'Floodlighting' verstehen: Der umstrittene neue Dating-Trend
'Floodlighting' ist ein neuer Dating-Trend der 'Gen Z', der sich im Internet durchsetzt und mit Sicherheit in Herzschmerz enden wird. Bei diesem toxischen Trend werden einem potenziellen romantischen Partner innerhalb eines kurzen Zeitraums intensive persönliche Informationen überlassen, wodurch ein falsches Gefühl von Intimität entsteht. Verletzlichkeit ist bei der Partnersuche und in romantischen Beziehungen wichtig, aber wenn man zu früh zu viele persönliche Informationen preisgibt, kann das zu Problemen führen. 'Floodlighting' kann dazu dienen, das Wasser einer aufkeimenden Beziehung zu testen, es kann aber auch dazu genutzt werden, die Intimität zu beschleunigen. „Nicht das Teilen an sich ist problematisch, sondern das frühe Teilen, um eine Verbindung zu erzwingen. Das kann problematisch sein, da Intimität Gegenseitigkeit erfordert und Verletzlichkeit Zeit braucht“, erklärt Marisa T. Cohen, Beziehungsexpertin bei 'Hily'. Es entsteht eine unausgewogene Dynamik, bei der sich eine Person unter Druck gesetzt fühlt, das gleiche Maß an Verletzlichkeit zu erreichen. Das falsche Gefühl von Intimität, das durch das 'Floodlighting' gefördert wird, kann die Illusion erwecken, dass die Beziehung enger ist, als sie ist, und so eine instabile Grundlage für eine erfolgreiche Beziehung schaffen. Ein solches „Trauma-Dumping“ sollte so lange unterbleiben, bis sich eine stärkere Beziehung entwickelt hat und die emotionale Intimität in einem natürlicheren Zeitrahmen aufgebaut wurde.
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