Die Stadt Köln evakuierte 20.500 Menschen und führte damit die größte Evakuierung der Nachkriegszeit seit dem Zweiten Weltkrieg durch, nachdem Beamte drei große, nicht explodierte Bomben entdeckt hatten. Die US-Bomben, zwei 20-Zentner-Bomben und eine 10-Zentner-Bombe, wurden in einer Werft entdeckt, und die Behörden erklärten das Gebiet zur „Gefahrenzone“, bevor sie es für die Öffentlichkeit absperrten. Es wurden zwei Altersheime, neun Schulen, Kirchen und den zweitgrößten Bahnhof der Stadt von den Behörden evakuiert. Aufgrund der Größe der Bomben wurde eine Gefahrenzone von 1.000 Metern eingerichtet, und die Beamten machten Hausbesuche bei Unternehmen und Häusern in diesem Gebiet. „Alle Beteiligten hoffen, dass die Entschärfung bis Mittwoch abgeschlossen werden kann. Dies wird nur möglich sein, wenn alle Betroffenen ihre Wohnungen oder Arbeitsplätze frühzeitig verlassen und sich von Anfang an außerhalb der Evakuierungszone aufhalten“, so die Stadtverwaltung in einer Erklärung. Für die von der Evakuierung Betroffenen wurden Notunterkünfte eingerichtet, und die Stadt forderte die Einwohner auf, ruhig zu bleiben und sich auf die Evakuierung vorzubereiten. Anfangs herrschte Unklarheit darüber, bis wann der Einsatz dauern würde, doch am Abend des 4. Juni waren die drei Blindgänger entschärft. Im Oktober 2024 wurden bereits 10.000 Einwohner aus ihren Häusern evakuiert, nachdem eine US-Bombe entdeckt worden war, und im Dezember wurden erneut 3.000 Menschen zur Evakuierung aufgefordert. Während des Krieges wurden bei 262 Luftangriffen fast alle Gebäude in der Altstadt der Stadt zerstört, darunter 91 der 150 Kirchen.
Mette-Marit: "Habe mit meinem eigenen Leben mehr als genug zu tun"
Mette-Marit überrascht mit einem unangekündigten Interview – und Selbstironie. Die Kronprinzessin verrät, warum sie trotz Bücherliebe wohl keine Autorinnenkarriere verfolgen wird.
Hintergrund: Familiennachzug für "subsidiär Schutzberechtigte"
Über den Familiennachzug können auch sehr enge Angehörige von Flüchtlingen ohne Asylstatus ein Visum für die Bundesrepublik Deutschland beantragen. Die Regelung gilt für sogenannte subsidiär Schutzberechtigte. Als solche gelten Menschen, die weder als Flüchtlinge im Sinne der Genfer Flüchtlingskonvention noch als Asylberechtigte anerkannt sind, aber im Herkunftsland bedroht sein könnten.
Gartenfestival Herrenhausen 2025 in Hannover eröffnet
Am heutigen Freitag fand die Eröffnung des Gartenfestival Herrenhausen in Hannover statt. Über 140 Aussteller:innen präsentieren dort bis einschließlich Pfingstmontag ihre Schätze rund um Pflanzen, Kunst oder Interieur.
Richterin blockiert Trumps Verbot für internationale Studenten in Harvard
Eine Bundesrichterin in Boston hat Präsident Donald Trump vorübergehend daran gehindert, ein Einreiseverbot für ausländische Staatsangehörige in die USA zu verhängen, die an der Harvard-Universität studieren wollen. Die von der Bezirksrichterin Allison Burroughs erlassene Verfügung stoppt die Umsetzung von Trumps Proklamation für mindestens sechs Monate, bis weitere Rechtsstreitigkeiten anhängig sind. Burroughs kam zu dem Schluss, dass diese Maßnahme sowohl Harvard als auch den internationalen Studierenden einen „unmittelbaren und nicht wiedergutzumachenden Schaden“ zufügen würde. Harvard änderte eine laufende Klage, um die Richtlinie anzufechten, mit der Begründung, dass sie gegen Bundesrecht und ein früheres Gerichtsurteil verstößt, das ähnliche Beschränkungen bereits blockiert hatte. Die Universität erklärte, Trumps Anordnung enthalte keine Beweise für die Behauptung, dass die nationale Sicherheit bedroht sei, und beschuldigte die Regierung der Vergeltung. In seiner Proklamation wies Trump das Außenministerium an, den Entzug von Visa für derzeitige Harvard-Studenten in Erwägung zu ziehen, und warf der Schule ausländische Verstrickungen und Radikalismus auf dem Campus vor. Das Weiße Haus bezeichnete Harvard als eine „Brutstätte antiamerikanischer“ Aktivitäten, was die Universität bestreitet. Mit der Entscheidung des Richters wurde auch eine frühere einstweilige Verfügung verlängert, die das Ministerium für Heimatschutz daran hinderte, Harvard die Zulassung internationaler Studenten zu entziehen. Harvard behauptet, die Verwaltung greife die Unabhängigkeit und akademische Freiheit der Schule an.
Das Verhältnis zwischen Trump und Putin
Was zwischen Trump und Putin passieren wird ist schwer hervorsehbar. Es besteht ein stetiges Wechselbad der Gefühle.
Induktives Laden auf der Autobahn
Auf der A6 in Bayern wird erstmals eine Autobahn mit Induktionsspulen ausgestattet, die Elektrofahrzeuge während der Fahrt kabellos laden.
Bundesamt will eine Million Plätze in Schutzräumen schaffen
Wegen wachsender Konflikte in Europa will der Chef des Bevölkerungsschutzes rasch mehr Schutzräume in Deutschland schaffen. „Wir benötigen eine schnellere Lösung. Daher wollen wir Tunnel, U-Bahnhöfe, Tiefgaragen und Keller öffentlicher Gebäude zu Schutzräumen ertüchtigen.“