist, ist es wichtig, sanft zu husten. Eine gute Methode ist es, die Backen aufzublasen, sobald der Hustenreiz einsetzt. Dadurch entsteht eine Barriere, die den Druck in den Bronchien mildert. Tiefes Atmen in den Bauch statt nur oberflächlich in die Brust kann ebenfalls hilfreich sein. Es ist außerdem wichtig, genug Flüssigkeit zu trinken, etwa zwei Liter pro Tag. Auch Wärme tut gut. Sie können auch Salzlösungen inhalieren oder gurgeln, entweder gekauft oder selbst gemacht. Tee aus beruhigenden Kräutern wie Eibisch, Spitzwegerich oder Malve kann ebenso helfen. Andere Alternative Für diejenigen, die keinen Tee trinken können, gibt es pflanzliche Wirkstoffe auch als Sirup oder Hustensaft in verschiedenen Kombinationen. Einige finden auch Linderung durch Brustwickel mit Quark oder Zwiebelwürfeln. Der Wickel wird mit einem Handtuch abgedeckt und kann über Nacht am Körper bleiben. Eine Studie zeigt, dass zwei Löffel Honig vor dem Schlafengehen effektiver sein können. Über den Tag können Honigbonbons helfen, da sie den Speichelfluss anregen und die Entzündung lindern. So verschwindet das Kratzen im Hals und man erholt sich bald wieder.
Jede Stunde messbar: Spätes Schlafengehen erhöht den Körperfettanteil
Das zu wenig Schlaf nicht gesund ist, ist bekannt. Studien zeigen allerdings, dass auch eine zu späte Schlafenszeit den Stoffwechsel und das Sättigungsgefühl stört – selbst wenn man dafür später aufsteht.
G’sund & fit in Bayern: Mit Kur und Bewegung zu neuer Kraft in Bad Füssing
Wenn das Knie schmerzt und Physio-Termine fehlen: In Bad Füssing setzt Sportlehrerin Jana auf Thermalwasser, Bewegung und gezielte Therapie – und spürt, wie Kur und Zeit für sich selbst wahre Wunder wirken können.
Warum die meisten Amerikaner nicht genug auf das Alter vorbereitet sind
Die Zahl der älteren Menschen in den USA wird in den nächsten 25 Jahren voraussichtlich um 40 % wachsen. Doch die meisten sind darauf nicht vorbereitet, wie eine neue Studie des MIT AgeLab und der Versicherer John Hancock zeigen. Der erste Longevity Preparedness Index ergab, dass die Amerikaner in fast allen Bereichen des „Alterns” Defizite aufweisen, von der Altersvorsorge, bis hin zum Erhalt von Gesundheit und sozialen Kontakten. Joe Coughlin, Gründer des MIT AgeLab, erklärte, dass „Langlebigkeit etwas ganz Neues“ sei, und betonte, dass die nächste Generation älterer Menschen nicht einfach die bisherigen Ansätze kopieren könne. Eine 65-jährige Frau hat eine 40-prozentige Chance, 90 Jahre alt zu werden; bei Männern sind es 30 %. Dennoch haben die meisten nicht für diese zusätzlichen Jahrzehnte geplant, da sie nicht glauben, so lange zu leben, wie die Statistik es nahelegt. Der durchschnittliche „Vorbereitungsgrad” der Amerikaner lag bei nur 60 von 100. Die schlechteste Bewertung erhielt die Pflegeplanung mit 42 Punkten, während der Zugang zu Gemeinschaftsdiensten wie Geschäften und Gesundheitsversorgung mit 70 Punkten am besten abschnitt. Langzeitpflege, die über 6.000 Dollar pro Monat kosten kann, ist für viele unerreichbar. Experten betonen jedoch, dass auch kleine Schritte zur Altersvorsorge zählen, etwa die Benennung eines vertrauten Freundes oder Familienmitglieds, das im Bedarfsfall helfen kann. „Es geht nicht nur darum, ‘Werde ich Intensivpflege brauchen?’, sondern auch ‘Wer wechselt die Glühbirne, wenn ich 91 bin?’“, sagte John-Hancock-CEO Brooks Tingle. Während Menschen mit finanziellen Mitteln und professioneller Beratung besser abschnitten, hebt Coughlin hervor, dass eine Postleitzahl oft wichtiger sein könne als ein 401(k)-Rentenplan. Die Studie legt nahe, dass gutes Altern weniger von Vermögen abhängt, sondern vielmehr von sozialen Kontakten, Gesprächen und der Bereitschaft, sich vorzustellen, wie das Leben mit 90 wirklich aussehen könnte.
Die beste Zeit fürs Abendessen – für bessere Gesundheit und erholsamen Schlaf
Die richtige Zeit für das Abendessen zu finden, kann schwierig sein – besonders wenn man den eigenen Tagesablauf mit gesundheitlichen Aspekten in Einklang bringen möchte. Viele Menschen glauben, dass spätes Essen ungesund sei, doch das stimmt nicht zwangsläufig. Ernährungsexperten betonen, dass es durchaus Flexibilität bei der Wahl der Abendessenszeit gibt. Sie raten jedoch davon ab, zu früh oder zu spät zu essen. Die staatlich anerkannte Ernährungsberaterin Marissa (Meshulam) Karp, Gründerin von MPM Nutrition, empfiehlt, zwischen 17:00 und 19:00 Uhr zu Abend zu essen. Wenn der Alltag es nicht anders zulässt, sollte man mindestens drei Stunden vor dem Schlafengehen essen, um die Verdauung zu unterstützen und das Risiko von Sodbrennen zu verringern. Neben dem Zeitpunkt spielen auch Größe und Zusammensetzung der Mahlzeit eine wichtige Rolle. Die Ernährungsberaterin Elizabeth Brown weist darauf hin, dass fettige Speisen, wie Burger und Pommes, „sechs Stunden oder länger zur Verdauung brauchen“ und die Magensäureproduktion erhöhen, was den Schlaf stören kann. Wer lieber früh, etwa um 15 Uhr, zu Abend isst, sollte laut Brown später am Tag noch einen leichten, ausgewogenen Snack zu sich nehmen. Sie betont außerdem, wie wichtig es ist, Kohlenhydrate zu integrieren, und erklärt, dass diese „die Freisetzung von Serotonin, dem Vorläufer von Melatonin”, anregen. Wer spät arbeitet, sollte versuchen, tagsüber regelmäßig und ausreichend zu essen, um abends keinen Heißhunger zu entwickeln und um die Wahrscheinlichkeit zu verringern, auf ungesunde Lebensmittel zurückzugreifen. Wem es schwer fällt, einen regelmäßigen Speiseplan einzuhalten, kann Meal Prepping versuchen. Wer jeden Abend eine fertige Mahlzeit bereit stehen hat, muss nicht mehr entscheiden, was es zum Abendessen gibt.
Das Gehirn zurücksetzen erfordert mehr als nur einen Dopamin-Detox
Viele Menschen versuchen, ihr Gehirn durch Dopamin-Entgiftung „zurückzusetzen“, indem sie auf belohnende Verhaltensweisen wie die sozialen Medien und Gaming verzichten. Studien zeigen jedoch, dass diese Maßnahmen selten zu dauerhaften Veränderungen führen. Im Internet kursieren zahlreiche Tipps zur Reduzierung von Dopamin, wie beispielsweise „Dopaminfasten“, „Raw-Dogging“-Flüge und „Anti-Dopamin-Erziehung“, die behaupten, dass dies das Gehirn neu „verdrahtet”. Aber man kann Dopamin nicht entgiften; es ist essentiell für Bewegung, Motivation, Schlaf und unser Überleben. Wir brauchen es buchstäblich, um zu funktionieren. Eine kurzfristiger Verzicht mag herausfordernd und intensiv sein, doch ohne tiefgreifende Verhaltensänderungen bewirken sie langfristig wenig. Studien zeigen, dass Veränderungen Zeit brauchen und bedeuten, „schnelle Dopamin-Kicks“ durch langfristig erfüllende Aktivitäten wie Sport, kreative Beschäftigungen oder sinnvolle soziale Kontakte zu ersetzen. Diese „langsamen Belohnungen“ aktivieren Dopamin nachhaltiger. Zusammen mit anderen stimmungsaufhellenden Stoffen wie Serotonin und Oxytocin fördern sie so das langfristige Wohlbefinden. Anstatt einer kurzen Entgiftung kann der konsequente, bewusstes Umgang mit tiefergehenden Freuden die Motivation wiederherstellen und dazu beitragen, dass sich das Leben wieder sinnvoll anfühlt.
a.tv retro: Wie das Zentralklinikum zur Uniklinik wurde
Die heutige Universitätsklinik Augsburg war Anfang der 2000er ein Sanierungsfall. Im Jahr 2004 stand eine umfassende Generalsanierung an, vor allem die technische Infrastruktur im Keller des damaligen Zentralklinikums war stark veraltet. Doch unklare Kostenprognosen sorgten immer wieder für Unsicherheit und politische Diskussionen. Der Rückblick zeigt, wie eng medizinischer Fortschritt und Investitionen in die regionale Gesundheitsversorgung zusammenhängen.
Kalifornien bringt günstiges Insulin unter eigener Marke auf den Markt
Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom hat angekündigt, dass der Bundesstaat ab Januar bezahlbares Insulin verkaufen wird. Ziel ist es, die Gesundheitskosten durch staatlich produzierte Medikamente deutlich zu senken. Diese Initiative folgt auf eine bereits vor fast drei Jahren angekündigte Partnerschaft zur Herstellung preiswerter Generika unter staatlicher Marke. Kalifornien ist mit diesem Schritt nicht allein: Auch die gemeinnützige Organisation Civica wird preisgünstige Diabetesmedikamente landesweit an Apotheken vertreiben. Im Jahr 2023 ging Kalifornien eine Kooperation mit Civica ein, um die Insulinmarke CalRx zu entwickeln und stellte laut Unternehmen 50 Millionen US-Dollar für das Projekt bereit. Civica teilte mit, dass ab dem 1. Januar 2026 Insulinpens zu einem empfohlenen Preis von 11 US-Dollar pro Stück bzw. 55 US-Dollar für ein Fünferpack erhältlich sein sollen. Newsom betonte bei der Ankündigung, dass Nutzer kein neues Rezept benötigen werden: „Es geht um Zugang auf Basis von Bezahlbarkeit.“ „Kein Kalifornier sollte jemals Insulin rationieren oder sich verschulden müssen, um am Leben zu bleiben – und ich werde nicht aufhören, bis die Gesundheitskosten für alle gesenkt sind“, so Newsom weiter. Im April kündigte Newsom an, dass der Staat Naloxon verkaufen werde, ein wichtiges Medikament zur Bekämpfung der landesweiten Überdosis-Krise. Die neuen Insulinpens sind mit Glargin kompatibel – einem preisgünstigen Generikum zu den teureren, einmal täglich zu injizierenden Insulinpräparaten. Laut der American Diabetes Association leben rund 38 Millionen Amerikaner mit Diabetes – darunter etwa 3,5 Millionen Kalifornier.
Expertenzentren werden häufiger: Spezialklinik in Rummelsberg
In den kommenden 14 Monaten soll hier eine Spezialklinik mit mindestens acht Operationssälen entstehen – als Ersatz für das bisherige Gebäude. Außerdem reicht Anzahl der Belegbetten für die Patientenzahlen nicht aus. Denn seit 2017 hat sich Patientenzahl um 44% gesteigert. Dass Kliniken in der Region expandieren, ist dennoch eine Ausnahme. Viele der regionalen Krankenhäuser wie Schwabach, Neuendettelsau, Rothenburg oder Dinkelsbühl stehen kurz vor dem Aus. Grund für die Entwicklung sind unter anderem Fachkräftemangel und Betriebskosten.
In diesem Alter ist Ihr Gehirn psychisch am leistungsfähigsten
Forscher der University of Western Australia haben herausgefunden, dass die psychische Leistungsfähigkeit zwischen dem 55. und 60. Lebensjahr ihren Höhepunkt erreicht. Dabei wurden 16 verschiedene Dimensionen, darunter Gewissenhaftigkeit, emotionale Stabilität, moralisches Urteilsvermögen und kognitive Flexibilität, untersucht.
Warum Schlaf die beste Medizin gegen Erkältungen ist
Warum Schlaf die beste Medizin gegen Erkältungen ist
Erster Chikungunya-Fall in New York bestätigt...
Ein seltener Fall von Chikungunya – einem durch Mücken übertragenen Virus, das normalerweise in Südamerika vorkommt – wurde in einem Vorort von New York bestätigt. Es handelt sich um die erste lokal übertragene Infektion in den USA seit fast einem Jahrzehnt. Gesundheitsbehörden entdeckten das Virus bei einem Patienten auf Long Island, dessen Symptome im August begannen – nach einer Reise außerhalb der Region, jedoch nicht ins Ausland. Man geht davon aus, dass die Erkrankung durch einen Mückenstich übertragen wurde, auch wenn die genaue Quelle unklar ist. Chikungunya wird nicht von Mensch zu Mensch übertragen und wurde bislang nicht bei örtlichen Mücken festgestellt. Das Virus wurde erstmals 1952 bei einem Ausbruch in Tansania identifiziert und verursacht Symptome wie Fieber, Übelkeit, Müdigkeit und Hautausschlag. Die meisten Betroffenen erholen sich innerhalb von zwei Wochen, jedoch können bei einigen Menschen starke Gelenkschmerzen auftreten, die über Monate oder sogar Jahre andauern können. Krankenhausaufenthalte sind selten und betreffen meist nur Säuglinge oder ältere Menschen mit Vorerkrankungen. Eine spezifische Behandlung gibt es nicht, die Symptome können jedoch mit gängigen Medikamenten gelindert werden. Zwei Impfstoffe sind derzeit in Ländern wie Großbritannien, Brasilien und Kanada verfügbar, werden jedoch vor allem von Reisenden genutzt und sind in Hochrisikogebieten nicht weit verbreitet. Chikungunya ist am häufigsten in Afrika, Asien und Amerika verbreitet. Bis August dieses Jahres wurden weltweit über 317.000 Fälle und 135 Todesfälle in 16 Ländern gemeldet – hauptsächlich in Brasilien, Bolivien, Argentinien und Peru. Der Fall in New York ist die erste Übertragung innerhalb der USA seit 2015 und der erste der jemals in diesem Bundesstaat registriert wurde. Behörden warnen, dass auch lokale Mücken das Virus tragen könnten, und rufen die Bevölkerung dazu auf, langärmelige Kleidung zu tragen und stehendes Wasser rund ums Haus zu entfernen. Aufgrund der derzeit kühleren Temperaturen sei das Risiko einer Übertragung aktuell jedoch sehr gering. Weltweit haben Chikungunya-Ausbrüche seit dem Jahr 2000 deutlich zugenommen – angetrieben durch Klimawandel und Urbanisierung – mit größeren Epidemien in der Karibik und Amerika in den letzten Jahren.
Krank in die Sauna: Kann man eine Erkältung ausschwitzen?
Die kalte Jahreszeit ist die Zeit der Schniefnasen und Husterei. Wenn man sich einmal angesteckt hat, hört man oft den Rat in die Sauna zu gehen und die Erkältung auszuschwitzen. Doch funktioniert das wirklich? Wir klären auf.
Am Bauch abnehmen: So kann man den Bierbauch loswerden
Was ist der Bierbauch überhaupt? Mediziner diagnostizieren beim Bierbauch eine Ansammlung von zwei verschiedenen Arten von Fett: Beim subkutanen Fett handelt es sich um Fettgewebe direkt unter der Haut. Optisch bemerkbar macht es sich als „Speckpolster“ oder „Schwimmring“. Das viszerale Fett gilt in gesundheitlicher Hinsicht als das gefährlichere Bauchfett. Es entsteht im Bauchraum und umgibt Darm, Leber und andere Organe. Wie werde ich den Bierbauch los? Der Lebensstil muss sich ändern. Es hilft die Umstellung auf mediterrane Kost. Dazu zählt: • Gemüse wie Fenchel, Tomaten oder Paprika • Obst wie Äpfel, Birnen oder Himbeeren • Getreideprodukte aus Vollkorn • Hülsenfrüchte wie Bohnen, Linsen oder Kichererbsen • Nüsse und Samen • Frische Kräuter wie Basilikum, Salbei, Rosmarin oder Thymian • Ein- bis zweimal pro Woche Fisch, etwa Makrele oder Heilbutt • Kaltgepresstes Olivenöl Darauf sollte man verzichten: • Rotes Fleisch von Rind und Schwein • Wurstwaren, die ungesunde gesättigte Fettsäuren enthalten Laut Astrid Donalies von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung hilft es, auch auf alkoholische Getränke zu verzichten. Außerdem gilt es sich zu bewegen. Schon ein regelmäßiger Mittagsspaziergang ist hilfreich.
Rückenschmerzen adé mit Roman Daucher
Fitnesscoach Roman Daucher mit Dehnübungen für den Büroalltag
Corona-Zahlen: Hoch, aber ungefährlich
Viele Menschen in Deutschland husten oder schniefen derzeit. Passend dazu steigt die Zahl der Corona-Infektionen. Ein erhöhtes Risiko besteht laut RKI aber nicht.
„Pink Dragons”: Mit dem Boot gegen den Brustkrebs
Für den guten Zweck: „Pink Dragons“ paddeln los!
Kürbiszeit: Die gesundheitlichen Vorteile von Kürbiskernen und Kürbiskernöl
In der Kürbiszeit sind auch Kürbiskerne und Kürbiskernöl wieder aktuell...Wie gesund sie sind zeigen wir hier auf.
Hautkrebs-Check mit KI: "Den Arzt ersetzen kann sie nicht“
Wie moderne Therapien Hautkrebs behandeln und künstliche Intelligenz bei der Diagnose hilft. Robert Müllegger, Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Dermatologie und Venerologie (ÖGDV), erklärt im PULS 24 Interview die größten Fortschritte.
Grippe-Impfung in Bayern: Quote sinkt zum dritten Mal in Folge
Immer mehr Impf-Muffel in Bayern? Nur 31 Prozent der über 60-Jährigen ließen sich im letzten Winter gegen Grippe impfen - die WHO empfiehlt 75 Prozent. Die Quote sinkt damit zum dritten Mal in Folge. Fachleute raten, den Impfschutz jetzt zu überprüfen.
Medizinisches Wunder: Revolutionäre Herzklappentransplantation rettet Jungen in Genf
In Genf haben Ärzte einem zwölfjährigen Jungen erstmals erfolgreich nur die Herzklappen eines Spenderherzens transplantiert, eine medizinische Sensation in Europa. Der Junge litt zuvor an Herzklappenfehlern und hatte bereits drei Operationen mit biologischen Prothesen hinter sich, die jedoch schnell verschlissen und einen normalen Alltag unmöglich machten. Dank dieser Innovation kann der Junge nun wieder ein aktives Leben führen, und das Verfahren eröffnet vielen jungen Patienten mit angeborenen Herzfehlern neue Perspektiven.
Roboter im OP – Hightec Medizin in Augsburg
Roboter im OP sind keine Seltenheit mehr, hat doch so ein Gerät ein ruhigeres Händchen als ein Chirurg. Am Universitätsklinikum Augsburg sind sie bei einigen Eingriffen mittlerweile Standard. Voran getrieben wird das auch von Prof. Katharina Beyer, die seit Juli die Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie leitet: sie ist eine auf roboterassistierte Chirurgie spezialisierte Ärztin. Wir haben sie im OP bei einem Eingriff begleitet.
Welche Rolle spielt die Psyche bei Rückenschmerzen? Expertin klärt auf
Ein gesunder Rücken ist auch Kopfsache – davon ist Psychologin Catrin Marnitz überzeugt. Im Rückenzentrum am Michel in Hamburg spielt neben Orthopädie und Physiotherapie auch die Psychologie eine entscheidende Rolle bei der Behandlung. In ihrer Praxis spricht Marnitz in der psychologischen Schmerztherapie über Sorgen, Ängste und Denkmuster, die Schmerzen verstärken können. Schon das Verständnis dieser Zusammenhänge hilft vielen Betroffenen spürbar weiter. Im SAT.1 REGIONAL-Studio hat Moderator Arne Bremer mit Catrin Marnitz über den engen Zusammenhang von Psyche und Körper gesprochen.
Revolutionärer Test erkennt Krebs 10 Jahre vor ersten Symptomen
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Zahl der Covid-Fälle deutlich gestiegen
Die Zahl der Corona-Fälle in Deutschland ist deutlich gestiegen. Laut aktuellem Bericht des Robert Koch-Instituts wurden in der Woche vom 6. bis 12. Oktober rund 6.440 laborbestätigte Infektionen gemeldet.
Burnout-Alarm! KI macht Ärzte krank
Eigentlich soll künstliche Intelligenz den Betrieb in Krankenhäusern und Praxen besser und patientenfreundlicher machen. Jetzt stellt sich heraus: Es gibt unerwartete Nebenwirkungen.
Kiwis könnten der Schlüssel zur Linderung von Verstopfung sein
Zwei bis drei Kiwis pro Tag können laut neuen, von Fachleuten unterstützten Ernährungsempfehlungen Verstopfung wirksamer lindern als eine bloße Erhöhung der Ballaststoffzufuhr. Experten betonen, dass auch mineralstoffreiches Wasser und Magnesiumoxid-Präparate hilfreich sind – oft sogar effektiver als Leitungswasser oder allgemeine Ballaststoffratschläge zur Linderung der Beschwerden. Die Empfehlungen basieren auf einer Analyse von 75 klinischen Studien. Demnach sollte man zunächst auf Obst und ausreichend Flüssigkeit setzen, bevor man zu Probiotika greift oder die gesamte Ballaststoffzufuhr umstellt. Verstopfung – definiert als weniger als drei Stuhlgänge pro Woche – betrifft etwa eine von zehn Personen und kann den Alltag sowie die Lebensqualität deutlich beeinträchtigen. Kiwis erhöhen das Stuhlvolumen und den Wassergehalt im Darm, was den Stuhl weicher macht und die Darmbewegung anregt. Auch Pflaumen oder Roggenbrot können helfen. Magnesium wirkt auf natürliche Weise abführend. Präparate wie Magnesiumoxid können Blähungen, Krämpfe und Unterbauchschmerzen lindern und den Stuhlgang erleichtern. Anstatt auf Probiotika oder „Ballaststoff-Hacks“ zu setzen, empfehlen Experten eine konstante Ernährung aus Obst, Flüssigkeit und Magnesium als einfachere, natürlichere und langfristig wirksame Lösung.
Lesotho in der Krise: US-Hilfekürzungen bedrohen HIV-Behandlung
Nachdem die USA ihre Auslandshilfe massiv gekürzt und USAID weitgehend zerschlagen hat, geraten in Lesotho lebenswichtige HIV-Programme ins Wanken. Kliniken schließen, Fachkräfte werden entlassen, Patienten stehen ohne Medikamente da. Die Lage ist laut internationalen Experten alarmierend.
Lesotho in der Krise: US-Hilfekürzungen bedrohen HIV-Behandlung
Nachdem die USA ihre Auslandshilfe massiv gekürzt und USAID weitgehend zerschlagen hat, geraten in Lesotho lebenswichtige HIV-Programme ins Wanken. Kliniken schließen, Fachkräfte werden entlassen, Patienten stehen ohne Medikamente da. Die Lage ist laut internationalen Experten alarmierend.
Krankheitswelle rollt an: Live-Impfung im Studio
Die ein oder andere Person wird schon der aktuellen Grippewelle zum Opfer gefallen sein. Damit unsere Moderatoren vor Viren und Bakterien geschützt sind, lasse sie sich im Studio gegen die Grippe impfen.
Noch sind sie niedriger als im Vorjahr: Corona-Fallzahlen in Deutschland steigen wieder
Die Corona-Infektionen in Deutschland haben sich im Vergleich zur Vorwoche nahezu verdoppelt. Besonders die Omikron-Linie XFG, bekannt als Stratus, ist derzeit dominant. Trotz des Anstiegs bleiben die Fallzahlen jedoch unter denen des Vorjahres.
So verringern Sie das Herzinfarkt-Risiko
Herz-Kreislauf-Erkrankungen stehen auf Platz eins der Todesursachen. Jährlich erleiden circa 300.000 Menschen einen Herzinfarkt, 170.000 sterben daran. Man kann selbst dazu beitragen, sein Herzinfrakt-Risiko zu minimieren. Erwachsene ab 40 Jahre sollten einmal jährlich ihren Blutdruck messen. Ein zu hoher Blutdruck (Hypertonie) belastet unser gesamtes Blutgefäß und schwächt somit unser Herz. Werte unter 130/80 gelten als optimal. Anzeichen für eine Hypertonie können zum Beispiel extreme Müdigkeit oder kurzfristige Sehstörungen sein. Leichte Ausdauersportarten wie Nordic Walken, Radfahren und Schwimmen senken das Infarkt-Risiko. Zur Kontrolle sollte man eine Pulsuhr verwenden, vor allem beim Joggen droht die Gefahr einer Überbelastung des Herzens. Mehr als zehn Kilo Übergewicht wirken sich schon negativ auf unsere Gesundheit aus. Der Blutdruck und die Blutfettwerte erhöhen sich automatisch. Normal ist ein Cholesterin-Wert von etwa 150-200 mg/100 ml. Schon ab sechs Zigaretten pro Tag verdoppelt sich das Herzinfarkt-Risiko, ab 16 Zigaretten vervierfacht es sich. Wenn es unserem Körper schlecht geht, sendet er uns meistens eindeutige Signale. Man sollte auf folgende Warnsignale achten: Starke Schmerzen oder Stiche im Herzen, die in Oberarme, Hals, Kiefer und Oberbauch ausstrahlen; Engegefühle, Angst, heftiger Druck im Brustkorb; Luftnot, Übelkeit, Erbrechen.
Gesunde Ernährung für Kinder: Mit diesen Tipps und Tricks ist es möglich
Für Wachstum und Entwicklung brauchen Kinder große Mengen an Energie und essenziellen Nährstoffen. Ungesunde Ernährung schwächt das Immunsystem. Infektionen können nicht mehr so gut abgewehrt werden. Auch die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit lässt nach. Was gehört unbedingt auf den Kinderteller? Hochwertiges Eiweiß: Es hilft, dass sich die Muskulatur und die Körper- und Organzellen gut entwickeln. Kalzium und Vitamin D: Sie sind für die Entwicklung von Knochen und Zähnen wichtig. Eisen: Ein Mangel an Eisen macht schlapp und müde. Weniger Zucker: Wenn Kinder um Süßigkeiten betteln, brauchen Eltern gute Nerven und einen langen Atem. Zehn Experten-Tipps für den Alltag: Gelassen bleiben: Eltern können entspannt sein, solange sich ihr Kind offensichtlich gut entwickelt. Kinder holen sich, was sie brauchen, wenn ihnen eine Auswahl geboten wird. Es ist okay, wenn sich die Ernährung von Tag zu Tag unterscheidet. Vorbild sein: Kinder braucht man gar nicht zu erziehen, denn sie machen sowieso alles nach, was die Eltern machen. Bewusstsein wecken: Wenn ein Kind eine Aktivität wie z.B. Fußball spielen liebt, bietet dies eine Gelegenheit, ihm zu erklären, dass für solche Unternehmungen eine gesunde Ernährung entscheidend ist, um genug Energie zu haben. Die Kinder mitmachen lassen: Beziehen Sie Ihr Kind von Anfang an in alles mit ein, was mit dem Essen zu tun hat: - Einkaufen - Kochen - Tischdecken Die Brotdose optisch aufpeppen: Das Auge isst auch bei Kindern mit. Eine lustige Brotboxgestaltung macht dem Kind Lust aufs Essen. Süßes einteilen: Der beste Zeitpunkt dafür ist nach dem Mittagessen. Dann ist der Blutzuckerspiegel schon angestiegen und fällt auch nicht wieder so schnell ab. Durst richtig löschen: Am besten viel Wasser. Saft und Limonade sind problematisch, weil zu zuckerhaltig sind. Gute Fertigprodukte nutzen: Fertigprodukte müssen nicht per se schlecht sein. Tipp: Nutzen Sie den Nutri-Score für eine grobe Einschätzung oder für den Vergleich zwischen ähnlichen Produkten. Wochenplan erstellen: Eine Person, die nicht jeden Tag spontan entscheidet, was auf den Tisch kommt oder sich nach dem richtet, was zufällig im Haus ist, hat einen besseren Überblick und kann gezielter planen.
U25: Online-Suizidprävention für junge Menschen
U25 bietet Suizidprävention im Online-Chat an. Dabei haben sie sich auf junge Menschen unter 25 Jahren spezialisiert, denn in dieser Altersgruppe stellt der Suizid eine der häufigsten Todesursachen dar. Deshalb gründete der Arbeitskreis Leben Freiburg 2001 die Mailberatung, die sie nun seit über 10 Jahren gemeinsam mit dem Deutschen Caritasverband anbieten. Wenn Sie sich in einer akuten Krise befinden, wenden Sie sich an die Ambulanz einer Psychiatrie oder wählen Sie den Notruf 112. Außerdem ist die Telefonseelsorge 24/7 erreichbar: 0800 111 0 111 bzw. 0800 111 0 222.
3 von 10 Erwachsenen fürchten sich noch immer vor der Dunkelheit
Etwa drei von zehn erwachsenen US-Amerikanern geben an, sich nach wie vor vor der Dunkelheit zu fürchten – ein Zeichen dafür, dass manche Ängste aus der Kindheit nie ganz verschwinden. Eine aktuelle Umfrage von Talker Research unter 2.000 Amerikanern ergab, dass sich 29 Prozent in der Dunkelheit immer noch unwohl fühlen. Männer sind dabei häufiger betroffen als Frauen. Viele Erwachsene haben Strategien entwickelt, um mit ihrer Angst umzugehen: Jeder Vierte schläft mit einem Nachtlicht, und 10 Prozent lassen das Licht die ganze Nacht eingeschaltet. Interessant ist, dass Männer doppelt so häufig wie Frauen bei voller Beleuchtung schlafen – ein Hinweis darauf, dass Ängste nicht immer den üblichen Geschlechterklischees entsprechen. Fachleute vermuten, dass die „gruselige Jahreszeit“ im Oktober diese Angst noch verstärken kann. Horrorfilme und Halloween-Feierlichkeiten bringen viele Schlafgewohnheiten durcheinander. Obwohl Männer eher dazu neigen, Horrorfilme zu mögen, zeigen Studien, dass sie häufiger unter Albträumen leiden und schlechter schlafen als Frauen – besonders nach dem Gruselkonsum. Männer mögen zwar eher Horrorfilme, haben aber auch schlimmere Albträume und eine schlechtere Schlafqualität als Frauen. Psychologen erklären, dass die Angst vor Dunkelheit – auch Nyktophobie genannt – auf uralte Überlebensinstinkte zurückgeht, die unser Verhalten bis heute beeinflussen.