In der chinesischen Provinz Shandong wollte ein Brautpaar ein unvergessliches Hochzeitsfoto mit Feuerwerk schießen – doch die Idee ging nach hinten los. Dichte Rauchschwaden hüllten das Paar und Gäste komplett ein.
Thailand will Cannabis-Regeln wieder verschärfen
Seit drei Jahren gilt Thailand als Cannabis-Mekka. Statt drakonischer Strafen durfte plötzlich frei gekifft werden. Das will die Regierung nun wieder ändern. Was sehen die neuen Regeln vor?
Zum mitraten: Was kostet eigentlich?
Wie teuer ist es eigentlich, ein Kind großzuziehen? Diese und viele weitere Fragen haben wir Passanten in unserer Reihe „Was kostet eigentlich?“ gestellt.
Wolodymyr Selenskyj: Das ist der Präsident der Ukraine
Wolodymyr Oleksandrowytsch Selenskyj ist der Präsident der Ukraine. Er ist am 25. Januar 1978 in Krywyj Rih (im Südosten der damaligen Sowjetrepublik) in einer russischsprachigen jüdischen Familie geboren. Er hat in Kiew Jura studiert, als Jurist war er im Anschluss jedoch nie tätig. Selenskyj hatte schon immer eine Leidenschaft für Comedy, deswegen entschied er sich als Comedian aufzutreten. 1997 gründete Selenskyj die nach seinem Stadtviertel benannte Kabarettgruppe „Kwartal 95“ („95. Wohnblock“) mit. Die Truppe tourte fünf Jahre von Moskau aus durch Staaten der ehemaligen Sowjetunion. Landesweit bekannt wurde er 2006 durch seine Teilnahme an der ukrainischen Version von „Dancing with the Stars“. In der Ukraine und in Russland erfreute er sich großer Popularität. Im Jahr 2019 wurde er mit 73 Prozent der Stimmen zum Präsidenten der Ukraine gewählt, der keinerlei politische Erfahrung hat. Sein Versprechen: weniger Korruption, mehr Demokratie, Ende des Konfliktes im Donbass. Für seine Haltung und sein Auftreten angesichts des russischen Überfalls auf die Ukraine im Februar 2022 wird ihm weltweit Hochachtung entgegengebracht. Wolodymyr Selenskyj ist seit 2003 mit Olena Selenska (geb. Kijaschko) verheiratet. Das Paar hat zwei Kinder, Oleksandra und Kyrylo.
Tote und Verletzte bei Protesten in Kenia
Bei Protesten gegen die Regierung in Kenia sind nach Angaben von Menschenrechtsorganisationen mindestens acht Demonstranten getötet und hunderte verletzt worden. In Nairobi und anderen kenianischen Städten hatten sich tausende Menschen versammelt, um an die Massenproteste vor einem Jahr zu erinnern, bei denen mindestens 60 Menschen getötet worden waren. Die Demonstranten forderten auch den Rücktritt von Präsident William Ruto.
Wein zum Essen: Experten verraten die besten Kombinationen
Welcher Wein passt zum Fleisch und Fisch? Rotwein zu Fleisch, Weißwein zu Fisch - „diese Regel ist antiquiert“, sagt Yvonne Heistermann, Präsidentin der Sommelier-Union Deutschland. Zeitlose Paarungen: • Lamm und Bordeaux • Wild und Syrah • Rinderfilet und Cabernet Sauvignon Grundsätzlich rät Weinexperte Silvio Nitzsche zu „mehr Mut und mehr Freude beim Kombinieren.“ Das bringe mehr, als starren Mustern zu folgen. Welcher Wein zu welchen Speisen? „Gereifte Weine schmecken zu Essen immer besser als junge, die vor allem fruchtig sind und pur besser schmecken“, sagt Sommelière Natalie Lumpp. • Gänsebraten: Gänsebraten mit mindestens 10, besser 20 Jahre gereifter Riesling-Auslese, wunderbar. • Salat: Trockener Sauvignon Blanc, Muskateller und Scheurebe vertragen sich extrem gut mit Gemüse und kräutrigen Gerichten. • Rinderbraten und Roulade: Geschmorte Gerichte wie Coq au Vin, Rinderbraten oder Roulade passen gut zu Spätburgunder. Der Spätburgunder mit seiner hohen Säure frischt sie auf - wie die Essiggurke in der Roulade. • Gemüse: Paprika und Spinat passen gut zu gerbstoffreichen Weinen, Wurzelgemüse wie geschmorter Sellerie zu Rieslingauslese. Welcher Wein passt zu Käse? In der Regel passt Weißwein besser zu Käse als Rotwein. Der Grund sei seine fruchtige Komponente, sagt Weinexpertin Christina Fischer. Aber auch Rotwein kann zu Käse schmecken. Kräftige Sorten wie ein Bordeaux-Cuvée passen gut zu lange gereiftem Käse mit Salzkristallen. Mehr dazu im Video.
Grillen, pflanzen, feiern: Was dürfen Nachbarn, und was nicht?
Gärten werden schön gemacht, neue Pflanzen gesetzt und der Grill in Position gebracht. Und schon droht Ärger mit dem Nachbarn. Streit gibt es aus den unterschiedlichsten Gründen – wir erklären den rechtlichen Hintergrund.
Warum sich Kinder bei Fremden besser benehmen
Viele Kinder verhalten sich draußen brav. Zu Hause sind sie oft frech oder unhöflich. Bei Freunden sagen sie „Bitte“ und „Danke“. Zuhause vergessen sie das oft. Auch Regeln beachten sie eher bei anderen. Ein Psychologe aus Australien, Trevor Mazzucchelli, hat das untersucht. Er wollte wissen: Warum ist das so? Und was kann man tun? Er hat seine Ergebnisse in einem Fachartikel veröffentlicht. Er sagt: 1. Kinder sind nach einem langen Tag müde. Dann werden sie unruhig. 2. Kinder sind neugierig. Manchmal testen sie, was passiert, wenn sie sich schlecht benehmen. Viele Eltern fühlen sich durch das Verhalten ihrer Kinder gestresst. In Australien ist mehr als ein Drittel der Eltern oft überfordert. Um Kinder besser zu verstehen, muss man zurück in die Zeit als Baby schauen. Babys merken schnell: Wenn sie weinen, bekommen sie Hilfe. Dann wird zum Beispiel die Windel gewechselt oder sie werden gefüttert. Wenn sie lächeln, lächelt oft jemand zurück oder spielt mit ihnen. So lernen Kinder: Mein Verhalten beeinflusst andere Menschen. Schlechtes Benehmen zahlt sich aus: Kinder lernen durch die Folgen ihres Verhaltens. Wenn sie für schlechtes Verhalten Aufmerksamkeit bekommen, machen sie es öfter. Zum Beispiel: Ein Kind gehorcht nicht – die Eltern schimpfen, diskutieren oder wiederholen Anweisungen. Das Kind merkt: So bekomme ich Aufmerksamkeit. Auch Jammern kann sich lohnen. Das Kind wird fürs Jammern belohnt – die Eltern dafür, dass es ruhig ist. In der Schule oder bei Freunden ist das anders. Dort wissen Kinder nicht genau, wie andere reagieren. Deshalb benehmen sie sich erstmal besser. In der Schule gibt es klare Regeln und viele spannende Aufgaben. Lehrer wissen gut, wie man gutes Verhalten lobt und belohnt - zum Beispiel mit Aufmerksamkeit oder kleinen Belohnungen. Routine, simple Regeln und ganz einfach Zeit: Der Psychologe gibt auch Tipps, wie Kinder sich zu Hause besser benehmen können. Die gute Nachricht: Wenn Kinder sich draußen gut verhalten, können sie das auch zu Hause. Zuhause sollen Kinder sich entspannen dürfen, aber trotzdem höflich sein und Regeln einhalten. Mazzucchelli empfiehlt: Wenn das Kind nach Hause kommt, helfen feste Abläufe. Zum Beispiel: Erst kurz entspannen, einen gesunden Snack essen, dann eine schöne Aktivität machen. Am besten sind Dinge wie Malen oder draußen spielen – das beruhigt und hilft beim Runterkommen. Regeln sollten einfach sein, wie: „Sprich leise“ oder „Räum dein Spielzeug weg“. Wenn das Kind sich daran hält, soll man es loben. Wichtig ist auch: Regelmäßig kleine Zeiten mit dem Kind verbringen. Wenn das Kind Aufmerksamkeit sucht, zeigen: Ich bin für dich da. So muss es sich nicht schlecht benehmen, um beachtet zu werden. Zum Schluss rät der Psychologe: Haben Sie realistische Erwartungen. Arbeiten Sie nur an ein oder zwei Zielen gleichzeitig. Denn Rückschläge sind normal – niemand ist perfekt.