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Gesundheit & Fitness

Droht eine neue AIDS-Epidemie?

Im PULS 24 Interview spricht Laura Leyser, Geschäftsführerin von Ärzte ohne Grenzen, über die alarmierenden Anzeichen einer möglichen neuen AIDS-Epidemie. Sie warnt vor der steigenden Zahl der HIV-Neuinfektionen und fordert verstärkte Maßnahmen.

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Zeitumstellung in Bayern: Tipps gegen Müdigkeit und Schlafprobleme

Zeitumstellung in Bayern - für viele Menschen fühlt sich das an wie ein Jetlag. Andere leiden gerade an der sogenannten Frühjahrsmüdigkeit? Gibt es die wirklich? Dr. Daniel Jira vom Münchner Klinikum rechts der Isar mit den Antworten.

Die Folgen von zu schnellem Verzehr von Lebensmitteln

Zu schnelles Essen kann ernste Folgen für Ihre Gesundheit haben. Es dauert etwa 20 Minuten, bis der Magen dem Gehirn signalisiert, dass man satt ist. Daher führt zu schnelles Essen oft zu Überernährung, bevor man es überhaupt bemerkt. Dies kann zu Gewichtszunahme, Blähungen und Verdauungsstörungen führen und die Nährstoffaufnahme aufgrund unzureichenden Kauens beeinträchtigen. Studien deuten darauf hin, dass Menschen, die schnell essen, ein höheres Risiko für Fettleibigkeit haben, während langsame Esser seltener übergewichtig sind. Ablenkungen wie Fernsehen oder Smartphones können es noch leichter machen, gedankenlos zu essen und mehr Nahrung als nötig zu sich zu nehmen. Experten empfehlen, sich auf die Mahlzeit zu konzentrieren, indem man z. B. mehr kaut, mit der nicht-dominanten Hand isst oder Trinkpausen einlegt. Auch die Art der Lebensmittel, die Sie essen, spielt eine Rolle: Ultrahochverarbeitete Lebensmittel lassen sich leichter und schneller verzehren, während Vollwertkost wie Gemüse und Eiweiß das Tempo natürlich verlangsamen. Manche Menschen stellen sogar fest, dass sie ihre Mahlzeiten weniger genießen, wenn sie langsam essen, weil sie merken, dass bestimmte verarbeitete Lebensmittel nicht so gut schmecken, wenn sie genossen werden. Wenn Sie auf Ihre Essgeschwindigkeit achten, können Sie Ihre Verdauung verbessern, übermäßiges Essen vermeiden und gesündere Essgewohnheiten entwickeln.

Wie die Wissenschaft endlich den Schmerz von Frauen wahrnimmt

Jahrzehntelang wurden Frauen, die unter chronischen Schmerzen leiden, oft abgetan, da Behandlungen, die bei Männern wirken, ihre Symptome nicht lindern konnten.  Eine neue Studie der Universität Calgary zeigt jedoch, dass Schmerzen bei Männern und Frauen auf unterschiedlichen biologischen Wegen ablaufen, was diese Ungleichheit erklärt. Die in der Fachzeitschrift Neuron veröffentlichte Studie konzentriert sich auf das Protein Pannexin-1 (Panx1), das bei beiden Geschlechtern Schmerzen auslöst, allerdings über unterschiedliche Immunzellen und chemische Signale.  Bei Männern wirkt Panx1 über Mikroglia und setzt VEGF frei, ein Protein, das die Schmerzempfindlichkeit erhöht. Bei Frauen aktiviert Panx1 CD8+ T-Zellen, die Leptin freisetzen, ein Hormon, das mit Hunger und Schmerz in Verbindung gebracht wird. Dieser Unterschied hilft zu erklären, warum Behandlungen, die auf Mikroglia abzielen, bei Männern wirken, bei Frauen jedoch oft nicht. Die Studie zeigt auch, dass diese geschlechtsspezifischen Mechanismen direkt Schmerzen verursachen.  Wenn Mikroglia von männlichen Tieren in weibliche Tiere übertragen wurden, lösten sie Schmerzen aus, und umgekehrt, wenn weibliche T-Zellen in männliche Tiere übertragen wurden. Diese Erkenntnisse könnten zu wirksameren, auf das jeweilige Geschlecht zugeschnittenen Behandlungen führen. Zum Beispiel könnten VEGF-Blocker Männern helfen, während Leptin-Blocker Frauen Linderung verschaffen könnten.  Diese Forschungsergebnisse sind besonders wichtig für Erkrankungen wie Fibromyalgie, von der Frauen häufiger betroffen sind als Männer. Letztlich deutet diese Entdeckung auf eine Verlagerung hin zu einer stärker personalisierten Schmerzbehandlung hin, die auf die einzigartigen biologischen Unterschiede zwischen Männern und Frauen eingeht und die Ergebnisse für beide Geschlechter verbessert.

Das sind die 5 Faktoren für ein langes, gesundes Leben

Wie kann man ein langes, gesundes Leben führen? Eine neue internationale Studie zeigt: Diese fünf Faktoren sind besonders entscheidend.

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In Ungarn und der Slowakei kam es zuletzt zu Ausbrüchen der Maul- und Klauenseuche. Virologe Norbert Nowotny (Veterinärmedizinische Universität Wien) erklärt im PULS 24 Interview, woran man die Krankheit erkennen kann und wie man dagegen vorgeht.

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Die Augen jucken, die Nase läuft: Wird es draußen wärmer, dann wirbelt wieder reichlich Blütenstaub durch die Luft und macht Allergikern das Leben schwer. In manchen Regionen ganz besonders.

Candida auris: Wie gefährlich ist der Krankenhauspilz?

Der Krankenhauspilz Candida auris breitet sich weltweit aus und führt zu Infektionen, die häufig tödlich enden. Denn der Erreger ist gegen viele Antipilzmittel resistent, mitunter sogar gegen alle gängigen Wirkstoffe. Erstmals entdeckt wurde er im Jahr 2009. Seitdem steigen die Fallzahlen kontinuierlich.

Neue Kosten beim Facharztbesuch drohen

Gesetzlich Versicherte könnten bald zahlen müssen, wenn sie ohne Überweisung zu Fachärzt:innen gehen. Union und SPD verhandeln über eine Gesundheitsreform, die das vorsieht. Kritiker:innen warnen vor verzögerten Behandlungen.

Direkt zum Facharzt soll extra kosten

Nach dem Willen von Union und SPD sollen künftig "Primärzärzt:innen" die erste Anlaufstelle von Patient:innen sein. Wer dennoch direkt zur Fachärztin oder zum Facharzt will, soll aus Sicht der Bundesärztekammer draufzahlen.

Ist britische Milch giftig?

Ein neuer Futtermittelzusatz für Milchkühe hilft, das Klima zu schützen. Nutzer sozialer Medien behaupten jedoch, dass er für Menschen giftig sei. Das sind die Fakten.

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Neues Leben nach Herztransplantation: Regina Richtmann ist beim Organspendelauf in München 2,5 Kilometer gelaufen - vor zwei Jahren für sie noch unmöglich. Jetzt kämpft die Oberbayerin für die Widerspruchslösung.

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Die Wahrheit über Wellness-Shots: Gesundheitsförderung oder Hype?

Wellness-Shots erfreuen sich zunehmender Beliebtheit und versprechen eine schnelle Dosis an Vitaminen, Mineralien und Antioxidantien in einer praktischen 60-Milliliter-Portion.  Früher bestand das Angebot nur aus Weizengras, heute enthalten diese potenten Stärkungsmittel auch Zutaten wie Ingwer, Kurkuma, Apfelessig und Matcha, die oft als Immunitäts- und Energieverstärker angepriesen werden.  Bei Preisen von 4 bis 5 Euro pro Shot fragen sich viele, ob diese trendigen Elixiere wirklich nützlich sind oder nur ein weiterer Gesundheitsmythos sind. Monica Auslander Moreno, MS, RDN, von Essence Nutrition, bleibt skeptisch. Ihrer Meinung nach ist es unwahrscheinlich, dass kleine Mengen konzentrierter Inhaltsstoffe einen signifikanten Einfluss auf die allgemeine Gesundheit haben.  Wellness-Shots sind zwar nicht schädlich, aber sie bringen auch keine großen Ergebnisse. Kurkuma zum Beispiel enthält entzündungshemmende Eigenschaften, benötigt aber schwarzen Pfeffer, um richtig aufgenommen zu werden.  Ingwer kann bei Übelkeit und Blähungen helfen, wird aber oft mit zuckerhaltigen Säften verdünnt.  Apfelessig hat leichte Auswirkungen auf den Blutzuckerspiegel, hilft aber nicht bei der Gewichtsabnahme und sollte nicht unverdünnt getrunken werden.  Weizengras ist zwar reich an Nährstoffen, bietet aber letztlich keinen größeren Nutzen als eine ausgewogene Ernährung. Trotz ihres gesundheitlichen Nimbus bieten Wellness-Shots möglicherweise kaum mehr als einen Placebo-Effekt.  Sie können zwar eine geschmackvolle Ergänzung zu einer Routine sein, aber Experten sind sich einig, dass die Bevorzugung von Vollwertkost immer der beste Ansatz für eine langfristige Gesundheit und Ernährung sein wird.

Bärlauch: Waldkäuter als Hausmittel gegen Frühjahrsmüdigkeit?

In den Wäldern Niedersachsens wird gerade wieder kräftig Bärlauch gesammelt. Seinen Namen hat das Kraut tatsächlich von den Tieren – Bären haben es im Frühjahr, nach ihrem Winterschlaf, gefressen, um den Darm wieder zu aktivieren.

Christoph Muths Kampf gegen seltene Nervenkrankheit

Christoph Muth, 50, leidet unter einer seltenen Neuropathie, die starkes Zittern und Schmerzen verursacht. Der Zustand schreitet fort, mit kaum vorhandenen Behandlungen und fehlender Versicherungsdeckung.

Kater sollen mit zunehmendem Alter weniger stark ausgeprägt sein.

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Vitamin D, Eisen und Co.: Wie gesund sind Nahrungsergänzungsmittel wirklich?

Was sind Nahrungsergänzungsmittel? Das sind Produkte wie Tabletten oder Pulver. Sie ergänzen die normale Ernährung. Welche lohnen sich? Wer sich schlecht ernährt, schwanger ist oder viel Sport macht, kann Nahrungsergänzung brauchen. Vitamin D ist für ältere Menschen und Kinder wichtig. Schwangere sollten Folsäure nehmen. Auch Jod und Eisen können helfen. Für Vegetarier und Veganer sind Vitamin B12 und Omega-3-Fettsäuren wichtig. Was ist bedenklich? Nahrungsergänzungsmittel sind keine Medikamente. Die Hersteller müssen nur ein Online-Formular ausfüllen. Es wird nicht geprüft, ob das Produkt wirklich sicher ist. Die Regeln sind nicht so streng wie bei Medizin. Auch Menschen ohne Fachwissen dürfen solche Produkte verkaufen. Ernährungswissenschaftlerin Franziska Pusch warnt auch vor Produkten, die Influencer bewerben. Sie versprechen oft zu viel. Nahrungsergänzungsmittel können nicht vor Krankheiten schützen. Welche Schäden sind möglich? Zu viel von bestimmten Nahrungsergänzungsmitteln kann krank machen. Verbraucherschützer warnen zum Beispiel vor dem giftigen Gas Ethylenoxid, das in pflanzlichen Produkten vorkommen kann. Zu hohe Mengen von Curcumin oder Piperin in Kurkuma-Produkten können der Leber schaden. Viele Kalziumpräparate sind zu stark dosiert. Das kann zu Nierensteinen oder verkalkten Gefäßen führen. Wirken Nahrungsergänzungsmittel wirklich? Das ist nicht bewiesen. Sie werden wie Lebensmittel behandelt – deshalb gibt es keine genauen Studien zur Wirksamkeit. Solche Studien wären zu teuer und aufwendig. Was sind Alternativen? Gesunde Ernährung ist besser. Man sollte viel Obst, Gemüse, Nüsse und pflanzliche Eiweiße essen. Weniger Fertiggerichte, weniger Fleisch, genug trinken. Wichtig ist auch: nicht rauchen, wenig Alkohol, auf das Gewicht achten.

Mittagessen: So kann es den Rest des Tages beeinflussen

Ein gesundes, reichhaltiges Mittagessen ist wichtig, um die Energie für den Rest des Tages aufrecht zu erhalten. Doch welche Speisen und welche Uhrzeit eignen sich am besten für einen Trip in die Küche oder den Aufenthaltsraum? Eine Ernährungsberaterin gibt Aufschluss. Rights: Ausschließlich digitale Rechte

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Schöne Haare, starke Nägel und gesunde Haut: All das wird uns mit der Einnahme von speziellen Fruchtgummis versprochen. Doch halten sie, was sie versprechen und sind sie überhaupt notwendig? Ernährungsmedizinerin Dr. Yael Adler weiß mehr.

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Darmkrebsvorsorge: Früherkennung kann Leben retten

Jährlich erkranken in Deutschland laut Robert Koch-Institut rund 61.000 Menschen an Darmkrebs – Männer sind dabei häufiger betroffen als Frauen. Früherkennung ist deshalb entscheidend.

Wie das Trinken von Süßgetränken Ihren Körper umprogrammiert

Wer Süßgetränke trinkt, nimmt nicht nur leere Kalorien zu sich, sondern verändert seinen Körper so, dass er sich nach mehr Zucker sehnt. Forschungen haben ergeben, dass der regelmäßige Konsum von zuckergesüßten Getränken den Darm verändert und die Zuckeraufnahme erhöht, während die Aufnahme anderer Nährstoffe verringert wird. Bei Mäusen, denen Zuckerwasser verabreicht wurde, entwickelten sich längere Darmzotten und mehr Zuckertransporter, so dass ihr Körper den Zucker effizienter ausscheiden konnte. Diese „molekulare Sucht“ stellt den Stoffwechsel um und führt zu Insulinresistenz, Glukoseintoleranz und mitochondrialer Dysfunktion in Leber und Muskeln. Im Gegensatz zu festen Lebensmitteln wird flüssiger Zucker schnell absorbiert, was Anpassungen im Darm auslöst, die den Ausstieg aus der Gewohnheit erschweren. Diese Veränderungen beeinträchtigen wichtige zelluläre Stoffwechselwege, stören die Verarbeitung von Nährstoffen im Körper und steigern das Verlangen nach mehr Zucker. Selbst nach einer Reduzierung des Zuckerkonsums können diese Stoffwechselveränderungen fortbestehen, was eine langfristige Ernährungsumstellung erschwert. Die Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass ein Verzicht auf zuckerhaltige Getränke unerlässlich ist, um zu verhindern, dass sich der Körper auf schädliche Weise anpasst. Jeder Schluck kann den Stoffwechsel neu verdrahten, was das Aufhören erschwert und die Entstehung von Stoffwechselkrankheiten begünstigt.

FDA genehmigt neues Antibiotikum zur Behandlung von Harnwegsinfektionen

Die US-Behörde für Lebens- und Arzneimittel (FDA) hat die Zulassung für Blujepa erteilt, das erste Antibiotikum einer neuen Klasse zur Behandlung von Harnwegsinfektionen seit fast 30 Jahren. Das von der Firma GSK entwickelte Blujepa ist für Frauen und Mädchen ab 12 Jahren mit unkomplizierten Harnwegsinfektionen, die häufig durch E. coli verursacht werden, zugelassen. Bakterielle Resistenzen gegen Standardantibiotika haben die Behandlung von Harnwegsinfektionen erschwert: In den USA treten jährlich über 2,8 Millionen antimikrobiell resistente Infektionen auf. Blujepa gehört zu einer neuen Klasse, den Triazaacenaphthylenen, die auf bakterielle Schlüsselenzyme abzielen, um die Vermehrung zu verhindern. In klinischen Studien konnte es 50% bis 58% der Infektionen erfolgreich behandeln und übertraf damit die Wirkung von Nitrofurantoin. Mehr als die Hälfte aller Frauen erleidet im Laufe ihres Lebens eine Harnwegsinfektion, und 30% leiden unter wiederkehrenden Infektionen. Experten betonen die Notwendigkeit neuer Antibiotika, um der zunehmenden Arzneimittelresistenz entgegenzuwirken. GSK untersucht auch das Potenzial von Blujepa für die Behandlung von Gonorrhöe. Das Medikament soll noch in diesem Jahr auf den Markt kommen, wobei die Kosten noch nicht bekannt gegeben wurden. Auch wenn Generika aus Kostengründen immer noch bevorzugt werden, tragen neue Behandlungsmöglichkeiten wie Blujepa zur Bekämpfung der Antibiotikaresistenz bei.

Bundesamt warnt: Unterschätzte Gefahr im Alltag

Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) warnt vor den Gefahren der UV-Strahlung im Frühling. Diese sei nicht zu unterschätzen und kann bereits am Anfang der beliebten Jahreszeit sehr hoch sein.

Das gebrochene Herz: Eine ernsthafte Gefahr für die Gesundheit?

Das Broken-Heart-Syndrom, auch als Takotsubo-Syndrom bekannt, ist eine ernsthafte Erkrankung, die weit mehr ist als ein harmloser Vorfall. Neueste Forschungen zeigen, dass es fast so gefährlich wie ein Herzinfarkt sein kann.  Die plötzlich und kurzzeitig auftretende Herzschwäche geht oft mit Symptomen wie Brustschmerzen, Atemnot oder Herzrasen einher, die denen eines Herzinfarkts ähneln, jedoch schließt sich kein Blutgefäß und es stirbt kein Teil des Herzmuskels ab.  Diese Erkrankung stellt Mediziner noch immer vor Rätsel, und ihre genaue Ursache bleibt teilweise unklar.  Lange wurde das Takotsubo-Syndrom vor allem mit emotionalem Stress in Verbindung gebracht – etwa dem Verlust eines geliebten Menschen oder extremen psychischen Belastungen.  Doch inzwischen haben Experten wie Kardiologe Christian Templin von der Universitätsklinik Greifswald festgestellt, dass neben emotionalen Auslösern auch physische Faktoren eine Rolle spielen.  Akute neurologische Erkrankungen wie Schlaganfälle oder Epilepsien können ebenfalls Trigger des Syndroms sein. In etwa einem Drittel der Fälle bleibt der Auslöser jedoch unbekannt. Die Symptome der Erkrankung sind dramatisch: Die linke Herzkammer bläht sich auf und pumpt nicht mehr. Die Mitte des Herzen versucht dies durch schnelles Pumpen zu kompensieren, schafft es aber nicht.  Dies kann zu einem Kreislaufzusammenbruch führen und birgt die Gefahr von Blutgerinnseln, die einen Schlaganfall auslösen können.  Ein weiterer bedeutender Risikofaktor ist die reduzierte Herzleistung, die in den ersten Tagen nach dem Auftreten der Symptome besonders gefährlich ist.  Laut Kardiologe Thomas Stiermaier vom Universitätsklinikum Schleswig-Holstein ist die Mortalität bei einem Takotsubo-Syndrom ähnlich hoch wie bei einem Herzinfarkt. Die Behandlung konzentriert sich derzeit auf die Stabilisierung des Herzens mit Medikamenten, die auch bei Herzschwäche eingesetzt werden. Eine gezielte Therapie wird erst möglich sein, wenn die genauen Mechanismen der Erkrankung entschlüsselt sind.  In den meisten Fällen erholt sich der Herzmuskel nach etwa acht Wochen wieder vollständig.  Das Takotsubo-Syndrom zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, ungewöhnliche Herzsymptome ernst zu nehmen und bei plötzlichen, unerklärlichen Beschwerden sofort ärztliche Hilfe zu suchen.  Das Syndrom mag selten sein, doch es bleibt ein ernstzunehmendes Gesundheitsrisiko, das weiterhin intensiv erforscht wird.

Effektives Warm-up: Eine Übung ist besser als Cardio und Dehnen

Erstmal aufwärmen! Viele starten mit Cardio oder Dehnen ins Workout. Laut Personaltrainer Luke Worthington ist das nicht ideal. Warum?

Spargel als Superfood: Warum das Frühjahrsgemüse so gesund ist

Spargel ist mehr als nur ein saisonales Highlight: Das kalorienarme Stangengemüse punktet mit wertvollen Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen. Seit Jahrhunderten gilt es sogar als Naturmedizin, die den Stoffwechsel anregt und die Nierenfunktion unterstützt. Wie Spargel zum Superfood wurde und warum er selbst bei Gicht und Diabetes erlaubt ist, erfahren Sie hier.

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Der Winterschlaf neigt sich dem Ende zu, die Sonne scheint und die Krokusse blühen. Da wird es Zeit, körperlich wieder fit zu werden. Aber wie stellt man das nach einer längeren Pause am besten an?

Vermeidbare Todesfälle nehmen in den USA zu, während sich die Lage in anderen Ländern verbessert

Eine Studie der Brown University hat ergeben, dass die Amerikaner, obwohl sie am meisten für das Gesundheitswesen ausgeben, im Vergleich zu anderen Ländern häufiger an vermeidbaren Ursachen sterben.  In der Studie wurden die Sterberaten aufgrund vermeidbarer Ursachen in allen 50 US-Bundesstaaten mit 40 Ländern in Europa und der entwickelten Welt über einen Zeitraum von 12 Jahren (2009-2021) verglichen.  Zwischen 2009 und 2019 stieg die Zahl der vermeidbaren Todesfälle in allen US-Bundesstaaten an, während sie in vielen anderen Ländern zurückging, ohne dass sich die Ergebnisse bei den US-Gesundheitsausgaben verbessert hätten.  COVID-19 machte bestehende Probleme deutlich, denn in den US-Bundesstaaten stieg die Zahl der vermeidbaren Todesfälle noch stärker an, wobei sich die Auswirkungen von Herzkrankheiten und Unfällen durch die Störungen verschlechterten. Obwohl die USA pro Kopf doppelt so viel Geld für die Gesundheitsversorgung ausgeben, haben sie immer noch mit vermeidbaren Todesfällen zu kämpfen, weil sie es versäumt haben, Themen wie Gesundheitsversorgung und öffentliche Gesundheitspolitik anzugehen.  Um die Gesundheitsergebnisse zu verbessern, müssen Faktoren wie Ernährung, Fettleibigkeit, Waffengewalt und Fahrzeugsicherheit angegangen werden, ebenso wie wichtige Reformen zur Reduzierung vermeidbarer Todesfälle.  Die Studie bietet zwar wertvolle Einblicke, doch sollten bestimmte Forschungseinschränkungen berücksichtigt werden, bevor konkrete Schlussfolgerungen gezogen werden.  Ein Hauptproblem ist die breite Klassifizierung aller COVID-19-Todesfälle als vermeidbar und die willkürliche Altersgrenze von 75 Jahren, die Vergleiche verzerren kann, indem vermeidbare Todesfälle in älteren Altersgruppen übersehen werden.  Unterschiede in der Erfassung der Totenscheine in den einzelnen Ländern können sich auf die vermeidbaren Sterberaten auswirken, während Lücken in den Pandemiedaten die Zuverlässigkeit der Ergebnisse beeinträchtigen. 

Schutz vor Zecken und Tipps für das Vorgehen nach einem Stich

Zecken sind nicht nur ein Sommerproblem – sie können bereits bei milden Temperaturen aktiv sein und gefährliche Krankheiten übertragen. Doch ab wann genau beginnt die Zeckensaison, und wie schützt man sich am besten? Erfahrt es in diesem Video.

Personal Trainer verrät seine Morgen-Routine – was Sie davon lernen können

Personal Trainer Michel Gleich hat Einblick in seine Morgenroutine gegeben. Zwischen 4 und 6 Uhr hat der ehemalige Leistungssportler und Offizier einen klaren Plan. Bewegung vor dem Denken, Gebet und Dankbarkeit, Klarheit durch Planung, Disziplin statt Motivation. Dazu trinkt er 500 Milliliter lauwarmes Wasser und isst ein nahrhaftes Frühstück. Diese Routine gibt ihm Energie, Struktur und inneren Frieden.

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Die vielseitige Verwendung von Hülsenfrüchten

Hülsenfrüchte wie Bohnen, Linsen, Kichererbsen und Erbsen sind äußerst nahrhafte und gesunde Lebensmittel. Aufgrund ihres hohen Proteingehalts sind sie hervorragende Fleischalternativen und spielen eine wichtige Rolle in vegetarischen und veganen Ernährungsweisen. Sie sind reich an Ballaststoffen, fördern die Verdauung, helfen bei der Regulierung des Blutzuckerspiegels und können das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken.

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Singvögel haben Hungerhormon Ghrelin verloren

Die endokrinen Systeme, die Hunger, Nahrungsaufnahme und Fettablagerung regulieren, sind bei Wirbeltieren gut erhalten geblieben. Bei Säugetieren reduziert das Hormon Leptin zum Beispiel den Appetit, und eine Störung dieses Rückkopplungssystems kann zu Stoffwechselkrankheiten und Fettleibigkeit führen. Vor einigen Jahren entdeckten Forscher:innen, dass Vögel genau dieses Leptin-System im Laufe der Evolution verloren haben. Nun hat eine vom Wissenschaftsfonds FWF finanzierte Studie unter der Leitung von Leonida Fusani vom Konrad-Lorenz-Institut für Vergleichende Verhaltensforschung (KLIVV) der Veterinärmedizinischen Universität Wien und der Abteilung für Verhaltens- und Kognitionsbiologie der Universität Wien (Erstautor Stefan Prost) herausgefunden, dass Singvögel mit Ghrelin auch das andere Haupthormon dieses Systems verloren haben. Eine Entdeckung, die auch für den Menschen spannend ist, insbesondere was Fettleibigkeit und Essstörungen angeht.

Bauchfett schmilzt nicht: Drei Ernährungstipps, die jetzt helfen

Viele Menschen haben Probleme mit hartnäckigen Fettpolstern am Bauch. Diese beeinflussen sowohl das Aussehen als auch die Gesundheit. Zudem erhöht sich das Risiko für Krankheiten wie Diabetes und Herzprobleme. Glücklicherweise gibt es einfache Methoden, um dieses Fett zu reduzieren. Eine effektive Strategie ist das Meiden von Transfetten. Diese ungesunden Fettsäuren stecken oft in verarbeiteten Lebensmitteln wie Margarine und Gebäck. Sie fördern die Fettansammlung im Bauchbereich und wirken sich negativ auf die Herzgesundheit aus. Auch zu viel Zucker führt zur Fettansammlung am Bauch und kann die Insulinempfindlichkeit beeinträchtigen. Obst bietet eine gesündere Alternative. Es enthält natürlichen Zucker, wichtige Vitamine und stillt den Heißhunger auf Süßes. Zuckerhaltige Getränke, wie Limonaden, Fruchtsäfte oder gesüßter Tee sollten nicht unterschätzt werden. Sie können nicht wie feste Kalorien verarbeitet werden, beeinflussen den Insulinspiegel und erhöhen das viszerale Fett.

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