Electronic Arts (EA), eines der weltweit größten Gaming-Unternehmen, wird für 55 Milliarden US-Dollar verkauft. Das macht es zum bislang größten Private-Equity-Deal dieser Art. Angeführt wird die Investorengruppe von Affinity Partners, der Investmentfirma von Jared Kushner, Schwiegersohn von US-Präsident Donald Trump und ehemaliger Berater im Weißen Haus. Zu den Hauptinvestoren zählen außerdem der Private-Equity-Riese Silver Lake Partners sowie der staatliche Investitionsfond von Saudi-Arabien (PIF). EA, bekannt für Spielehits wie „EA FC” (ehemals „FIFA”) und „Die Sims”, wird im Zuge des Deals vollständig von der Börse genommen. Alle öffentlich gehandelten Aktien werden aufgekauft. Das Angebot von 210 Dollar pro Aktie liegt rund 25 % über dem letzten Börsenkurs und bewertet das Unternehmen insgesamt mit 55 Milliarden Dollar. Etwa 36 Milliarden stammen aus Eigenkapital, der Rest wird über Kredite finanziert. Kushners Firma soll dabei als bedeutender Eigenkapitalgeber auftreten, was ihm eine zentrale Rolle bei der Gestaltung des Deals verschafft. EA-CEO Andrew Wilson, der im Amt bleibt, bezeichnete den Verkauf als „starke Anerkennung“ der bisherigen Leistungen des Unternehmens. Wegen der Beteiligung Saudi-Arabiens wird die Transaktion vom „Committee on Foreign Investment in the United States” (CFIUS) überprüft werden müssen. Analysten gehen davon aus, dass Kushners enge persönliche und politische Verbindungen zu Donald Trump die regulatorische Prüfung zusätzlich erschweren könnten.
Conte über De Bruyne: "Er braucht Unterstützung"
Antonio Conte will die wütende Reaktion von Kevin De Bruyne auf seine Auswechslung in Mailand hinter sich lassen. Der Neapel-Trainer versuche zwischen dem Belgier und der Mannschaft das richtige Gleichgewicht zu finden.
Rollentausch: Erwachsene Kinder übernehmen mit 48 Jahren die Pflegeaufgaben
Eine neue Umfrage hat ergeben, dass erwachsene Kinder ihren Eltern in der Regel ab dem Alter von 48 Jahren mehr Unterstützung zukommen lassen, als sie selbst erhalten, was eine Umkehrung der traditionellen Rollen bedeutet. Die Umfrage unter 500 Erwachsenen über 50 Jahren ergab, dass 54 % ihren Eltern mittlerweile bei Aufgaben wie Einkaufen, Autofahren und der Verwaltung ihrer Finanzen helfen. Vier von zehn Befragten gaben an, dass sie sich mittlerweile eher als Betreuer denn als Kind fühlen. Im Durchschnitt findet diese Rollenumkehr statt, wenn die Eltern etwa 73 Jahre alt sind. In dieser Phase unterstützen erwachsene Kinder ihre Eltern bei der Nutzung digitaler Geräte (47 %) und beim Verstehen von offiziellen Dokumenten (54 %). Fast die Hälfte der Befragten ist nun der Hauptfahrer und hilft bei der Verwaltung der Finanzen und der Instandhaltung des Hauses. Für viele folgte diese Veränderung auf eine Verschlechterung der körperlichen Gesundheit (50 %) oder des psychischen Wohlbefindens (20 %) ihrer Eltern. Die meisten Befragten gaben an, dass es für ihre Eltern wichtig sei, in ihrem eigenen Zuhause zu bleiben, wobei 63 % die Unabhängigkeit als Hauptgrund nannten.
Absurder Internettrend? Tausend Menschen essen Pudding mit Gabel
Menschen treffen sich, um Pudding mit Gabeln zu essen. Bei der Aktion handelt es sich um einen Internettrend, der in Karlsruhe begonnen hat. Nun treffen sich in mehreren deutschen Städten Menschen, um Pudding mit Gabeln zu essen.
Bruce Springsteen warnt bei der Premiere seiner Biografie vor „gefährlichen Zeiten“
Bruce Springsteen hatte einen eindrucksvollen Auftritt bei der Premiere von „Springsteen: Deliver Me From Nowhere“, einer neuen Filmbiografie mit Jeremy Allen White, beim New York Film Festival. Der Film handelt von der Entstehung von Springsteens Album „Nebraska“ aus dem Jahr 1982. Nach der Vorführung überraschte der 76-Jährige das Publikum mit einer Solo-Akustikversion von „Land of Hope and Dreams“. „Wir werden täglich daran erinnert, dass wir in besonders gefährlichen Zeiten leben“, sagte er und beschrieb seine Karriere als die eines „musikalischen Botschafters für Amerika“. Springsteen beschrieb seine Karriere als den Versuch, „die Kluft zwischen der amerikanischen Realität ... und dem amerikanischen Traum“ zu überbrücken. Er sagte, dass Amerika für manche immer noch „ein Land der Hoffnung und Träume“ sei und „kein Land der Angst, Spaltung, staatlichen Zensur oder des Hasses“. Springsteen fügte hinzu, dass „Amerika es wert ist, dafür zu kämpfen“, und dass seine lebenslange Waffe der Wahl die Gitarre sei. Vor seinem Auftritt umarmte Springsteen White und dankte ihm dafür, dass er „sein ganzes Herz und seine ganze Seele in die Rolle gesteckt“ und „eine viel besser aussehende Version von mir gespielt“ habe. Er schloss mit der Aufforderung an das Publikum, „stark zu bleiben“, was ihm Standing Ovations und „Bruuuce!“-Rufe einbrachte.
Toter Säugling in Brunsbüttel: Mädchen ist verhungert – Eltern in Untersuchungshaft
Im Fall um den mutmaßlichen Mord durch Unterlassen an einem Säugling in Brunsbüttel (Schleswig-Holstein) liegt nun der Obduktionsbericht vor. Ergebnis: Das vier Monate junge Mädchen ist verhungert. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Itzehoe sollen die Eltern ihr Baby in Brunsbüttel nicht ausreichend mit Nahrung versorgt haben.
Studie: Personalnot in deutschen Kitas
Der Fachkräftemangel in Kitas wird immer dramatischer: Eine neue Untersuchung zeigt, dass die Quote an pädagogisch qualifiziertem Personal in fast allen Bundesländern sinkt. Besonders betroffen ist der Westen.
40 Jahre Nationalpark Wattenmeer – Festakt zum Jubiläum in Tönning
Am 1. Oktober 1985 wurde der Nationalpark Wattenmeer gegründet, um dieses einzigartige Ökosystem zu schützen. In vielen Bereichen ist dies gelungen, weshalb das 40-jährige Jubiläum des Nationalparks an diesem Dienstag mit einem Festakt in Tönning (Schleswig-Holstein) gefeiert wurde. Bei all der Feierei wurde dennoch deutlich: Das Wattenmeer hat immer noch viele Probleme.