Eine Einigung über einen Waffenstillstand zur Beendigung des Krieges im Gazastreifen ist nach Angaben eines wichtigen Vermittlers bei den Verhandlungen in Doha „sehr nahe“. Der Sprecher des katarischen Außenministeriums, Majed al-Ansari, sagte auf einer Pressekonferenz, die Verhandlungen befänden sich in der „Endphase“ und mögliche Stolpersteine seien „beseitigt“ worden. Das Abkommen würde einen 15-monatigen Krieg beenden, der nach Angaben des von der Hamas geführten Gesundheitsministeriums im Gazastreifen 46.645 Menschen das Leben gekostet hat. Verschiedenen Berichten zufolge würde das Waffenstillstandsabkommen drei Phasen umfassen, beginnend mit der Freilassung von drei Geiseln durch die Hamas am ersten Tag des Abkommens. Danach würde Israel mit dem Rückzug der Truppen aus dem Gazastreifen beginnen, und die Hamas würde sieben Tage später vier weitere Geiseln freilassen. Im Gegenzug würde Israel den Vertriebenen im Süden des Streifens die Rückkehr in den Norden gestatten, allerdings nur zu Fuß über die Küstenstraße. Alle Fahrzeuge dürfen über einen Durchgang an der Salah al-Din-Straße fahren, der von einem katarischen und ägyptischen Sicherheitsteam überwacht wird. Das Abkommen sieht vor, dass Israel im Philadelphi-Korridor bleibt und eine 800-Meter-Pufferzone entlang der Ost- und Nordgrenze aufrechterhält. Diese Bestimmungen gelten für die gesamte erste Phase der Waffenruhe, die 42 Tage dauern wird. Die Gespräche über die verbleibenden zwei Phasen finden am 16. Tag des Waffenstillstands statt. Israel hat sich außerdem bereit erklärt, 1.000 palästinensische Gefangene freizulassen, von denen 150 15 Jahre oder mehr verbüßt haben, während die Hamas 34 Geiseln freilässt. Die Hamas gab eine Erklärung ab, in der sie ihre „Zufriedenheit“ über den Fortschritt der Verhandlungen zum Ausdruck brachte, von denen sie hofft, dass sie mit einem „klaren und umfassenden Abkommen“ enden werden. Der Vorsitzende der Palästinensischen Nationalen Initiative, einer im Westjordanland ansässigen Partei, Mustafa Barghouti, erklärte gegenüber der BBC, die Hamas habe „alle Bedingungen“ des Abkommens akzeptiert. Trotz des wachsenden Optimismus beklagte der israelische Sprecher David Mencer, dass das Abkommen „noch nicht abgeschlossen“ sei, da die Regierung des Landes über das vorgeschlagene Abkommen abstimmen werde.
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Bei einem Verkehrsunfall in Oberfranken kam am Dienstagabend eine 18-Jährige bei einer Frontalkollision auf der B4 ums Leben.
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Die junge Frau ist am Abend auf der Bundesstraße 4 unterwegs - in falscher Fahrtrichtung. Dann kommt ein Auto entgegen. Nach dem Frontalzusammenstoß machen sich viele Rettungskräfte auf den Weg.
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Von wegen Rente. Nach seinem Aus als US-Präsident scheint Joe Biden nicht gewillt, sich so schnell aus der Öffentlichkeit zurückzuziehen. Der 82-Jährige hat jetzt bei einer Hollywood-Talentagentur unterschrieben. Das könnte er planen.
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Sichere Renten sind das Ziel - darin sind sich die Parteien in Deutschland weitgehend einig. Doch die Vorstellungen zu Rentenniveau, Renteneintrittsalter und Beitragszahlungen gehen auseinander. In vielen Wahlprogrammen fehlt es an konkreten Finanzierungsmodellen.
Der neue Fiat Grande Panda Hybrid Highlights
Der neue Fiat Grande Panda Hybrid hat einen Turbomotor unter der Haube, der aus 1,2 Litern Hubraum 74 kW (101 PS) produziert. Der Dreizylinder arbeitet nach dem so genannten Miller-Zyklus: Die spezielle Steuerung der Einlassventile, die früher schließen als bei herkömmlichen Motoren, senkt den Verbrauch und damit die CO2-Emissionen. Der Turbobenziner ist mit einem Mild-Hybrid-System kombiniert. Dessen Elektromotor leistet zusätzliche 21 kW und wird aus einer 48-Volt-Li-Ionen-Batterie gespeist. Das System ist in das speziell für Elektroantriebe entwickelte Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe (eDCT) integriert, dass die Motorkraft auf die Vorderräder überträgt. Die zusätzliche elektrische Leistung erhöht die Durchzugskraft des Verbrennermotors bei niedrigen Drehzahlen und beim Beschleunigen. Sie sorgt außerdem für ein sanftes und leises Anfahren sowie reaktionsschnelle, automatische Gangwechsel. Die Batterie wird ausschließlich durch Energierückgewinnung (Rekuperation) beim Verzögern geladen. Der Hybrid-Antriebsstrang bietet zahlreiche Vorteile. Dazu zählen das elektrische Anfahren (E-Launch) und die Möglichkeit, den Verbrenner in bestimmten Fahrsituationen abzuschalten, um Kraftstoff zu sparen. Bei geringer Leistungsanforderung – zum Beispiel auf ebener Strecke – und Geschwindigkeiten unterhalb von 30 km/h ist so elektrisches Fahren über bis zu einem Kilometer Strecke möglich. Die Elektronik schaltet den Verbrenner auch ab, wenn beispielsweise auf Gefällstrecken das Gaspedal losgelassen wird, und steuert so ein effizientes Energie- und Batteriemanagement. Das rein elektrische E-Creeping übernimmt das Anfahren bis zu einer Geschwindigkeit, die dem Fahren mit Benzinmotor mit eingelegtem ersten Gang beziehungsweise Rückwärtsgang bei Leerlauf-Drehzahl entspricht. Der Fiat Grande Panda Hybrid beherrscht außerdem E-Queuing, das vollelektrische Fahren zum Beispiel im Stau. Mit E-Parking werden Parkmanöver (vorwärts oder rückwärts) ausschließlich mit dem Elektromotor durchgeführt.
Bereit für neue Wege - Audi zeigt Q6 e-tron offroad concept
Mit einem hochemotionalen Q6 präsentiert sich Audi in diesem Jahr beim Weltcupwochenende in Kitzbühel. Der neu entwickelte Prototyp Q6 e-tron offroad concept verfügt über zwei E-Maschinen mit einer Gesamtleistung von 380 kW und kann dank seiner neu konstruierten Portalachsen Steigungen von bis zu 100 Prozent überwinden. Der vorgestellte Q6 gibt damit einen Ausblick auf ein mögliches Fahrzeug im progressiven Offroad-Segment. Zur spektakulären Optik tragen die zusätzlichen 160 Millimeter Bodenfreiheit und die Spurverbreiterungen von 250 Millimeter an Vorder- und Hinterachse bei. Während normale Portalachsen etwa 20 bis 30 Prozent mehr Drehmoment an den Rädern erreichen, erzielt die Neuentwicklung von Audi dank der gewählten Übersetzung eine Radmomentsteigerung von 50 Prozent. Dadurch reduziert sich die Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs auf für Offroad-Modelle ausreichende 175 km/h, dafür lassen sich aber Steigungen mit einem Winkel bis zu 45 Grad überwinden. Innovationen beginnen immer mit der richtigen Frage. Beim Q6 lautete sie: Wie kann man ein emotionales Fahrzeug mit Elektroantrieb darstellen? Das nun entstandene Fahrzeug zeigt vier völlig neu entwickelte Portalgetriebe, die in den Radträgern der Vorder- und Hinterachse integriert sind. Dafür wurden teils die Fahrwerkslenker angepasst. Mit den Portalachsen erhöht sich das Summenradmoment (10 Sekunden peak) auf 13.440 Nm und damit um einen Zuwachs von 4,400 Nm. So lässt sich Vorsprung durch Technik erfahren – auch abseits der Straße.