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Leben im Schweizer Luxus-Internat: „Oh Miss, ich nehme keine Linienflüge“

Karen Lillie verbrachte 15 Monate an der Leysin American School (LAS), einem Luxus-Internat in der Schweiz. Im Interview spricht sie über das Umfeld, in dem die Elite-Schüler aufwachsen, über auffällige Charaktereigenschaften - und die Zukunft der Kinder.

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Rossmann und Vorwerk verlassen Verband nach Öffnung für AfD-Gespräche

Der Verband der Familienunternehmer öffnet sich für Gespräche mit der AfD. Einige Mitgliedsunternehmen äußern deutliche Kritik. Rossmann und Vorwerk ziehen Konsequenzen.

Theaterpreis DER FAUST für Heidelberger „Nora“-Inszenierung: Interview mit Intendant Holger Schultze

Das Theater und Orchester Heidelberg kann in seiner aktuellen Spielzeit einen außergewöhnlichen Erfolg verbuchen: Regisseurin Jana Vetten wurde am 16. November mit dem Deutschen Theaterpreis DER FAUST für ihre Heidelberger Inszenierung von Nora ausgezeichnet – eine der renommiertesten Ehrungen, die die deutsche Bühnenlandschaft zu vergeben hat. Der Preis würdigt zwar die künstlerische Leistung der jungen Regisseurin, ist aber zugleich ein Signal für die Qualität der Rahmenbedingungen am Heidelberger Haus. Denn ein mittelgroßes Theater, das sich bundesweit gegen Häuser in Berlin, Stuttgart oder München durchsetzt, unterstreicht seine künstlerische Schlagkraft eindrucksvoll. Im RNF-Interview ordnet Intendant Holger Schultze den Erfolg ein – in einer Spielzeit, die zugleich seine letzte an der Spitze des Hauses ist. Der Preis sei „eine große Auszeichnung für die Regisseurin, das Ensemble und das gesamte Theater“, sagt Schultze. Vetten habe mit einer gegenwärtigen, emotional kraftvollen Neulesart des Ibsen-Klassikers überzeugt – entwickelt aus Collagen, Fremdtexten und einer präzisen Schauspielerführung. Das Ergebnis sei eine dramaturgisch überraschende wie zeitgemäße Interpretation des Stoffes. Für das Haus reiht sich die Auszeichnung ein in eine Phase kontinuierlicher Erfolge: sechs Nominierungen beim Faust, Einladungen zu den Berliner Autorentheatertagen, Auszeichnungen in Mülheim. „Viel mehr kann man sich im Moment kaum wünschen“, so Schultze. Preise gehörten – neben Publikumszuspruch und Kritiken – zu den sichtbarsten Indikatoren künstlerischer Qualität. Parallel dazu wurde das Theater in einer aktuellen theaterwissenschaftlichen Untersuchung als außergewöhnlich resilient, publikumsnah und strukturell erfolgreich beschrieben. Die Studie, eine Doktorarbeit in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Bühnenverein, vergleicht über 130 Theater bundesweit. Heidelberg ist eines der wenigen Häuser, das seit der Pandemie nicht nur kein Publikum verloren, sondern hinzugewonnen hat – insbesondere viele junge Zuschauerinnen und Zuschauer. Die Analyse bestätigt damit, was sich bereits in Auslastung, Vernetzung und künstlerischem Output zeigt. Für Schultze ist das Zusammenspiel entscheidend: starke künstlerische Produktionen, gute Marketingarbeit, vielfältige Publikumsansprache und eine breite Präsenz in der Stadt. Das Theater sei ein Ort für viele Zielgruppen – und diese Offenheit zahle sich aus. Gleichzeitig warnt Schultze vor den Risiken, die aus Sparzwängen entstehen können. Trotz bereits erbrachter Einsparungen von 3,5 Millionen Euro sei es „das unintelligenteste, ein erfolgreiches Theater kaputtzusparen“. Kultur dürfe nicht gegen Soziales oder Sport ausgespielt werden – ein Miteinander sei Teil einer lebenswerten Stadtgesellschaft. Theater sei, das betont er, nicht nur kulturell, sondern auch demokratisch und wirtschaftlich von Bedeutung. Mit Blick auf die Zukunft freut sich Schultze besonders auf die Rückkehr von Jana Vetten: Ihre nächste Produktion, eine Bearbeitung mit dem Titel "We Are Family", entsteht bereits – getragen vom Rückenwind des FAUST-Preises.

Mutter kämpft um Grab ihrer Tochter in Velbert

Anja besucht regelmäßig das Grab ihrer Tochter Lara auf dem Pütterfelder Friedhof in Velbert. Lara starb mit nur 18 Jahren bei einem Verkehrsunfall in Peru. Anja bringt kleine Mitbringsel mit, um ihrer Tochter nahe zu sein. Seit Laras Tod vor sieben Jahren wird Anja jedoch immer wieder von der Friedhofsverwaltung gestört. Diese fordert sie auf, Dekoelemente wie Engel oder Anhänger zu entfernen, und droht mit Bußgeldern. Anja empfindet dies als herzlos und wünscht sich eine Satzungsänderung für mehr individuelle Trauergestaltung.

Budapest, Wien, Berlin, Paris: Ausstellung des außergewöhnlichen Werks von Lajos Tihanyi

In der Ungarischen Nationalgalerie werden in der Ausstellung Tihany 140. rund hundert Gemälde, mehr als fünfzig Grafiken sowie Archivfotos und Nachlässe gezeigt.

Feuerwerk explodiert bei Hausbrand in Köln

In Köln brach ein gewaltiger Hausbrand aus, bei dem im Keller gelagertes Feuerwerk explodierte. Anwohner Michael bemerkte das Feuer während eines Spaziergangs mit seinem Hund und berichtete von lauten Knallgeräuschen. Die genaue Ursache des Feuers ist noch unklar, jedoch vermuten Anwohner, dass der Zustand des Hauses, das als Messie-Haushalt beschrieben wird, eine Rolle gespielt haben könnte. Das Feuer zerstörte auch das Nachbarhaus, was zur Obdachlosigkeit von drei Familien kurz vor Weihnachten führte. Der Bewohner des betroffenen Hauses wurde mit einer Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht. Sein Überleben gilt als Wunder, da er sich in einer gefährlichen Situation befand.

Toter Säugling in Bremen – lebte beim Ablegen auf Recyclinghof noch

Der in Bremen auf einem Recyclinghof gefundene tote Säugling kam lebend zur Welt – das ergab die Obduktion. Laut Staatsanwaltschaft war das Mädchen etwa zwei Tage alt und lebte auch noch, als es abgelegt wurde. Der Säugling wurde am Dienstagmorgen vom Mitarbeiter eines Entsorgungsbetriebes beim Sortieren von Bauschutt im Bremer Hafengebiet entdeckt.

Nach Straßenbahn-Unfall in Düsseldorf: Reparaturen laufen

Nach der Entgleisung einer Straßenbahn im Düsseldorfer Süden mit 13 Verletzten laufen die Aufräumarbeiten. Die Feuerwehr unterstützt die Rheinbahn, die beschädigten Wagen wieder auf die Gleise zu setzen.

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