Beeinträchtigt kein Sex die Gesundheit? Das sagt die Wissenschaft
Sex ist ein natürlicher Bestandteil des menschlichen Lebens und hängt nicht nur mit Vergnügen, sondern auch mit physischen und emotionalen Aspekten der Gesundheit zusammen. Experten für Sexualmedizin und Psychologie weisen darauf hin, dass das Fehlen sexueller Aktivität nicht zwangsläufig schädlich ist, aber je nach individuellen, emotionalen und gesundheitlichen Faktoren indirekte Auswirkungen haben kann. Laut einer Studie des National Institutes of Health (NIH) in den USA gehören zu den nachgewiesenen Vorteilen regelmäßiger sexueller Aktivität unter anderem die Gesundheit des Herz-Kreislauf-Systems, Stressabbau, Stärkung des Immunsystems und eine bessere Schlafqualität. Für die psychische Gesundheit tragen Intimität und körperlicher Kontakt dazu bei, Selbstwertgefühl, emotionale Bindungen und seelisches Gleichgewicht zu erhalten. Es gibt keinen medizinischen Konsens darüber, dass sexuelle Enthaltsamkeit direkt körperliche Krankheiten verursacht. Das Fehlen von Sex kann bei manchen Menschen emotionale Auswirkungen haben, wie Einsamkeitsgefühle, Frustration oder ein verringertes emotionales Wohlbefinden – besonders, wenn ein unerfülltes Verlangen oder Beziehungsprobleme bestehen. Studien zeigen, dass die Auswirkungen sexueller Enthaltsamkeit von Person zu Person unterschiedlich sind und von psychologischen Faktoren, Alter, Gesundheit und Lebensstil abhängen.
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