Die UEFA trifft nächste Woche eine Entscheidung über die mögliche Suspendierung Israels von den europäischen Fußballwettbewerben. Die Mehrheit der Mitglieder des Exekutivkomitees ist für ein Verbot. Der Druck auf das europäische Gremium hat nach internationalen Protesten und der Erklärung der UNO-Kommission über einen Völkermord in Gaza zugenommen. Eine Expertengruppe der Vereinten Nationen hat FIFA und UEFA aufgefordert, Israel zu suspendieren, und betont, dass Nationalmannschaften von Staaten, die schwere Menschenrechtsverletzungen begehen, ausgeschlossen werden können. Die Suspendierung würde die Qualifikation zur Weltmeisterschaft, sowie die Teilnahme von „Maccabi Tel Aviv” an der Europa League betreffen. Das für den 14. Oktober in Udine geplante Spiel Italien gegen Israel steht im Mittelpunkt der Kontroversen und könnte ausfallen. Der israelische Sportminister Miki Zohar erklärte, er arbeite mit Premierminister Netanyahu zusammen, um die Suspendierung zu verhindern. Die Entscheidung der UEFA würde dem Präzedenzfall Russland folgen, das nach der Invasion in der Ukraine im Jahr 2022 von den europäischen Wettbewerben ausgeschlossen wurde. Eine Suspendierung Israels würde den Druck auf die FIFA erhöhen, die ihre internationalen Beziehungen ausbalancieren muss, darunter enge Verbindungen zu Donald Trump sowie zu arabischen Ländern wie Katar und Saudi-Arabien. Das UN-Hochkommissariat für Menschenrechte betonte erneut, dass der Sport schwere Menschenrechtsverletzungen nicht ignorieren darf und dass mögliche Sanktionen den Staat und nicht einzelne Spieler betreffen müssen.
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Prozess um 12-Jährige: Freispruch für Burschen
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