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Gesundheit & Fitness

Ibuprofen, Paracetamol und Co. – Was nimmt man wann?

Es geht um fünf häufig genutzte Schmerzmittel: Ibuprofen, Diclofenac, Naproxen, ASS und Paracetamol. Sie sind rezeptfrei erhältlich und werden bei verschiedenen Beschwerden wie Schmerzen oder Entzündungen eingesetzt. Bis auf Paracetamol gehören sie zur Gruppe der nicht steroidalen Antirheumatika (NSAR), die auch entzündungshemmend wirken können. Was bekommt man ohne Rezept? Rezeptfreie Schmerzmittel wie Ibuprofen, Diclofenac, Naproxen und ASS sind nur in niedrigen Dosierungen erhältlich. Höhere Dosen müssen ärztlich verschrieben werden. Durch die Einnahme mehrerer Tabletten kann man allerdings die verschreibungspflichtige Dosis erreichen. Paracetamol wirkt zwar gegen Schmerzen und Fieber, aber nicht gegen Entzündungen. Wie wirken die Medikamente? NSAR (wie Ibuprofen) hemmen Enzyme namens Cox, die für Entzündungen und Schmerzen verantwortlich sind. Diese Enzyme sind auch wichtig für den Magenschutz, daher können NSAR Magenprobleme verursachen. Von Ibuprofen ist bekannt, dass es Magen-Darm-Beschwerden wie Sodbrennen, Bauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen auslösen kann. Paracetamol wirkt anders und beeinflusst die Schmerzwahrnehmung im Gehirn, aber der genaue Wirkmechanismus ist noch nicht vollständig geklärt. Was ist bei Höchstgrenzen wichtig? Auch bei rezeptfreien Medikamenten sollte man keine verschiedenen NSAR-Mittel mischen. Paracetamol kann jedoch mit NSAR kombiniert werden. Es ist auch wichtig, auf die Höchstdosis zu achten. Was nimmt man wann? Der Glaube an die Wirksamkeit von Schmerzmitteln kann deren Wirkung um bis zu 30 % steigern (Placeboeffekt). Paracetamol wird häufig bei Kopf-, Zahn-, und Regelschmerzen genommen. Ibuprofen und Naproxen nimmt man bei entzündlichen Gelenkschmerzen und Fieber. Studien zeigen jedoch, dass Ibuprofen bei Infekten die Erkrankungsdauer verlängern kann.

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Ein Diamant-Sensor ist die neue "Gamechanger"-Hoffnung im Kampf gegen Krebs

Nicht immer können bildgebende Verfahren Metastasen entdecken. Englische Wissenschaftler haben nun einen Diamant-basierten Magnetsensor entwickelt, der die Tochtergeschwülste im Körper aufspüren soll.

So verringern Sie das Herzinfarkt-Risiko

Herz-Kreislauf-Erkrankungen stehen auf Platz eins der Todesursachen. Jährlich erleiden circa 300.000 Menschen einen Herzinfarkt, 170.000 sterben daran. Man kann selbst dazu beitragen, sein Herzinfrakt-Risiko zu minimieren. Erwachsene ab 40 Jahre sollten einmal jährlich ihren Blutdruck messen. Ein zu hoher Blutdruck (Hypertonie) belastet unser gesamtes Blutgefäß und schwächt somit unser Herz. Werte unter 130/80 gelten als optimal. Anzeichen für eine Hypertonie können zum Beispiel extreme Müdigkeit oder kurzfristige Sehstörungen sein. Leichte Ausdauersportarten wie Nordic Walken, Radfahren und Schwimmen senken das Infarkt-Risiko. Zur Kontrolle sollte man eine Pulsuhr verwenden, vor allem beim Joggen droht die Gefahr einer Überbelastung des Herzens. Mehr als zehn Kilo Übergewicht wirken sich schon negativ auf unsere Gesundheit aus. Der Blutdruck und die Blutfettwerte erhöhen sich automatisch. Normal ist ein Cholesterin-Wert von etwa 150-200 mg/100 ml. Schon ab sechs Zigaretten pro Tag verdoppelt sich das Herzinfarkt-Risiko, ab 16 Zigaretten vervierfacht es sich. Wenn es unserem Körper schlecht geht, sendet er uns meistens eindeutige Signale. Man sollte auf folgende Warnsignale achten: Starke Schmerzen oder Stiche im Herzen, die in Oberarme, Hals, Kiefer und Oberbauch ausstrahlen; Engegefühle, Angst, heftiger Druck im Brustkorb; Luftnot, Übelkeit, Erbrechen.

Sommerzeit ist Mückenzeit: Das hilft bei einem Mückenstich

Jedes Jahr aufs Neue freut man sich über den Sommer. Endlich raus! Doch auch die Insekten - vor allem Mücken - genießen das schöne Wetter und stürzen sich auf den Menschen. Mückenstiche sind die Folge. Die können ganz schön lästig sein. Erst Recht, wenn sie starken Juckreiz oder Schwellungen hervorrufen. Dabei wird der Juckreiz gar nicht von der Mücke selbst hervorgerufen, sondern von unserem eigenen Körper. Doch mit einigen Hausmitteln kann man viel gegen die lästigen Stiche tun. Aber ein in keinem Fall: Kratzen!

Prädiabetes erkennen: Diese Warnzeichen solltest du ernst nehmen

Oft bleibt die Vorstufe von Typ-2-Diabetes unbemerkt – dabei kann frühzeitiges Handeln viel bewirken.

Hausärzte lehnen Praxisgebühr ab

Der Hausärzteverband hat sich gegen den Vorschlag der Arbeitgeber ausgesprochen, eine Kontaktgebühr für Arztbesuche einzuführen. Die Idee sei unsozial und undurchdacht.

So vermeiden Sie Magenprobleme auf Reisen in diesem Sommer

Sommerreisen bringen oft Magenprobleme mit sich, die durch ungewohnte Lebensmittel und Wasser, unterschiedliche Hygienestandards und Änderungen der Routine verursacht werden, sagt Dr. Franjo Vladic von der Cleveland Clinic.  Viele Probleme entstehen dadurch, dass „keine logischen Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden“, fügt Dr. Michael Camilleri von der Mayo Clinic hinzu.  Das häufigste Problem ist Reisedurchfall, von dem laut CDC 30 bis 70 % der Reisenden innerhalb von zwei Wochen betroffen sind.  Er wird durch kontaminierte Lebensmittel oder Wasser verursacht und kann drei bis fünf Tage lang mit Krämpfen, Übelkeit, Erbrechen und Fieber einhergehen. Auch Verstopfung tritt häufig auf, oft aufgrund von Ernährungsumstellungen oder eingeschränkter Mobilität. Laut Dr. Aditi Stanton von Gastro Health sind auch Blähungen, Völlegefühl, Verdauungsstörungen und das Aufflammen von Erkrankungen wie Reizdarmsyndrom häufig.  Experten raten dazu, ausreichend zu trinken, sich ausgewogen zu ernähren und den Konsum von Alkohol und Koffein zu begrenzen.  Es kann auch hilfreich sein, Dinge wie verschreibungspflichtige Medikamente, Ballaststoffpräparate, Probiotika, Medikamente gegen Reflux und Durchfall sowie Elektrolytlösungen einzupacken.  Personen mit chronischen Verdauungsproblemen sollten vor Reiseantritt ihren Arzt konsultieren.  Um das Infektionsrisiko zu verringern, sollten Sie rohes oder unzureichend gegartes Fleisch und Meeresfrüchte, vorgeschälte Produkte, unbehandeltes Leitungswasser und Eis aus unsicheren Quellen vermeiden.  Wählen Sie heiße, gut durchgegarte Speisen, vermeiden Sie Lebensmittel, die stundenlang ungekühlt standen, und waschen Sie sich regelmäßig die Hände. „Kontaminierte Lebensmittel zu erkennen, ist nicht immer einfach“, warnt Vladic.

Das Auslassen des Frühstücks könnte das Risiko für Demenz erhöhen

Untersuchungen zeigen, dass etwa 35 % der Demenzfälle mit veränderbaren Faktoren wie Bewegungsmangel, Übergewicht, Diabetes, Rauchen und sozialer Isolation zusammenhängen. Das bedeutet, dass Demenz zwar nicht vollständig verhindert werden kann, aber dass Sie durch Ihre täglichen Entscheidungen, insbesondere Ihre Gewohnheiten am Morgen, Ihr persönliches Risiko erheblich senken können. Eine überraschende Morgenroutine, die das Demenzrisiko erhöhen kann? Das Auslassen des Frühstücks, das Studien mit einem schlechteren Gedächtnis und einer insgesamt schlechteren kognitiven Funktion in Verbindung bringen. Experten sagen, dass Ihr Gehirn nach dem nächtlichen Fasten Energie benötigt. Wenn Sie auf das Frühstück verzichten, entziehen Sie ihm die Glukose, die es für seine Leistungsfähigkeit benötigt. In einer Studie schnitten Erwachsene, die frühstückten, bei Gedächtnisaufgaben besser ab als diejenigen, die das Frühstück ausließen. Menschen, die regelmäßig das Frühstück auslassen, neigen auch zu anderen ungesunden Gewohnheiten, die zusammen das Demenzrisiko im Laufe der Zeit erhöhen können. Experten glauben, dass das Gehirn, genau wie der Körper, auf eine gleichmäßige Nährstoffzufuhr angewiesen ist, um seine langfristige Funktion und Gedächtnisleistung aufrechtzuerhalten. Um die Gesundheit des Gehirns zu unterstützen, empfehlen Experten Frühstücksoptionen, die sich an der mediterranen oder DASH-Diät orientieren und reich an pflanzlichen Lebensmitteln, Fisch und gesunden Fetten sind. Jeden Tag mit einem nährstoffreichen Frühstück zu beginnen, kann helfen, Ihr Gedächtnis zu schützen. Eine kleine, konsequente Gewohnheit mit großen langfristigen Vorteilen.

Dieser Atemtrick könnte helfen, die Symptome von Schlafapnoe zu lindern

Etwa 54 Millionen Erwachsene in den USA leiden an obstruktiver Schlafapnoe (OSA), einer Schlafstörung, die die Atmung während des Schlafs stört und oft zu lautem Schnarchen und halb bewussten Atemzügen führt. Diese Erkrankung führt nicht nur zu schlechter Schlafqualität, sondern kann auch das Risiko für schwerwiegende Gesundheitsprobleme wie Bluthochdruck, Herzerkrankungen und Diabetes erhöhen.  Eine aktuelle Studie legt nahe, dass eine alte indische Atemtechnik, bei der in eine Muschel geblasen wird, ein vielversprechender Weg zur Behandlung von Schlafapnoe-Symptomen sein könnte.  Das Muschelblasen, auch als Shankh-Blasen bezeichnet, ist eine Technik, bei der tief eingeatmet und in eine Muschel ausgeatmet wird.  Die kontrollierte Studie, die von Forschern des Eternal Heart Care Centre Research Institute in Jaipur, Indien, durchgeführt wurde, umfasste dreißig Menschen mit Schlafapnoe im Alter zwischen 19 und 65 Jahren.  Etwa die Hälfte der Teilnehmer lernte den Umgang mit der Muschel, während die andere Hälfte ohne Muschel tiefe Atemübungen praktizierte.  Beide Gruppen wurden gebeten, ihre jeweiligen Techniken mindestens 15 Minuten pro Tag an fünf Tagen in der Woche zu üben.  Nach sechs Monaten stellten die Forscher fest, dass diejenigen, die das Shankh-Blasen praktiziert hatten, tagsüber 34 % weniger schläfrig waren und nachts einen höheren Blutsauerstoffgehalt hatten. Außerdem hatten sie im Durchschnitt vier bis fünf Apnoe-Episoden pro Stunde weniger als zu Beginn der Studie. Dr. Krishna K. Sharma, der die Studie leitete, merkte an, dass die Ergebnisse darauf hindeuten, dass die Technik die Muskeln der oberen Atemwege stärkt, die bei Menschen mit Schlafapnoe häufig kollabieren. Experten sehen die Ergebnisse zwar als ermutigend an, betonen jedoch, dass es aufgrund der geringen Stichprobengröße schwierig ist, die Wirksamkeit der Technik zu bestimmen.

Streit ums Gesundheitssystem: Wer zahlt Leistungen?

Nach Kärnten ruft die Ärztekammer zum Protest gegen die Österreichische Gesundheitskasse auf. Sie weist den Vorwurf der Blockadepolitik zurück und fordert die ÖGK auf, ihre Hausaufgaben zu machen. Leidtragende des Streits sind die Patienten.

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Muskelkater: Tipps zum Umgang mit den Schmerzen

Laufen, Joggen, Walken, Fitness - all das hält zwar fit, aber kann auch zu Muskelkater führen. Muskelkater ist ein schmerzhafter Begleiter, der allerdings in den meisten Fällen nicht dauerhaft zum Problem wird. Der Mythos, dass Muskelkater durch die Bildung von zu viel Milchsäure im Muskel verursacht wird, stimmt nicht. Im Gegensatz dazu gilt es als sicher, dass feine Risse in den Muskelfasern die Schmerzen auslösen. Der Schmerz tritt erst am nächsten Tag ein. Zunächst entstehen winzige Risse, die sich mit Wasser füllen. Erst wenn der Körper die Entzündungsprodukte aus dem Gewebe abgibt, entstehen die bekannten Schmerzen. Während eines Muskelkaters sollte man anspruchsvollen Sport vermeiden. Ein leichter, aufbauender Sport wie Schwimmen oder Fahrradfahren darf trotzdem stattfinden. Wer seine Sporteinheit mit einem Warm-up startet, hat weniger Aussichten auf einen schmerzhaften Muskelkater. Ernährung stärkt: Regenerierende Stoffe wie Calcium oder Magnesium sowie muskelentspannende Stoffe wie Lycopin oder Flavonoide helfen. Die Einnahme von Medikamenten wird gegen Muskelkater nicht empfohlen. Treten schon während des Sports starke Muskelschmerzen auf, sollte man zum Arzt gehen. Muskelkater ist schnell überstanden. Gewöhnlich halten die Schmerzen zwischen zwei und sechs Tage an.

Fitness fürs Hirn: Wer mehr erlebt, erinnert sich besser

Manchmal macht uns das normale Zeug verrückt: Wo ist mein Schlüssel? Was wollte ich sagen? Und was ist mit meinem Gedächtnis los? Vergesslichkeit nervt - aber wenn wir verstehen, wie das Gedächtnis funktioniert, können wir es trainieren. Der Neurowissenschaftler Charan Ranganath sagt, dass unser Gedächtnis nicht dafür gemacht ist, uns an jeden einzelnen Namen von Leuten zu erinnern, die wir auf Partys treffen. Deshalb ist es normal, solche Dinge zu vergessen. Ein Psychologie-Professor erklärt, dass das Gedächtnis hilft, wichtige Informationen herauszufiltern, die uns in einer unsicheren und sich verändernden Welt helfen. Unser Gedächtnis ist oft besser als wir denken, dank des präfrontalen Cortex, einem Teil des Gehirns, der uns hilft, Dinge zu planen und Probleme zu lösen. Aber dieser Bereich wird mit dem Alter schwächer und wird durch Multitasking, Stress und Schlafmangel beeinträchtigt. Doch es gibt Möglichkeiten, ihn zu stärken: durch Bewegung, Achtsamkeit und das Reduzieren von Ablenkungen wie E-Mails und Nachrichten. Raus aus dem Trott: neue Eindrücke für Updates sammeln: Um unser Gehirn fit zu halten, sollten wir neue Erfahrungen sammeln und aus unserem Alltagstrott ausbrechen. Der Neurowissenschaftler Ranganath sagt, dass vielfältige Erlebnisse und Begegnungen unser Gehirn trainieren. Indem wir neue Orte erkunden und Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen treffen, erhalten wir wertvolle „Updates“ für unser Wissen. So bleiben wir flexibel und können uns schnell an neue Situationen anpassen - das ist wie Fitness für das Gehirn. Ranganath erklärt, dass unser Gedächtnis leidet, wenn wir immer mit denselben Leuten an denselben Orten sind. Während der Pandemie zum Beispiel saßen wir oft allein vor Bildschirmen. Die Tage fühlten sich endlos an, und wir hatten kaum Erinnerungen an das, was passiert war.

Abnehmspritze: Was man über die Wirkung und Nebenwirkungen wissen muss

Das Medikament „Wegovy“ ist verschreibungspflichtig und soll beim Abnehmen und Halten von Gewicht helfen. Es zügelt den Appetit und steigert das Sättigungsgefühl. Patienten spritzen es sich mit einem Fertigpen wöchentlich unter die Haut. Unter dem Handelsnamen „Ozempic“ wird der Wirkstoff Semaglutid schon länger zur Behandlung von Typ-2-Diabetes genutzt. „Wegovy“ ist höher dosiert und für Menschen mit Adipositas zugelassen. Die Therapie soll mit Diät und Bewegung kombiniert werden. Wie wirkt „Wegovy“? Semaglutid imitiert die Wirkung des Darmhormons, welches der Bauchspeicheldrüse signalisiert, Insulin zu produzieren. Laut Matthias Laudes, Vizepräsident der Deutschen Adipositas Gesellschaft, ist der zweite Effekt, dass dem Gehirn mitgeteilt wird, dass etwas gegessen wurde und ein Sättigungsempfinden entwickelt werden kann. Zudem wird dem Magen signalisiert, dass noch genügend Essen im Dünndarm sei. Dadurch werde die Magenentleerung verzögert. Welche Nebenwirkungen gibt es? Bis sich Patienten daran gewöhnen, kleinere Portionen zu essen, verspüren viele Übelkeit, so Laudes. Laut Karsten Müssig von der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) kommt es häufig z.B. auch zu Erbrechen, Durchfall und Verstopfung. Eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse und Darmverschluss würden zu den seltenen Nebenwirkungen zählen. Müssig betont, dass die Behandlung unter ärztlicher Kontrolle stattfinden sollte. Da sowohl Adipositas als auch Diabetes chronische Erkrankungen sind, müsse das Medikament laut Laudes ein Leben lang genommen werden. Wie sich eine langfristige Einnahme auswirkt, dazu gibt es aktuell keine ausreichende Datenlage. Was kostet „Wegovy“? Nach Angaben von Karsten Müssig von der DGE kostet die Adipositas-Therapie etwa 300 Euro monatlich. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten nicht. Weitere Abnehmspritzen Wegovy, Mounjaro und Saxenda sind in Deutschland für die Behandlung von stark übergewichtigen Menschen ohne Diabetes zugelassen. Patienten müssen mindestens einen Body-Mass-Index von 30 haben oder 27 und dazu Begleiterkrankungen wie Bluthochdruck oder Diabetes. Ozempic ist nur für Diabeteker vom Typ II zugelassen.

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Windpocken: Alles was sie zu der Kinderkrankheit wissen sollten

Wenn sich ein Ausschlag auf der Haut bildet, kann das ein Zeichen für Windpocken sein. Die Krankheit ist in Deutschland häufig und hochansteckend. Mit Windpocken haben sich 2023 laut Robert Koch-Institut (RKI) rund 13.786 Menschen infiziert. Gut 82 Prozent der Erkrankungen betrafen dabei Kinder bis 14 Jahre. Wie werden Windpocken übertragen? Windpocken werden durch Tröpfcheninfektionen übertragen. Auch über großen Abstand hinweg kann das Virus noch in den Körper eines anderen Menschen gelangen und sich dort ausbreiten - sozusagen getragen vom Wind. Daher auch der Name Windpocken. Woran erkenne ich Windpocken? Zunächst fühlen sich Betroffene kränklich und haben gelegentlich auch Fieber. Erst nach und nach breitet sich der Hautausschlag aus. Wie wird Windpocken behandelt? • Puder oder Lotionen können den lästigen Juckreiz lindern. • Vernarbte Entzündungsstellen sollten mit speziellen Salben nachbehandelt werden. • Bei schweren Verläufen kann eine antivirale Therapie versucht werden. Wie lange dauert die Krankheit? • Eine Windpocken-Erkrankung heilt laut der Stiftung für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen bei den meisten Kindern innerhalb von zwei Wochen aus. Das Kind gilt ab dem ersten Tag des Hautausschlags für eine Woche als ansteckend.

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