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Amazon stimmt zu, 2,5 Milliarden Dollar zur Beilegung von Prime-Abonnement-Forderungen zu zahlen

Amazon hat sich bereit erklärt, 2,5 Milliarden Dollar an Strafen und Zahlungen an Prime-Abonnenten zu zahlen, um einen Fall der Federal Trade Commission beizulegen.  Die US-Regierung wirft Amazon vor, Nutzer ohne deren Zustimmung für Prime angemeldet und die Kündigung erschwert zu haben. Laut FTC werden 1,5 Milliarden Dollar für Rückzahlungen an berechtigte Prime-Abonnenten verwendet, wobei Amazon im Rahmen des Vergleichs kein Fehlverhalten einräumen wird.  „Die Beweise zeigten, dass Amazon ausgeklügelte Abonnementfallen einsetzte, um Verbraucher zur Anmeldung bei Prime zu manipulieren, und es ihnen dann extrem schwer machte, ihr Abonnement zu kündigen“, sagte FTC-Vorsitzender Andrew Ferguson. Amazon wird eine klare Option für Kunden einführen, um Prime-Abonnements abzulehnen, und den Kündigungsprozess vereinfachen. Außerdem wird das Unternehmen einen unabhängigen externen Prüfer finanzieren, der die Einhaltung der Vorschriften überwacht, und die Offenlegung der Abonnementbedingungen verbessern. Die Einigung wurde nur wenige Tage nach Beginn eines Prozesses vor einem Gericht in Seattle bekannt gegeben, in dem die FTC ihre Vorwürfe gegen Amazon vorbrachte. Laut FTC diskutierten Führungskräfte und Mitarbeiter von Amazon in Dokumenten, die im Vorfeld des Prozesses gefunden wurden, über illegale Anmelde- und Kündigungsprobleme. Kommentare wie „das Anwerben von Abonnements ist eine etwas zwielichtige Angelegenheit“ und „Verbraucher zu unerwünschten Abonnements zu verleiten ist ein unausgesprochenes Krebsgeschwür“ sollen während der Diskussionen gefallen sein.  Amazon wird außerdem bis zu 5 US-Dollar an einzelne Prime-Abonnenten zahlen, die gültige Ansprüche geltend machen, und könnte zusätzliche Zahlungen leisten. 

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Electronic Arts (EA), eines der weltweit größten Gaming-Unternehmen, wird für 55 Milliarden US-Dollar verkauft. Das macht es zum bislang größten Private-Equity-Deal dieser Art.  Angeführt wird die Investorengruppe von Affinity Partners, der Investmentfirma von Jared Kushner, Schwiegersohn von US-Präsident Donald Trump und ehemaliger Berater im Weißen Haus. Zu den Hauptinvestoren zählen außerdem der Private-Equity-Riese Silver Lake Partners sowie der staatliche Investitionsfond von Saudi-Arabien (PIF). EA, bekannt für Spielehits wie „EA FC” (ehemals „FIFA”) und „Die Sims”, wird im Zuge des Deals vollständig von der Börse genommen. Alle öffentlich gehandelten Aktien werden aufgekauft. Das Angebot von 210 Dollar pro Aktie liegt rund 25 % über dem letzten Börsenkurs und bewertet das Unternehmen insgesamt mit 55 Milliarden Dollar. Etwa 36 Milliarden stammen aus Eigenkapital, der Rest wird über Kredite finanziert. Kushners Firma soll dabei als bedeutender Eigenkapitalgeber auftreten, was ihm eine zentrale Rolle bei der Gestaltung des Deals verschafft. EA-CEO Andrew Wilson, der im Amt bleibt, bezeichnete den Verkauf als „starke Anerkennung“ der bisherigen Leistungen des Unternehmens. Wegen der Beteiligung Saudi-Arabiens wird die Transaktion vom „Committee on Foreign Investment in the United States” (CFIUS) überprüft werden müssen. Analysten gehen davon aus, dass Kushners enge persönliche und politische Verbindungen zu Donald Trump die regulatorische Prüfung zusätzlich erschweren könnten.

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