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Kriminalstatistik NRW: Aktuelle Zahlen und Fakten

Knapp unter rund 1,4 Millionen Straftaten registrierte die Polizei 2024 in NRW. Im Vergleich zu 2023: ein Rückgang um 1 %. Das zeigt die Kriminalitätsstatistik für 2024, die NRW-Innenminister Herbert Reul vorgestellt hat. 53,5 % aller Fälle wurden demnach aufgeklärt. Die rückläufige Zahl an Straftaten wird vor allem auf folgende Bereiche zurückgeführt: Diebstahl allgemein (- 1,3 %), Ladendiebstahl (- 5,1 %), Raub (- 7,3 %) und Waren- und Warenkreditbetrug (- 6,4 %). 325.897 Opfer erfasste die Polizei. Rund 3.200 wurden schwer verletzt, 306 getötet. Insgesamt wurden mehr als 493.000 Tatverdächtigte ermittelt. Bei den Straftaten ohne ausländerrechtliche Verstöße lag der Anteil nichtdeutscher bei 35,6 %. Die Anzahl der unter 21-Jährigen sank um 7,4 %. Bei gefährlicher und schwerer Körperverletzung ist ein Anstieg bei den tatverdächtigen Kindern (+ 8,5 %) und Jugendlichen (+ 2,1 %) festzustellen. Im Bereich der Gewaltkriminalität, wie Raub und Vergewaltigung, wurden rund 55.600 Fälle erfasst. Bei einem nichtdeutschen Bevölkerungsanteil von 16,1 % entfallen 34,3 % der Opfer sowie 41,8 % der Tatverdächtigen von Gewaltdelikten auf diese Gruppe. 479 Fälle von Mord und Totschlag wurden registriert. In 346 Fällen blieb es beim Versuch. Die Aufklärungsquote lag bei 93,1 Prozent. Von den 674 Tatverdächtigen hatten etwa die Hälfte (48,7 %) keinen deutschen Pass. Die Anzahl der Körperverletzungen stieg um 1,7 % auf 151.176 Fälle. Die Fälle, in denen ein Messer als Tatmittel eingesetzt oder damit gedroht worden ist, erhöhten sich um mehr als 20 % auf fast 7.300. Um 5,8 Prozent % gesunken ist die Anzahl der Sexualstraftaten: 30.600 Fälle wurden erfasst. 2024 wurden rund 28.500 Wohnungseinbrüche gemeldet, 46,3 % blieben unvollendet. Die Drogendelikte sind um 34 % zurückgegangen. Laut Reul sei dies ein Effekt der Cannabis-Legalisierung. Um 7,8 % gestiegen sind die Straftaten im Bereich Cybercrime, wie Computersabotage oder -betrug.

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Verbot von Pride-Paraden: Ungarns Parlament verabschiedet neues Gesetz

Das ungarische Parlament hat am Dienstag ein Gesetz verabschiedet, das die jährlichen Pride-Paraden verbietet. Verstöße können mit Geldstrafen von umgerechnet bis zu 500 Euro geahndet werden. Die Opposition, darunter der Bürgermeister von Budapest, kündigte Widerstand und eine noch größere Pride Parade an.

Heringssaison: Der letzte Kanalfischer auf dem Nord-Ostsee-Kanal

Der Hering ist ein Meeresfisch und deshalb natürlich nicht in Binnengewässern beheimatet – mit einer Ausnahme. In den Nord-Ostsee-Kanal kommen die Fische zum Laichen aus der Ostsee. In Rade (Schleswig-Holstein) am Kanal gibt es noch einen letzten Fischereibetrieb, der genau darauf wartet. Von Mitte März bis Mitte Mai läuft die Heringssaison im NOK.

Geplante Insolvenz - so ist der Plan für die Kreiskliniken Dillingen-Wertingen

Die insolvenzrechtliche Prüfung der Kreiskliniken Dillingen-Wertingen war die große Nachricht Ende letzter Woche. Ein Schutzschirmverfahren des Kreistags soll die Krankenhäuser retten, damit sie eigenständig entscheiden und sich umstrukturieren können. Einerseits stehen Jobs auf dem Spiel. Dazu ist die Rede von Spezialisierungen einzelner Häuser und auch ein Versorgungsverbun soll in Nordschwaben gemeinsam mit den Donau-Ries-Kliniken entstehen. Doch was genau heißt das jetzt für Patienten und vor allem für die Mitarbeiter? Und was wird sich in Zukunft in der Patientenversorgung in Nordschwaben ändern?

Oldtimer ziehen ins Museumsdepot Hannover um

In Hannover (Niedersachsen) findet derzeit ein aufwändiger Umzug statt. Die Museumssammlung der Stadt- und Regionalgeschichte, insgesamt 250.000 Objekte, bekommt ein eigenes Depot. Am Montag sollten die Oldtimer des Historischen Museums umziehen, doch das hat nicht ganz funktioniert.

Kanye West veröffentlicht Song mit North & Diddy gegen den Willen von Kim K

Kanye West hat einen neuen Song mit dem Titel 'Lonely Roads Still Go to Sunshine' veröffentlicht, in dem seine Tochter North West und der Rapper Sean 'Diddy' Combs mitspielen, gegen den derzeit eine Strafanzeige läuft. West beschrieb den Song als „PUFF DADDY“-Song mit den genannten Künstlern. Das Video, das den Song begleitete, war während seiner gesamten Laufzeit von 4 Minuten und 44 Sekunden ein leerer Bildschirm.  Combs, der derzeit wegen Sexhandels und Erpressung vor Gericht steht, ist in dem Song scheinbar bei einem Telefonat zu hören, in dem er West dafür dankt, dass er sich um seine Kinder kümmert.  West antwortet: „Auf jeden Fall, ich liebe dich so sehr, Mann. Du hast mich großgezogen.“ North West rappt auch in dem Song und sagt: „Wenn du mich leuchten siehst, dann siehst du das Licht.“ Die 11-Jährige hat bereits mit ihrem Vater zusammengearbeitet und ihr Debütalbum angekündigt.  Bevor er den Song veröffentlichte, teilte West Berichten zufolge private Textnachrichten seiner Ex-Frau Kim Kardashian in den sozialen Medien. In dem angeblichen Austausch erhob Kardashian Einwände gegen die Aufnahme von North in den Song und berief sich dabei auf eine Vereinbarung über die Markenrechte an den Namen ihrer Kinder.  Sie soll gesagt haben: „Ich habe Papierkram geschickt, damit sie nicht in dem Diddy-Song vorkommt, um sie zu schützen“. West antwortete daraufhin: „ Bringe das in Ordnung oder ich ziehe in den Krieg... Du wirst mich umbringen müssen.“ West war bereits in mehrere Kontroversen in den sozialen Medien verwickelt, darunter eine antisemitische Äußerung, die zur Deaktivierung seines X-Accounts führte. 

Zwei Polizisten verletzt – Autofahrer flieht vor Verkehrskontrolle in Hamburg

Die Polizei hat einen 24-Jährigen als möglichen Flüchtigen aus einer Verkehrskontrolle am Montagabend in Hamburg-Eilbek ausmachen können. Während der Kontrolle hatte sich der Mann geweigert das Fahrzeug zu verlassen. Als ein Beamter den Zündschlüssel ziehen wollte, fuhr der Mann los, wodurch sich die Polizist:innen leichte Verletzungen zuzogen. Das Fahrzeug wurde kurz nach dem Vorfall verlassen aufgefunden. Die beiden Beamt:innen wurden medizinisch versorgt. Die Ermittlungen der Polizei dauern an.

Erster Lockdown vor fünf Jahren: Wie blicken junge Leute zurück?

Vor fünf Jahren fand der erste coronabedingte Lockdown statt. Wie blicken junge Leute heute auf die Zeit zurück? Ganz okay oder eher ganz schlimm?

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