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Essbar oder riskant? Ist der Verzehr von abgelaufenem Dip gefährlich?

Vielleicht sind Sie kein Freund der Lebensmittelverschwendung oder des Wegwerfens von Dips, die schon eine Weile im Kühlschrank gelagert wurden, aber es könnte an der Zeit sein, diesen Dip wegzuwerfen. Einmal geöffnete Dips können innerhalb von zwei Tagen oder sogar noch früher ungenießbar werden. Laut der Mikrobiologin Dr. Primrose Freestone siedeln sich nach dem Öffnen des Deckels „Bakterien aus der Luft auf dem Dip an“. Im Laden gekaufte Dips sind nicht steril und enthalten Mikroorganismen, die sich zu vermehren beginnen, sobald sie der Luft ausgesetzt werden. Auch die Temperatur ist entscheidend: Wenn Dips bei über 5 °C gelagert werden, können sich die Bakterien in nur 20 Minuten verdoppeln. Deshalb werden Dips in der Regel mit dem Hinweis ausgeliefert, sie innerhalb von zwei Tagen nach dem Öffnen zu verbrauchen, auch wenn das Haltbarkeitsdatum noch nicht abgelaufen ist. Dr. Freestone erklärt, dass Dips zu Lebensmittelvergiftungen führen können, von denen im Vereinigten Königreich jedes Jahr etwa 2,4 Millionen Fälle gemeldet werden. Während sich die meisten Menschen innerhalb weniger Tage ohne Behandlung erholen, besteht für bestimmte Personengruppen wie Kleinkinder und ältere Menschen ein höheres Risiko für schwere Komplikationen. Diesen Personengruppen wird geraten, den Verzehr von Dips oder Resten, die nicht ordnungsgemäß gelagert wurden, zu vermeiden, da sie ein erhebliches Gesundheitsrisiko darstellen. Dips zeigen nicht immer offensichtliche Anzeichen von Verderb. Eine aufgequollene Verpackung deutet auf bakterielles Wachstum hin, da die Bakterien Gas produzieren, das die Verpackung aufbläht. Auch Dips, die säuerlich schmecken, ihre Farbe verändert haben oder Anzeichen von Ablösung zeigen, sollten weggeworfen werden.

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Nur 20 Sekunden davon pro Tag können helfen, Ängste zu reduzieren

Studien zeigen, dass schon 20 Sekunden selbstmitfühlender Berührung pro Tag die emotionale Belastbarkeit erheblich verbessern können. Forschungen von Dr. Kristin Neff deuten darauf hin, dass Selbstmitgefühl, also der freundliche Umgang mit sich selbst in schwierigen Zeiten, sich positiv auf die psychische Gesundheit auswirkt und Stress reduziert. Eine wichtige Übung ist die Selbstberuhigung durch sanfte Berührung, z. B. indem man die Hand auf das Herz legt oder sich umarmt. Dadurch wird das parasympathische Nervensystem angeregt, das den Cortisolspiegel senkt und den Körper beruhigt. Diese Praxis ist auch in Momenten der Selbstkritik von Vorteil, da sie eine größere Selbstliebe und Verbindung zu den eigenen Gefühlen fördert. Eine von deutschen Forschern durchgeführte Studie aus dem Jahr 2021 ergab, dass bereits 20 Sekunden selbstmitfühlender Berührung den Cortisolspiegel deutlich senken.

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