Nach Auszählung aller Wahlkreise steht fest: Die Union dürfte den Kanzler stellen. Die SPD erleidet eine Pleite, die AfD wird zweitstärkste Kraft. Die Linke bleibt im Parlament, FDP und BSW nicht.
Zucker: Infos über die Alltagsdroge
Was haben Alkohol, Nikotin und Zucker gemeinsam? Der Körper will immer mehr davon. Knapp 35 Kilogramm verbraucht jeder Deutsche allein an Haushaltszucker pro Jahr. Das berichtet Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung. Zucker blockiert die Fettverbrennung. Wissenschaftler haben Nachweise dafür gefunden, dass zu viel Zucker uns nicht nur dick, sondern auch krank machen kann. Der australische Regisseur Damon Gameau nahm für seinen Dokumentarfilm 60 Tage lang täglich 160 Gramm Zucker zu sich. Das hat er durch den versteckten Zucker in Fertigprodukten gemacht. Das Ergebnis: deutlich verschlechterte Blutfett- und Leberwerte sowie eine Gewichtszunahme von 8,5 Kilogramm. Die Ärzte bescheinigten ihm, dass er auf dem besten Wege sei, einen Typ-2-Diabetes zu entwickeln. Laut der Weltgesundheitsorganisation sollten nicht mehr als 25 g oder acht Würfel Zucker pro Tag verzehrt werden. Die ist aber teils schon mit einem Glas Fruchtsaft erreicht. Es ist nicht einfach, den versteckten Zucker aus dem Alltag herauszufiltern. Professorin Susanne Klaus vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung in Potsdam rät, auf verarbeitete Lebensmittel zu verzichten und möglichst selbst zu kochen. Außerdem empfiehlt sie, den Zucker im Kaffee, die Marmelade auf dem Brötchen, den Nachtisch beim Mittagessen und den Süßkram am Abend zu vermeiden.
Zu wenig Personal für zu viele Kinder: Das sollen die Eltern wissen
Kita-Träger sind grundsätzlich verpflichtet, sich an die gesetzlichen Vorgaben zu halten. Wenn das nicht funktioniert, dann müssen sie das ans zuständige Landesjugendamt melden. Meist werden dann Betreuungszeiten vorläufig gekappt und Gruppen geschlossen, mitunter auch ganze Einrichtungen. Wenn festgestellt wird, dass ein Kind dadurch zu Schaden kam, dass die Aufsichtspflicht verletzt wurde, drohen den Mitarbeitenden oder Trägern arbeitsrechtliche, zivil- und auch strafrechtliche Konsequenzen. Das können Abmahnungen oder Kündigungen sein, auch Ansprüche auf Schmerzensgeld oder Schadensersatz sind denkbar. Wenn die Kita ausfällt, können Eltern Beiträge nicht zurückfordern. Elternbeiträge werden pauschal erhoben, es gibt keinen Anspruch auf eine festgelegte Gegenleistung – das ist gesetzlich geregelt. Der Landeselternbeirat der Kitas beklagt dieses System und rät Familien, wenigstens an ihre Kommunen heranzutreten und um freiwillige Erstattung zu bitten – auch, wenn das in aller Regel abgelehnt wird. Mehr dazu im Video.
Weiberfastnacht, Rosenmontag, Aschermittwoch: Die Bedeutung der Karnevalstage
Der Begriff Karneval beschreibt im Rheinland die Zeit vor der Fastenzeit. Man nennt sie auch die fünfte Jahreszeit. In anderen Teilen Deutschlands sind die Bezeichnungen Fasching oder Fastnacht verbreiteter. Die wichtigsten Karnevalstage beginnen mit Weiberfastnacht. Es ist der Donnerstag vor Rosenmontag. Im rheinischen Karneval markiert der Tag traditionell den Übergang vom Sitzungs- zum Straßenkarneval. Im 19. Jahrhundert entstand in Beuel der Brauch der Wäscherinnen, am Donnerstag vor Karneval nicht die Wäsche, sondern die Männer „in die Mangel zu nehmen“. Im Jahre 1824 gründete sich kurzerhand ein Damenkomitee, unter dessen kollektiver Aufmüpfigkeit sie fortan ebenso fröhlich wie ihre Männer am heimischen Straßenkarneval teilzunehmen gedachten. Auch die Bedeutung des Rosenmontags reicht weit zurück. Er kommt vom Rosensonntag. Im 11. Jahrhundert soll der Papst an diesem Tag eine goldene Rose geweiht haben, was dem Tag seinen Namen gegeben haben könnte. Um 1823 gründete sich dann in Köln am Rosensonntag das erste Festkomitee. Um 1830 ging der Name dieses Rosensonntagskomitees allmählich auf den Umzug über, der am Montag vor Aschermittwoch abgehalten wurde. Später wurde die Bezeichnung auch von anderen Städten wie Mainz und Düsseldorf übernommen. Der Mittwoch nach Rosenmontag ist Aschermittwoch. Der Aschermittwoch wird traditionell als Beginn der 40-tägigen Fastenzeit vor Ostern begangen. Er stellt damit das Ende der Fastenzeit dar. Das Fasten soll die Menschen durch Einkehr und Buße auf das Hochfest Ostern, das Leiden, das Sterben und die Auferstehung Jesu Christi vorbereiten. Dabei geht man davon aus, dass die 40 Tage im Christentum ein mythologischer und symbolischer Zeitabschnitt sind, mit dem an die Zeit erinnert werden soll, in der Jesus betend und fastend in der Wüste gewesen ist.
Kompany gibt Update zu Kane: "Nichts Schlimmes"
Vincent Kompany sprach vor dem Spiel gegen Celtic über die Blessur von Karry Kane. Der Trainer gab dabei größtenteils Entwarnung, grünes Licht wollte er dem Bayern-Stürmer aber noch nicht geben.
Verspätung auf dem Weg zur Arbeit: Diese Pflichten hat der Arbeitnehmer, wenn er zu spät kommt
Das Auto verweigert morgens völlig unerwartet seinen Dienst: Der Motor will einfach nicht anspringen. Darf man deshalb zu spät zur Arbeit kommen? Welche Pflichten hat der Arbeitnehmer, wenn er zu spät kommt? Darf der Chef zu Sanktionen greifen? Pech für den Arbeitnehmer, wenn das Auto nicht ansprengt. Er muss auf Bus, Bahn oder Taxi umsteigen, um pünktlich zur Arbeit zu kommen. Schneefall, heftiger Regen oder glatte Straßen sorgen auch für eine Verspätung. „Dann ist der Arbeitnehmer der Dumme“, sagt Martina Perreng, Arbeitsrechtlerin beim Deutschen Gewerkschaftsbund. Denn der Arbeitnehmer trägt das „Arbeitswegerisiko“. Wer mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit fährt, darf trotzdem nicht zu spät kommen. „Er sollte ein Taxi nehmen“, rät Perreng. Etwas anders sieht es bei Zugverspätung aus, die nach einem Selbstmordversuch entstehen: Diese Verspätungen sind unvorhersehbar. Der Arbeitnehmer kann sie nicht bereits im Vorfeld erahnen. „Es ist die Pflicht des Arbeitnehmers, seinen Arbeitgeber über die Verspätung schnellstmöglich zu informieren. Dabei sollte er seinen Chef auch über eventuell anstehende Termine informieren“, erklärt Nina Lüking von der Rechtsanwaltskanzlei Hensche Rechtsanwälte in Köln. Wer zu spät kommt, obwohl die Verspätung vorhersehbar war, riskiert eine Abmahnung - und im Wiederholungsfall liegt sogar ein Kündigungsgrund vor.
So können Sie Obdachlosen bei Kälte helfen
Egal, wie vermeintlich reich eine Stadt zu sein scheint, Obdachlose und Bettler trifft man überall: in den Einkaufsstraßen, vor Bahnhöfen und Supermärkten, auf Parkbänken. Gerade in der kalten Jahreszeit, im Winter, kann es für Obdachlose lebensgefährlich sein, die Nacht unter freiem Himmel verbringen zu müssen. Dabei gibt es einige Dinge, die man tun kann, um obdachlosen Menschen das Leben zu erleichtern und vor allem: um sie nicht erfrieren zu lassen. Dafür gibt es in großen Städten Kältebusse. In einem Kältebus werden frierende Menschen von der Straße mit warmen Getränken, Speisen und Decken versorgt. Doch auch die kleinen Spenden oder Gespräche auf der Straße helfen Obdachlosen, sich als Teil der Gesellschaft zu fühlen und zu überleben.
Karneval-Knigge - diese Regeln und Sicherheitstipps sollten Sie beachten
Genießen Sie Alkohol in Maßen. Unfälle und Erkrankungen durch Trunkenheit sind die häufigsten Ursachen für Einsätze des Rettungsdienstes. Verzichten Sie während der Fahrt lieber auf Kostüme, üppige Perücken und Masken. Schon kleinere Behinderungen durch die Verkleidung erhöhen das Unfallrisiko. Während der Karnevalstage ist zu bestimmten Zeiten aus Sicherheitsgründen das Mitbringen von Glasflaschen und Gläsern in bestimmten Bereichen mehrerer Städte verboten. Gerade an Karneval sind viele Langfinger unterwegs. Je weniger Bargeld bei einem Klau abhandenkommt, umso besser. Um den Reinigungskräften die Arbeit nicht zusätzlich zu erschweren, sollten Sie achtsam mit ihrem Müll umgehen. Wildpinkeln ist auch nicht erlaubt. Wenn Sie erwischt werden und Glück haben, kann es bei einer Verwarnung bleiben. Ihnen kann aber auch ein Bußgeld auferlegt werden. In Köln „Helau“ rufen: In Köln heißt es „Kölle Alaaf“. „Alaaf“ stammt wohl aus dem Kölschen „all af“, was so viel heißt wie „über alles“. Im dreifachen Ruf „Kölle alaaf“ bedeutet er so viel wie „Köln über alles“ oder „Alles lobe Köln“. In Düsseldorf „Alaaf“ rufen, nach dem Dreigestirn fragen oder Nubbel sagen. Neulinge glauben häufig, man wolle sie anmachen, wenn man ihnen einen Wangenkuss gibt. Leider falsch. Das ist keine Anmache, das ist rheinische Folklore. Fasching, Karneval, Fastnacht – für die Feierlichkeiten gibt es viele Begriffe. Der Grund für die unterschiedlichen Bezeichnungen ist vor allem geografisch bedingt.