Bei einer Simulation kollidiert ein Airbus mit einem Privatflugzeug am Flughafen Düsseldorf: 430 Teilnehmer, 140 als Passagiere, trainieren Notfallpläne. Alles verläuft planmäßig.
Digitalisierung: Ruf nach Highspeed-Internet wird lauter
Für ANGA-Chef Philipp Müller ist klar: Kanzler Friedrich Merz und Digitalminister Karsten Wildberger müssen liefern – sonst bleibt Deutschlands Digitalisierung im Schneckentempo stecken. Im politischen Berlin wurde in dieser Woche ein neues Kapitel aufgeschlagen: Mit Karsten Wildberger ist erstmals ein Bundesminister im Amt, der sich ausschließlich der Digitalisierung und Staatsmodernisierung widmet. Während sich Euphorie und Ambitionen im neuen Bundesministerium für Digitales und Staatsmodernisierung (BMDS) bündeln, kommen aus der Wirtschaft klare Forderungen – allen voran vom Breitbandverband ANGA. Philipp Müller, Geschäftsführer des Verbands, erwartet von der neuen Bundesregierung mehr als nur gute Absichten. „Digital-Deutschland erwartet einen Fahrplan bis Ende des Jahres, der uns aufzeigt, wie wir von den alten DSL-Kupferverbindungen wegkommen, hin zu schnellen, modernen, zukunftsfähigen Highspeed-Netzen“, erklärt Müller. Das jüngst von der Bundesnetzagentur vorlegte Papier werfe mehr Fragen auf als es Antworten gebe. „Nur mit schneller Infrastruktur kann Deutschland die Chancen der Digitalisierung und der künstlichen Intelligenz wirklich nutzen.“ Die ANGA – Der Breitbandverband e.V. vertritt knapp 200 Unternehmen, darunter große Namen wie Vodafone, Deutsche Glasfaser, TeleColumbus, EWE TEL und NetCologne. Gemeinsam versorgen sie über 20 Millionen Haushalte in Deutschland mit TV und Internet. Ihr Ziel ist klar: Die richtigen politisch-regulatorischen Rahmenbedingungen für einen flächendeckender Ausbau moderner Highspeed-Netze, die die Grundlage für digitale Anwendungen der Zukunft bilden. Müllers Appell an die Bundesregierung ist unmissverständlich: „Wir brauchen jetzt konkrete Maßnahmen, klare Zuständigkeiten und den Mut zur Umsetzung. Das neue Ministerium ist ein wichtiger Schritt – aber es muss sich in der Praxis bewähren.“ Besonders die Verlagerung digitalpolitischer Kompetenzen in das neue BMDS biete eine historische Chance, langjährige Blockaden im Breitbandausbau aufzulösen. Das BMDS will nicht nur Netzinfrastrukturen fördern, sondern auch Bürokratie abbauen, Investitionshemmnisse beseitigen und eine neue Datenpolitik etablieren. Minister Wildberger kündigte an, Deutschland zum digitalen Vorreiter Europas zu machen. Doch Philipp Müller warnt: „Ohne ein belastbares Highspeed-Netz bleibt all das Theorie. Die Verwaltung kann nur so digital sein wie die Leitungen, durch die sie kommuniziert.“ Auch die Wettbewerbsbedingungen für alternative Netzbetreiber stehen auf dem Prüfstand. ANGA-Mitglieder fordern faire Marktbedingungen für alle Marktteilnehmer und politische Unterstützung beim Netzausbau – gerade in ländlichen Regionen. „Unsere Unternehmen haben viel investiert und sind bereit, das auch in Zukunft zu tun: Jetzt brauchen sie Planungssicherheit und Rückendeckung von der Politik“, so Müller. Knapp zwei Drittel der jährlichen Investitionen in die digitale Infrastruktur stammen laut Bundesnetzagentur in den letzten Jahren von den sogenannten Wettbewerbern der Deutschen Telekom. Für das neue Ministerium mit Minister Karsten Wildberger an der Spitze, der unterstützt wird von erfahrenen Bundestagsabgeordneten Philipp Amthor und Thomas Jarzombek als Parlamentarische Staatssekretäre und dem beamteten Staatssekretär Dr. Markus Richter beginnt die Arbeit jetzt – für die Branche ist klar: Es ist höchste Zeit. Der digitale Wandel duldet keinen weiteren Aufschub.
Ort des Erinnerns: 20 Jahre Holocaust-Mahnmal in Berlin
Seit 20 Jahren erinnert das Holocaust-Mahnmal im Herzen Berlins an die Ermordung von sechs Millionen Juden unter der Herrschaft von Adolf Hitler. Besonders Touristen zieht es an diesen besonderen Ort nahe des Brandenburger Tors.
Genialer Trick: Glätteisen öffnet Weinflasche
Wer kennt diese Situation nicht: Man möchte ein schönes Glas Wein genießen, aber es ist kein Korkenzieher zur Hand. Doch anstelle von Schrauben, Zangen oder Messern gibt es eine viel elegantere Lösung, um den Verschluss doch noch zu öffnen – wie diese Frau aus der polnischen Stadt Rzeszów demonstriert.
Skurrile Entdeckung in Schweden: Mann findet Robbenbaby im Wald
Am 30. März traute ein Spaziergänger im schwedischen Norrtälje seinen Augen kaum: Mitten im Wald krabbelte ein kleines Robbenbaby durch das Unterholz – von der Mutter fehlte jede Spur.
Trump droht Migranten mit Grundrechtsentzug
Trump und seine Regierung bezeichnen die illegale Einwanderung von Migranten in die USA als Invasion. Diese Interpretation könnte ihnen dabei helfen, Grundrechte für bestimmte Menschen auszuhebeln.
Mexiko verklagt Google wegen "Golf von Amerika"
Die mexikanische Präsidentin macht ihre Warnung wahr. Die Namensänderung auf Google Maps gehe über das hinaus, was Präsident Trump angeordnet habe. Das hält Mexiko für inakzeptabel.
k!News-Woche: Erster US-amerikanischer Papst, Merz wird Bundeskanzler, Angriffe in Kaschmir
Papst Leo XIV. ist der erste Amerikaner an der Spitze der katholischen Kirche. Friedrich Merz ist zum Bundeskanzler gewählt worden. An der Grenze zu Kaschmir haben sich die Kämpfe zwischen indischen und pakistanischen Soldaten intensiviert. Israel plant laut Netanjahu eine dauerhafte Besetzung des Gazastreifens. Kim Jong-un fordert mehr Artillerieproduktion. Die Nachrichten der Woche – kurz zusammengefasst.