glomex Logo
Lifestyle & Dokutainment

Marathonläufer könnten ihr Gehirn temporär schädigen

Eine aktuelle Studie hat ergeben, dass Ausdauersportarten wie das Laufen das Gehirn verändern und vorübergehend schädigen können. Die in der Fachzeitschrift Nature Metabolism veröffentlichte Studie ergab, dass Ausdauersportarten das Gehirn dazu veranlassen, auf die Energiereserven des Körpers zurückzugreifen, wenn andere Energiequellen erschöpft sind. Zu den Hauptenergiequellen des Körpers gehören Kohlenhydrate und Glykogen; wenn das Glykogen in den Muskeln jedoch aufgebraucht ist, greift der Körper auf Fette zurück. Myelin ist ein lipidreiches Material, das als Isolierung für die Nerven des Körpers dient und die effiziente Übertragung elektrischer Signale entlang der Nervenzellen ermöglicht. Die Forscher maßen den Myelin-Gehalt im Gehirn von zehn Läufern vor und nach der Teilnahme an einem Marathon und verfolgten die Gehirnaktivität mit Hilfe von MRT-Scans. Alle zehn Läufer wiesen einen Rückgang des Myelinspiegels auf, woraus die Forscher den Schluss zogen, dass Myelin zur letzten Zuflucht für das Gehirn werden kann, wenn seine anderen Nährstoffe erschöpft sind. Die Studie ergab, dass der Myelin-Gehalt in bestimmten Hirnregionen, die mit der motorischen Koordination, der sensorischen und emotionalen Integration zusammenhängen, deutlich abnahm. Die Studie ergab auch, dass sich die Myelinwerte der Läufer kurz nach dem Marathon zu erholen begannen und innerhalb von zwei Monaten wieder das normale Niveau erreichten. Pedro Ramos-Cabrer, Forschungsprofessor am CIC biomaGUNE, weist darauf hin, dass die Auswirkungen von extremer körperlicher Betätigung auf die Myelinschicht des Gehirns noch weiter erforscht werden müssen. Wenn die Myelinscheide beschädigt ist, können sich die Signale verlangsamen und aussetzen, was zu Gehschwierigkeiten und Veränderungen der Blasen- und Darmfunktion führen kann.

Related Videos

Eigene Actionfigur mit ChatGPT erstellen: So geht's Schritt für Schritt

Du möchtest mit ChatGPT eine fotorealistischen Actionfigur auf Basis deines eigenen Gesichtes erstellen? Wir zeigen dir, wie du dafür vorgehen musst.

Beauty-Doc warnt: „Diese Fitness-Trends machen uns hässlich“

Schönheit und Fitness, das steht im Leben vieler täglich im Fokus – zur Fibo in Köln aber ganz besonders. Allerdings ist auch hier Vorsicht geboten.

5 Faktoren, die Sie unter Kontrolle halten sollten, um länger zu leben

Einen gesunden Lebensstil zu führen, kann einfacher sein, als Sie denken, und Forscher haben eine kurze Liste von fünf Schlüsselfaktoren zusammengestellt, auf die Sie achten sollten, um länger zu leben. Nicht zu rauchen, den Blutdruck unter Kontrolle zu halten, den Cholesterinspiegel im Normalbereich zu halten, auf Diabetes zu achten und schließlich ein angemessenes Gewicht zu halten, sind die fünf Schlüsselfaktoren für ein längeres Leben. Darauf weist das Unternehmen Irccs Neuromed in Isernia hin, das an der Studie beteiligt war, die auf dem Kongress des American College of Cardiology vorgestellt und im New England Journal of Medicine veröffentlicht wurde. Die Untersuchung wurde vom Global Cradiovascular Risk Consortium koordiniert, das die unglaubliche Zahl von über 2 Millionen Menschen aus 39 Ländern analysierte. Die Studie zeigte, dass die kardiovaskuläre Gesundheit ein entscheidender Faktor für die Lebenserwartung und Lebensqualität der Menschen ist. Wie Dr. Licia Iacovello erläuterte, haben die Wissenschaftler die Vorteile der Kontrolle der fünf oben genannten Faktoren quantifiziert und in zusätzliche Lebensjahre umgerechnet. „Die Ergebnisse zeigen, dass der Nutzen beträchtlich ist und dass ein Eingreifen in jedem Alter möglich ist: Selbst diejenigen, die erst später anfangen, sich um ihre Gesundheit zu kümmern, können messbare Vorteile erzielen". berichtet Licia Iacoviello, Leiterin der Abteilung Epidemiologie und Prävention bei Neuromed.  Die Forschung zeigt, dass Frauen in ihren 50ern, die keine der fünf Hauptrisikofaktoren aufweisen, durchschnittlich 13,3 Jahre länger ohne Herz-Kreislauf-Erkrankungen leben, während sie 11,8 Jahre später sterben als ihre Altersgenossinnen.  Und für Männer? Auch für sie ist der Unterschied beträchtlich: 10,6 Jahre mehr ohne Krankheit und 14,5 gewonnene Lebensjahre, wenn sie die fünf von den Wissenschaftlern entdeckten Faktoren unter Kontrolle halten.

Studie verrät: In diesem Alter sind wir am unglücklichsten

Das Leben verläuft nicht immer geradlinig – es gibt Höhen und Tiefen. Eine neue Studie gibt nun interessante Einblicke, wann Menschen am unglücklichsten sind und warum dies kein Grund zur Sorge sein sollte. Der britische Wirtschaftswissenschaftler Professor David G. Blanchflower des Dartmouth College in den USA hat dafür Daten von rund 14 Millionen weltweit analysiert.

Bed Rotting: Positive Entspannung oder negative Faulheit?

Bed Rotting ist der moderne Begriff für “einfach mal liegen bleiben”. Und wer kennt dieses Gefühl nicht? Wenn alles zu viel wird, vergräbt man sich auch tagsüber unter der Decke und verbringt ein paar Stunden in der Murmel. Das hat Vor- und Nachteile. Wer aktiver sein möchte, erhält hier ein paar Tipps.

Achtung, Bauchfett: Dieses Hormon könnte schuld sein

Erfahre Symptome, Folgen und wann eine Therapie sinnvoll sein kann.

Selbstzweifel: Diese drei Sätze sind Anzeichen dafür

Es gibt bestimmte Sätze, die Menschen mit wenig Selbstvertrauen besonders häufig verwenden. Diese können oft mehr über ihre innere Unsicherheit verraten, als die Betroffenen bemerken. iten hinterfragt.

LISS-Methode ist so effektiv wie Intervalltraining, aber viel weniger anstrengend

Locker laufen, entspannt radeln – beim sogenannten LISS-Training bleibt noch Luft zum Reden. Die Methode setzt auf längere Einheiten bei niedriger Intensität und wirkt trotzdem positiv auf die Gesundheit. Studien zeigen: Auch so lässt sich die Ausdauer verbessern und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken. Wer wenig Zeit hat, kann mit intensivem HIIT ähnlich gute Effekte erzielen – muss dafür aber mehr an die Belastungsgrenze gehen. Welches Training besser passt, hängt von den persönlichen Zielen und der Fitness ab.

Zweimal pro Woche Gewichte heben könnte kognitiven Abbau verhindern

Neue Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass regelmäßiges Krafttraining dazu beitragen kann, das alternde Gehirn vor einer Verschlechterung zu schützen. Eine Studie ergab, dass Erwachsene mit leichter kognitiver Beeinträchtigung (MCI), die zweimal pro Woche Gewichte hoben, das Gehirnvolumen in wichtigen gedächtnisrelevanten Bereichen aufrechterhielten, während diejenigen, die dies nicht taten, eine Schrumpfung erfuhren. Die Teilnehmer, die ein Krafttraining absolvierten, zeigten auch ein besseres verbales Gedächtnis und eine gesündere weiße Substanz, das Kommunikationsnetzwerk des Gehirns. Da MCI das Demenzrisiko erhöht, weisen diese Ergebnisse auf eine wichtige Möglichkeit zur Intervention hin. Im Gegensatz zu Medikamenten ist Widerstandstraining bezahlbar, leicht zugänglich und kann mit Körpergewichtsübungen oder Widerstandsbändern auch zu Hause durchgeführt werden. Die Wissenschaftler glauben, dass die Intensität des Trainings - etwa 80% der maximalen Anstrengung des Patienten - eine Schlüsselrolle bei den Vorteilen für das Gehirn spielte. Kraftzuwächse durch das Heben von Gewichten wurden schon früher mit besseren kognitiven Funktionen und einem geringeren Demenzrisiko in Verbindung gebracht. Wenn ältere Menschen nur zweimal pro Woche ein Krafttraining absolvieren, können sie sowohl ihre körperliche als auch ihre kognitive Widerstandsfähigkeit verbessern, was Millionen von Menschen mit Gedächtnisschwund Hoffnung gibt.

Exzessive ChatGPT-Nutzung kann die Einsamkeit verstärken, zeigt die Forschung

Zwei Studien von OpenAI und MIT zeigen, dass die übermäßige Nutzung von ChatGPT, um über Gefühle zu sprechen, die Einsamkeit verstärken und den Kontakt zu anderen Menschen verringern kann. Die erste Studie analysierte mehr als 40 Millionen Unterhaltungen und fand heraus, dass traurige oder gestresste Menschen KI stärker nutzen, um sich Luft zu machen und Unterstützung zu suchen. An der zweiten Studie nahmen 1.006 Freiwillige teil. Sie wurden in drei Gruppen eingeteilt: eine nutzte ChatGPT für emotionale Angelegenheiten, eine andere für praktische Aufgaben und die letzte nutzte das Tool nicht. Diejenigen, die KI nutzten, um über Gefühle zu sprechen, waren stärker davon abhängig und weniger zufrieden mit ihren sozialen Beziehungen. Die Studie zeigte, dass die intimsten Gespräche mit KI bei denjenigen zu finden waren, die sich einsam fühlten. Diese Nutzer suchten Rat, sprachen über persönliche Probleme und versuchten, eine emotionale Verbindung mit dem Chatbot aufzubauen. Diejenigen, die ChatGPT nutzten, um zu lernen, Texte zu überarbeiten oder Aufgaben zu organisieren, profitierten sogar von weniger Stress und mehr freier Zeit. Die Forscher warnen, dass das Problem nicht das Tool selbst ist, sondern wie es eingesetzt wird. Ein ausgewogener Einsatz von KI kann das tägliche Leben erleichtern, sollte aber menschliche Beziehungen nicht ersetzen. Experten empfehlen, dass Menschen in schwierigen Zeiten echte Unterstützung abseits des Bildschirms suchen sollten.

Bepflanzung für den Stadt-Balkon: Tipps für ein Insekten-Paradies

In Städten wird es für Insekten wie Bienen und Schmetterlinge immer schwerer, Nahrung zu finden. Dabei spielen sie eine unverzichtbare Rolle für die Umwelt. Eine Expertin erklärt, was jeder Balkonbesitzer tun kann.

Inhalt melden

Du bist im Begriff, eine Beschwerde auf der Grundlage des EU Digital Services Act einzureichen. Bitte erkläre hier, auf welchen Inhalt sich deine Meldung bezieht und warum der Inhalt deines Erachtens rechtswidrig ist. Bitte gib zudem nachfolgend deinen Namen an, es sei denn die Meldung betrifft eine Straftat nach Artikeln 3 bis 7 der Richtlinie 2011/93/EU (Missbrauch von Kindern, Kinderpornografie).