Der Tag hätte ein Triumph für Friedrich Merz werden sollen: die Wahl zum 10. Bundeskanzler Deutschlands. Doch anstatt eines klaren Sieges im ersten Wahlgang musste der CDU-Chef eine peinliche Schlappe einstecken. Von den 630 Bundestagsabgeordneten stimmten nur 310 für ihn – sechs Stimmen zu wenig für die nötige Mehrheit. Damit scheiterte Merz als erster Kanzlerkandidat in der Geschichte der Bundesrepublik im ersten Durchgang. Die Ablehnung kam offenbar aus den eigenen Reihen von CDU und SPD. Bereits zuvor hatten sich einzelne SPD-Abgeordnete kritisch geäußert. Im zweiten Wahlgang reichte es dann: Merz bekam 325 Stimmen und wurde doch noch gewählt. Der Fehlstart wirft dennoch Fragen auf – nicht nur für Merz, sondern auch für SPD-Fraktionschef Lars Klingbeil, der parteiintern umstritten ist. CSU-Chef Markus Söder mahnte zur Einheit und warnte vor parteipolitischen Spielchen. SPD-Ministerpräsidentin Manuela Schwesig zeigte sich enttäuscht vom Ablauf, während die AfD den Vorgang für eigene Zwecke ausschlachtete. Trotz des Sieges bleibt ein bitterer Beigeschmack – der Start für Kanzler Merz war holprig.
Kastanienblütenfest: Vize-Landrat Roman Fischer gibt ein Weißwurstseminar
Beim Kastanienblütenfest in Plattling (Lkr. Deggendorf) gibt Roman Fischer am Samstag, 17. Mai, ab 10.30 Uhr ein Weißwurstseminar.
Letzter Nachtfrost vor Wärme und Sonne - Das Wetter in 60 Sekunden
Die Nacht auf Freitag (09.05.2025) wird besonders im Osten von Deutschland nochmal frostig. Doch tagsüber steigen die Temperaturen deutlich an und es wird insgesamt frühlingshaft. Neben ein paar dichten Wolken im Nordosten und Richtung Alpen haben wir insgesamt viel Sonne und trockenes Wetter. Mehr dazu im Wetter in 60 Sekunden von unserem Meteorologen Andreas Machalica.
Eine kurze Geschichte des Tennis
Die Ursprünge des Tennis liegen im 13. Jahrhundert in Frankreich. In französischen Klöstern spielten Mönche „Jeu de Paume“ – ein Tennis-Vorgänger Dabei wurde ein Ball mit der Handinnenfläche über ein Netz auf die gegnerische Spielhälfte geschlagen. Im 14. Jahrhundert breitete sich das Spiel nach England aus und zahlreiche Ballhäuser wurden errichtet. In dieser Zeit taucht der Begriff „Tennis“ das erste Mal auf. Das erste Tennisturnier fand 1464 in der belgischen Stadt Brügge statt. Am Ende des 15. Jahrhunderts begannen Spieler Tennisschläger aus Holz zu benutzen. Zuerst benutzte man als Bespannung Pergament, später setzten sich Darmsaiten durch. In Frankreich und England entwickelte sich Tennis zum Volkssport, auch Könige waren begeisterte Spieler. Bis zum 19. Jahrhundert brach das Interesse an der Sportart ein. Das lag zum Großteil am Glücksspiel und Wettbetrug und viele Ballhäuser wurden aufgelöst. Durch die Erfindung des modernen Tennisballs in den 1850ern begannen die Innovationen im Tennis. Im Jahr 1874 ließ sich der Engländer Walter Clopton Wingfield das „Lawn Tennis“ patentieren. Wingfield legte nicht nur ein Spielfeld fest, sondern auch einheitliche Regeln. 1877 veranstaltete der „All England Lawn Tennis and Croquet Club“ im Londoner Stadtteil Wimbledon das erste Tennisturnier auf Rasen. Dieses Turnier zählt bis heute als eines des Grand Slams zu den wichtigsten Turnieren weltweit. Die US Open bestehen seit 1881, die French Open seit 1891 und die Australian Open seit 1905. Im Jahr 1896 war Tennis bei den ersten modernen Olympischen Spielen dabei. Der Deutsche Tennis Bund (DTB) wurde 1902 gegründet, die International Tennis Federation (ITF) im Jahr 1913. Ein wichtiges Jahr ist 1968: Die Zeit danach wird seitdem als „Open Era“ bezeichnet. Seitdem dürfen auch professionelle Spiele und nicht nur Amateure an offiziellen Tennisturnieren teilnehmen. Zu den erfolgreichsten Tennisspielern zählen Jimmy Connors, Martina Navratilova, Roger Federer, Chris Evert, Rafael Nadal, Steffi Graf, Ivan Lendl, Serena Williams, Novak Djokovic und Margaret Court.
Eine kurze Geschichte des Fußballs
Eindeutig kann man die Ursprünge des Fußballs nicht benennen. Überliefert ist bereits ein fußballähnliches Spiel aus dem 2. Jahrtausend v. Chr. aus China. In England, Frankreich und Italien gab es Spiele, die dem heutigen Fußball ähnlich sind. England gilt jedoch als das Mutterland des modernen Fußballs. 1846 verfasste die Schule im mittelenglischen Rugby die ersten schriftlichen Regeln für das Ballspiel. Die Regeln konnten jedoch von Schule zu Schule unterschiedlich sein. Bei einigen stand das Spiel mit der Hand, bei anderen das Schießen mit dem Fuß im Vordergrund. 1848 wurden an der Universität Cambridge die "Cambridge Rules" formuliert, die dem Spiel mit dem Fuß den Vorzug gaben. Nach der Gründung der Football Association (FA) 1863 setzten sich die Klubs durch, welche gegen Tritte, Halten und das Tragen des Balles waren. Die anderen Klubs verließen die FA und gründeten die Rugby Football Union. Somit teilte sich 1871 die Sportart in Fußball und Rugby. Noch im Jahr 1871 führte die FA den englischen Pokalwettbewerb ein – den FA Cup. In den Jahren danach verbreiteten britische Studenten und Geschäftsleute das Spiel in Europa und Südamerika. In der Schweiz wurden bereits in den 1860er Jahren Fußballklubs gegründet. Der Schweizer Fußballer Hans Gamper gründete 1899 den FC Barcelona. Weitere Vorreiterstaaten waren die Niederlande und Dänemark. In Deutschland war vor der Jahrhundertwende Turnen Volkssport und Fußball konnte sich nur langsam durchsetzen. Der Braunschweiger Lehrer Konrad Koch war ein bekannter Förderer und verfasste zahlreiche Schriften über das neue Spiel. 1900 wurde in Leipzig der Deutsche Fußball-Bund (DFB) gegründet. Die erste deutsche Fußballmeisterschaft fand dann 1902/03 statt – Meister wurde der VfB Leipzig. Am 5. April 1908 unterlag die deutsche Nationalmannschaft im ersten Länderspiel der Schweiz mit 3:5. Eine einheitliche erste Liga im deutschen Fußball ließ länger auf sich warten: 1963 begann die erste Saison der Bundesliga.
Tusk kritisiert bei Besuch von Merz in Polen deutsche Asylwende
Die Verschärfung der deutschen Migrationspolitik durch die neue schwarz-rote Bundesregierung ist in Polen auf Bedenken gestoßen.
Nachfragt bei: Sepp Schellhorn (NEOS)
Josef Schellhorn, Staatssekretär für Deregulierung im Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten, stellt sich im "Interview des Tagese" den Fragen der PULS 24 Moderatoren Bianca Ambros und Thomas Mohr.
Kurznachrichten aus Ungarn am 08.05.2025
Ungarische Universitäten weltweit angesagt; WizzAir erweitert Flüge nach Brasov; Budapest erhält Titel "Klimaneutrale Stadt"; Ungarn setzt weiterhin auf gesenkte Nebenkosten für die Bevölkerung und auf ein Nein zum EU-Beitritt der Ukraine; Heilbad Gyula wird renoviert; Pilisi Wald erhält Naturschutzförderung; Am Samstag ist Tag der Gedenkstätten; Große Militärübung in Ungarn; und mehr...