Die Notfallseelsorge ist eine Form der psychosozialen Krisenhilfe. Seit über 30 Jahren unterstützt sie Menschen in akuten Krisensituationen – sofort, unabhängig von der Konfession und als Teil der organisierten Notfallhilfe. Alarmiert wird sie über die Leitstellen der Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst. Sie begleitet Opfer, Angehörige, Beteiligte und Einsatzkräfte nach schweren Notfällen wie Unfällen, Bränden, Suiziden oder plötzlichen Todesfällen. Auch beim Überbringen von Todesnachrichten steht sie der Polizei zur Seite. Geschichte: Notfallseelsorge gibt es im Grunde so lange wie die Kirche, da die Sorge um Menschen in Not schon immer als christliche Aufgabe galt. Ein genaues Gründungsdatum gibt es nicht. Viel entstand an verschiedenen Orten unabhängig voneinander – häufig initiiert von Pfarrern, die gleichzeitig im Rettungsdienst oder in der Feuerwehr aktiv waren. Wichtige Impulse kamen nach der Hamburger Sturmflut 1962. In den 1980er- und 90er-Jahren entwickelten sich daraus moderne Notfallseelsorge-Systeme. Manche wurden als Teil der Gemeindearbeit verstanden, andere als eigener seelsorglicher Dienst – beides existiert bis heute. Feuerwehren und Rettungsdienste sahen die Kirchen zunehmend als verlässliche Partner. Seit 1998 gibt es den jährlichen Bundeskongress für Notfallseelsorge und Krisenintervention. Die Notfallseelsorge hat unterschiedliche Wurzeln: Einige Initiativen konzentrierten sich vor allem auf Betroffene und Angehörige, andere stärker auf die Einsatzkräfte. Bis heute arbeitet die Notfallseelsorge meist leise im Hintergrund – sichtbar wird sie oft erst bei großen Katastrophen. Bundesweite Statistik: Die bundesweiten Zahlen der Evangelischen Notfallseelsorge zeigen, wie oft Menschen in schweren Momenten Unterstützung brauchen: Im Jahr 2023 gab es knapp 30.500 Einsätze, bei denen rund 92.000 Betroffene begleitet wurden. Insgesamt sind dafür mehr als 8.200 haupt- und ehrenamtliche Mitarbeitende im Einsatz.
Was ist der Ewigkeitssonntag?
Mit dem Ewigkeits- oder Totensonntag endet das Kirchenjahr. Neben dem Andenken an Verstorbene wird in vielen evangelischen Gottesdiensten auch zu einem bewussteren Umgang mit der Lebenszeit ermutigt. Wem es gelinge, Abschied und Tod im Alltag zu bewältigen, der bekomme auch sein Leben besser in den Griff, heißt es in christlichen Lebenshilfen. Vergänglichkeit kann so als Gewinn und nicht als Verlust erfahren werden.
Buß- und Bettag am 19. November 2025: Was gefeiert wird und warum die Evangelischen dann beten
Buß- und Bettag am 19. November 2025: Was gefeiert wird und warum die Evangelischen dann beten. Der Buß- und Bettag ist ein evangelischer Feiertag. Er gehört zu den sogenannten beweglichen Feiertagen und findet jedes Jahr am ersten Mittwoch nach dem Volkstrauertag statt.
Was ist der Buß- und Bettag und wer hat frei?
Der Buß- und Bettag ist der einzige rein evangelische Feiertag. Er ist nur noch in Sachsen ein gesetzlicher Feiertag.
Wetter morgen: Wieder Schnee, Frost und Glätte!
Die Nacht zum Donnerstag, den 20.11.2025, wird in Deutschland verbreitet frostig. Am Morgen wird es zum Berufsverkehr deswegen rutschig, die Straßen können gefährlich glatt werden. Am Tag schneit es im Süden noch etwas, weiter im Norden kann sich die Sonne dagegen öfter zeigen. Alle Details zum Wetter morgen hat unser Meteorologe Alban Burster im Wetterbericht für Donnerstag.
3-Tage-Wetter: Auf dem Weg zur Sonne mit trockener Kaltluft
In vielen Regionen ist es gerade nasskalt, doch zum Wochenende wird die Luft trockener und die Sonne kann sich länger zeigen. Wärmer wird es aber nicht, es wird im Gegenteil klirrend kalt. Schon am Donnerstag kann sich die Sonne zeigen, es gibt aber auch viel Regen, Schneeregen und Schnee. Am Freitag schneit es nur noch an den Alpen und vereinzelt im Norden, danach setzt sich die trockenere Luft durch. Alle Details hat unser Meteorologe Alban Burster in der 7-Tage-Wetterprognose "Deutschland TREND".
Block-Prozess: Verteidigung fordert Aussetzung
Im andauernden Ermittlungsverfahren wegen der Entführung der Block-Kinder hat die Staatsanwaltschaft einen wichtigen Beschuldigten außerhalb des Prozesses vernommen. Die Verteidiger sind verärgert.
Block-Prozess: Verteidigung fordert Aussetzung
Im andauernden Ermittlungsverfahren wegen der Entführung der Block-Kinder hat die Staatsanwaltschaft einen wichtigen Beschuldigten außerhalb des Prozesses vernommen. Die Verteidiger sind verärgert.